06 Ausländische Banken. Italia, Mailand (Gesamt-A.-K. Lire 10 000 000 Aktien, hiervon im Besitz Lire 5 750 000 Aktien, Div. 1909/10–1913/14: 4, 5, 6, 6½, 7 %), 6) Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. W. Lahmeyer & Cie., Frankf. a. M. (Gesamt-A.-K. M. 25 000 000 alte Aktien u. M. 5 000 000 neue Aktien (mit 25 % einbezahlt), hiervon im Besitz M. 21 754 000 alte Aktien u. M. 4 524 000 neue BEtien, Div. 1892/93–1913/14; 0, 0, 0, 5, 8, 10, 11, 11, 10, 0, 0, 2½, 5, 7, 7, 7, 6, 5, 4, 5, 6, 7 %), 7) Treuhandbank für die elektrische Industrie A.-G., Berlin (Gesamt-A.-K. M. 25 000 000 u. zwar M. 5 000 000 (volleinbezahlt) u. M. 20 000 000 (mit 25 % einbezahlt) Aktien, hiervon im Besitz M. 3 125 000 Aktien (mit 25 % einbezahlt), Div. 1909–1913: 3, 3½, 3¼, 3½, 4 %), 8) Elektro-Treuhand-A.-G., Hamburg (Gesamt-A.-K. M. 30 000 000 mit 25 % eingezahlte Aktien, hiervon im Besitz M. 3 000 000 Aktien, Div. 1912–1913: 5½, 5½ %). Der Gesamt- buchwert der Beteiligungen in Aktien u. Stamm-Anteilen belief sich am 30./6. 1914 auf rs. 123 054 682.25. Vorschüsse im Kontokorrent wurden folgenden Ges. erteilt: Compafia Sevillana de Electricidad in Sevilla, Elektrische Kraft Baku, Brandenburgische Carbid- u. Elektricitätswerke A.-G., Berlin, Societa per 1o Sviluppo delle Imprese Elettriche in Italia, Mailand, Societa Idroelettrica Ligure, Mailand, Societa Adriacita di Elettricita, Venedig, „Nitrum' A.-G. Bodio (Kanton Tessin), Elektricitätswerk Abo Akt.-Ges., Berlin, Societaà Elettrica Riviera di Ponente Ing. R. Negri, Mailand, Thüringer Elektricitäts-Lieferungs-Ges. A.-G., Gotha. Ges. für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886, Petrograd, Moskauer Ges. für elektrische Kraftübertragung, Petrograd, Kraftwerk Laufenburg, Schlesische Kleinbahn- Akt.-Ges., Kattowitz, Società Idroelettrica Valle d'Aosta, Mailand, Berliner Elektrizitätswerke; die Kontokorrentkredite betrugen am 30./6. 1914: frs. 34 943 750:10. Die Einzahl. auf Syndikats-Beteilig. betrugen am 30./6. 1914: frs. 4 346 341.15. – Die Ges. ist statutar. berechtigt, eigene Oblig. bis zur Höhe des doppelten Betrages ihres jeweilig eingez. A.-K. auszugeben. Kapital: frs. 75 000 000 in Aktien à frs. 1000; urspr. frs. 30 000 000, erhöht lt. Beschluss der G.-V. v. 23./3. 1901 um frs. 3 000 000, lt. Beschl. der G.-V. v. 28./2. 1905 um frs. 3 000 000 u. lt. Beschluss der a. o. G.-V. v. 1./5. 1907 um weitere frs. 4 000 000 (auf je 9 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie zu 148 %). Die G.-V. v. 31./8. 1910 beschloss, das A.-K. um frs. 20 000 000 auf frs. 60 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche ab 1./7. 1910 voll div.-ber. sind, wurden den Besitzern von Aktien der Elektricitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankf. a. M. in der Zeit vom 15./8.–15./9. 1910 zum Umtausch angeboten; auf je nom. M. 4000 Aktien der Elektricitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1910 entfielen nom. frs. 3000 neue mit dem Deutschen Reichsstempel versehene Aktien der Bank für elektrische Unternehmungen mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910. Umgetauscht wurden von dem M. 25 000 000 betragenden A.-K. der E.-A.-G. Lahmeyer insgesamt M. 21 720 000 gegen frs. 16 290 000 junge Aktien der Bank für elektr. Unternehmungen. In der G.-V. v. 21./9. 1912 wurde beschlossen, das A.-K. von frs. 60 000 000 auf frs. 75 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, welche für das Geschäftsjahr 1912/13 nur auf die Hälfte der auf eine alte Aktie entfallenden Dividende ertragsberechtigt sind, wurden frs. 10 000 000 den alten Aktionären (auf je 6 alte Aktien 1 neue) bis einschl. 5./10. 1912 zu 150 % zum Bezuge an- geboten. Der Bezugspreis ist in folgender Weise einzuzahlen: frs. 1000 per Aktie bis spät. 5./10. 1912 u. die restlichen frs. 500 am 1./4. 1913. Auf die in Deutschland bezogenen neuen Aktien war der deutsche Reichsstempel mit M. 24 per Aktie zu entrichten. Die übrigen frs. 5 000 000 neuen Aktien wurden durch das Bankkonsort. zu 150 % übernommen. Im Besitze der Allg. Elektr.-Ges. zu Berlin waren 30./6. 1914: frs. 14 512 000 Aktien. Obligationen: 4 % Anleihe Lit. 4 v. 1896: M. 24 300 000 = frs. 30 000 000, davon in Umlauf am 30./6. 1914: frs. 23 227 000 in Stücken à frs. 1000 = M. 810. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verlosung im Juni per 1./10. zu 103 % von 1901–1935, Verstärkung und Totalkündigung mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Spec. Pfandsicherheit ist nicht bestellt; die Bank be- hält sich das Recht vor, die jeweils in ihrem Besitze befindl. Anlagen gemäss $§ 3 ihrer Statuten jederzeit durch andere, von ihr zu erwerbende Anlagen zu ersetzen; vor gänzlicher Rückzahl. dieser Oblig. darf die Bank kein mit spec. Pfandsicherheit bestelltes Anlehen aufnehmen. Zahlst. wie bei Div. Aufgel. 17./12. 1896 in Berlin u. Frankf. a. M. zu 101 %. Beim Handel frs. 1000 = M. 810. Kurs Ende 1896–1914: In Berlin: 101, –, 101.50, 97.50, 95.25, –, –, –, 101, –, 101, 98 75, 99.75, 101.40, 99.80, 98, 94, 92.50, –* %. – In Frankf. a. M.: 101, 101.50. 100.50. 98, 95.50, 97, 100.80, 101.40, 101, 101, 100.70, 97 80, 99.50, 101, 101, 99, 95, 91, –* %. Verj. der Coup. in 5 J., der verlosten Stücke in 10 J. n. F. 4½ % Anleihe Lit. B v. 1900: M. 6 480 000 = frs. 8 000 000, davon in Umlauf am 30./6. 1914: frs. 6 693 000, in Stücken à frs. 1000 = M. 810. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. zu 103 % von 1907–35, im übrigen wie bei der 4 % Anleihe. Die Begebung erfolgte in der Schweiz. Kurs in Zürich Ende 1900–1914: 100.20, 102.75, 103.70, 103.50, 103.75, 103, 103.50, –, 103.25, 103.75, 102.75, 103, 100.50, 99.50, 102* %. 4½ % Anleihe Lit. C v. 1907: M. 4 050 000 = frs. 5 000 000 in Stücken à frs. 1000 = M. 810. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. zum Nennwert 1./1. 1918. Kündigung frühestens auf 1./1. 1914, mit 6monat. Voranzeige. Die Begebung erfolgte in der Schweiz zu pari. Kurs in Zürich Ende 1908–1914: 101.50, 101.80, 101.50, 100.50, 99.50, 98, 99.75 %. 4 % Anleihe Lit. D v. 1910: M. 4 050 000 = frs. 5 000 000 in Stücken à frs. 1000 = M. 810. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. zum Nennwert 1./4. 1930. Kündig. frühestens auf 1./10. 1920 mit 6 monat. Voranzeige. Aufgelegt in der Schweiz 29./4. 1910 zu 99.50 %. Kurs in Zürich Ende 1910 bis 1914: 99.40, 96.90, 92, 89, 93* %.