............. Anleihen des Deutschen Reiches. 0 zu 101.50 % u. 16./4. 1912 M. 29 000 000 zu 100.20 %. Kurs Ende 1911–1914: In Berlin: 101.80, 99.75, 96.50, 97.20* %. – In Frankf a. M.: 101.60, 99.75, 96.50, 97.70* %. Badische 4 % Anleihe von 1913. M. 30 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Kündig. frühestens zum 1./1. 1930 zulässig nach voraus- gegangener 3 monat. Künd.; die Tilg. erfolgt durch Verwend. der im Staatsvoranschlag hierfür vorgesehenen Mittel. Der Staatsschuldenverwalt. steht es frei, die in einem J ahre zu tilgenden Schuldverschreib. entweder freihändig anzukaufen oder durch das Los bestimmen zu lassen u sodann zum Nennwert zurückzubezahlen. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., ferner alle zur Einlös. verpflichteten badischen Staatskassen. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Mannheim 3./5. 1913 M. 28 000 000 zu 97.60 % für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 1./2. 1914 in das Staatsschuldbuch einzutragen sind, zu 97.80 % für alle übrigen Stücke. Kurs Ende 1913–1914: In Berlin: 97.40, 97.20 %. – In Frankf. a. M.: 97.40, –* %. Badische 4 %% Anleihe von 1914: M. 30 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Kündig. frühestens zum 1./1. 1935 zulässig. Die Tilg. erfolgt durch Verwendung der im Staatsvoranschlag hierfür vorgesehenen Mittel. Der Staatsschulden- verwalt. steht es frei, die in einem Jahr zu tilgenden Schuldverschreib. entweder freihändig anzukaufen oder durch das Los bestimmen zu lassen. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, ferner alle zur Einlös. verpflichteten badischen Staatskassen. Aufgelegt 6./5. 1914 M. 29 000 000 zu 96.80 % für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 1./2. 1915 in das Staatsschuldbuch einzutragen sind, zu 97 % für alle übrigen Stücke. Kurs 25./7. 1914: In Berlin: 97.50 %. – In Frankf. a. M.: 97.50 %. Badische 4 % Eisenbahn-Prämien-Anleihe von 1867. Emittiert Tlr. 12 000 000 in 120 000 Losen zu Tlr. 100, eingeteilt in 2400 Serien zu 50 Losen, hiervon Ende 1914 noch unverl. 14 950 Stück. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: 1867–1917. Verl. der Serien: 1./4., Gewinne 1./6., Auszahl. 1./8., Hauptgewinn Tlr. 100 000 = M. 300 000 in den Jahren mit ungeraden Zahlen, Tlr. 40 000 = M. 120 000 in den Jahren mit geraden Zahlen, niedrigster Gewinn Tlr. 100 = M. 300. 1915: 1 zu Tlr. 100 000, 1 zu 16 000, 1 zu 6000, 1 zu 1600, 3 zu 800, 7 zu 400, 204 zu 200, 4282 zu 100, zus. 4500 Lose mit Tlr. 597 800. 1916: 1 zu Tlr. 40 000, 1 zu 12 000, 1 zu 4000, 1 zu 1600, 2 zu 800, 22 zu 200, 5522 zu 100 zus. 5550 Lose mit Tlr. 615 800. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mannheim: Süddeutsche Dis- conto-Ges., sowie alle zur Einlösung verpflichteten badischen Staatskassen. Kurs: In Berlin Ende 1885–1914: 131.50, 134.25, 135, 138.90, 142.25, 137.20, 136.25, 139.25, 134.10, 141.70, 143, 146.25, 144, 147.75, 141, 140.25, 140.70, 146.10, 146, 147.75, 153, 159.50, 143.30, 151.25, 159, 163, 167.75, 169, 175.75, 199.75* %. – Ende 1889–1914: In Frankf. a. M.: 142.95, 138.10, 135.90, 139, 134.60, 141.70, 143.25, 146.40, 144.30, 146.40, 140.50, 140.45, 140, 146, 146.30, 146.50, 152.75, 159, 143, 150.50, 159.40, 163.30, 167, 170.60, 177.20, – %. – In Hamburg: 141.50, 137.50, 136.50, 139.50, 134.75, 142, 142.75, 145, 143.95, 147.50, 140, 138.50, 139.50, 145.50, 146, 146.50, 152.50, 158.75, 143, 151, 158.50, 163, 166, 168, 176, 199* %. – Ende 1890–1914: In Leipzig: –, 134.25, % l§ ⁊¹+¼ ꝑꝑo%%%%........ 166.50, 168.50, 176, –*%. – Ende 1896–1914: In München: 146.10, –, 146.20, –, 139.50, 139, 146, 146, 146.50, 152.75, 159, 144, 151.25, 159, 162, 168, 170, 175.50, 199 %. —– In Mannheim: 146.40, 144.30, 146.50. 142, 141, 140, 146, 146.30, 146.50, 152.90, 161, 150, 150.50, 159.40, 163.30, 167, 170.60, 177.20, 185* %. Ausserdem notiert in Cöln. Die Zinsscheine u. die verlosten Schuldverschreib. – ausschliesslich der Prämienbeträge des 1867er Anlehens – werden schon vom 16. des dem Fälligkeitstag vorangehenden Monats an zum vollen Nennbetrag eingelöst. Die Grossh. Staatskassen vergüten für gekündigte Schuldverschreib., die erst nach Ablauf von 6 Monaten nach dem Heimzahlungs- termin zur Einlös. gelangen, Hinterlegungs-Zs. in Höhe von 2 % des Kapitalbetrages. Hierbei bleiben die ersten 6 Monate nach dem Heimzahlungstermin für die Zinsvergütung ausser Betracht, dagegen wird der Monat der Einlös. voll gerechnet. Die Besitzer von Schuldverschreib. können diese nach Massgabe der bestehenden Vorschriften bei der Staats- schuldenverwalt. auf den Namen gebührenfrei umschreiben u. ebenso die Umschreib. wieder auflieben lassen. Bei den nach Einführung des Staatsschuldbuchs begebenen Anleihen findet eine Umschreib. nicht mehr statt. Staatsschuldbuch, eingerichtetlt. Gesetz v.8./6. 1912. Das Staatsschuldbuch, das am 1./1. 1913 in Kraft trat. ist allen denjenigen zu empfehlen, die ihre Gelder auf längere Dauer zinsbar anlegen wollen. Die Staatsschuldbuchforderungen bilden einen Teil der badischen Staatsanleihen. Eine Auslos. findet nicht statt; auch eine Kündig. von seiten des Staates steht auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Verluste durch Diebstahl, Verbrennen u. dergl. sind ausgeschlossen. Die Auf. bewahrung von Wertpapieren, insbes. von Zinsscheinen fällt weg. Letzteres ist insofern wichtig, als Zinsscheine bei Verlust nicht gerichtlich aufgeboten werden können, also schwer ersetzlieh sind. Buchschulden können nur auf Antrag begründet werden u. zwar a) durch Einlieferung von zum Umlauf brauchbaren Schuldverschreib. der badischen Staatsanleihen, denen die noch nicht fälligen Zinsscheine u. die Erneuerungsscheine beigefügt sein müssen; nur die Schuldverschreib. der Guldenanleihen von 1859/61, 1862/64 u. der Prämienanleihe von 1867 sind von der Umwandlung ausgeschlossen; b) durch Barzahlung des Kaufpreises für Schuldverschreib. auf Anleihekredite; die Stückzs. vom letzten Fälligkeitstermin bis zum Tage der Einzahl. einschl. sind beizufügen. Der Kaufpreis ist nach dem von der Staats- schuldenverwaltung in der Regel wöchentlich im Staatsanzeiger bekanntgegebenen Kurse