32 inländische Staatspapiere, Fonds etc. bewahrt. In jedem Schuldbuch darf ein und derselbe Gläubiger nur ein Konto erhalten. Die Eintrag. der Buchforder. erfolgt entweder nach Abliefer. der Konsols nebst Zubehör oder nach Abliefer. einer Bescheinig. der Kgl. Seehandlung (Pr. Staatsbank) in Berlin W. 56, Mark- grafenstr. 46a über Einzahl. des Kaufpreises nebst Stückzs. Die Abliefer. der Konsols oder der Einzahlungsbescheinig. (nicht des Kaufpreises) hat an die genannte Hauptverwalt. der Staatsschulden zu erfolgen. Dort sind auch die Eintragungsanträge zu stellen. Mit ihnen können Anträge auf Eintrag. von Beschränk. des Gläubigers (Niessbrauch etc. für einen Dritten) verbunden werden. Die Begründ. von Buchschulden wird von den Regierungshauptkassen, Kreiskassen ausserhalb Berlins, verschiedenen Zollkassen, der Seehandlungs-Hauptkasse in Berlin u. den Reichsbankanstalten vermittelt. Diese Stellen nehmen sowohl Effekten wie Kaufpreise nebst Stückzs. an u. veranlassen das Weitere wegen Eintrag. der Buchforderungen. Die Eintragungsanträge bedürfen keiner Beglaubigung. Dagegen sind Anträge beglaubigen oder aufnehmen zu lassen, welche bezwecken, gegen Löschung der Forder. Schuldverschreib. nebst Zinsscheinbogen zu erhalten. Sie werden von der Hauptverwalt. der Staatsschulden in kurzer Zeit erledigt. Die Eintrag. in das Schuldbuch erfolgen kostenfrei. Auch die laufende Verwalt. der Konten ist kostenfrei. Nur für Herausgabe von Schuldverschreib. an Stelle gelöschter Forder. wird eine Gebühr von Pf. 75 für angefangene M. 1000, mind. M. 2, erhoben, Näheres ergeben die „Amtlichen Nachrichten über das Preuss. Staatsschuldbuch, welche vom Staatsschuldbuchbureau in Berlin, Oranienstr. 92/94, und von den bezeichneten Vermittelungsstellen auf Wunsch an Interessenten unentgeltlich verabfolgt werden. Das neue Staatsschuldbuchgesetz ist in der Preussischen Gesetzsamml. von 1910 Seite 55 abgedruckt. Für Reichsschuldverschreib. gelten ähnliche Vorschriften. Eingetragene Konten am 1. April 1903: 31 383 über M. 1 629 887 550 Kapital „%%% ...... 3 „ 00% %%%%%... 3 „ 900%0%%%% .. 3 „ %%% .. „190999 ... 3 1909: 47 063 „ „ 2 237 489 250 „ 1919 49 682 „ 2 69936 650 3 „ 1 16990 800 3 „„ 9. 22 54 900 3 1913. 1540 5959 611 900 65 „ 1914% 1 437 09 1915 84 431 „ 3 769 803 550 4 % Ehemalige Hannoversche Staats- Anleihe von 1860 Oblig. Lit. S im Betrage von Tlr. Gold 1 405 000 = M. 4 400.50, davon in Umlauf am 1./4. 1915: M.2 110 821.56 in Stücken à Tlr. Gold 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Jährl. M. 46 537.80 bis spät. 1961. Zahlst.: 14 Tage vor Fälligk. bei der Staatsschulden- Tilg.-Kasse in Berlin, den Reg.-Hauptkassen, der Kreis- kasse I in Frankf. a. M. Zahlung der Stücke zu Tlr. Gold 1000 mit M. 3324.13 u. der zu Tlr. Gold 500 mit M. 1662.06. Kurs Ende 1890–1914: 105, 104.75, 106, 107, 112. 111.75, 112, 111.50, 111, 106.25. 105, 108.50, 110.50, 108.50, 108.50, 107.50, 107, 102, 103, 104.50, 103.50, 100.75, 75, 100, 100 %. Notiert Haßnover Bergisch-Märkische Eisenbahn (verstaatlicht). 3½ % Obligationen III. Serie und III. Serie Lit. B. M. 36 750 000 u. M. 17 250 000. Unverlost am 1./4. 1915: M. 28 321 200 in Stücken III. Serie à Tlr. 100 = M. 300; III. Serie Lit. B à Tlr. 100, 200, 500, 1000 (= M. 300, 600, 1500, 3000). Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs im Juli per Jan. bis spät. 1932. Zahlst.: siehe oben. Ende 1% 1914: 97.10, 96.50. 99, 99, 101.60, 101, 100.10, 100.30. 99.75, 96.20, 96, 99.10, 99.75. 99.80, 99.20, 98.50, 96.90, 94, 96.25, 96, 94.20, 93.10, 92.20, 92, 91. 80* %. Notiert in Berlin, Cöln. 3½ % Obligationen HI. Serie Lit. Cvon 1870 und 1879 M. 18 245 100, davon un- verlost am 1./4. 1915: M. 12 794 400 in Stücken à Tlr. 100, Ausgabe von 1879 M. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs im Juli per Jan. bis spät. 1942. Kurs in Berlin Ende 1887–1901: 99. 90,101 89, 10150 94 10, 96 50 29, 9 91.60, 191 100 10, 109.39, 975, 36.20, 96, 99.10 % Seit 2 1. 1902 in Berlin Lit. B „ In EFrarkf. A. M. Ende 1887–1914: 89.90. 101.90, 100.90. 97.40, 96.20, 99, 99, 101.70, 101.30. 100.20, 100, 99.30, 96.50, 96. 99.20, 100. 99.80, 99, 99, 96.40, 94, 95.80, 95.70, 94.80, 93, 92.10, 91.50, 91.20* %. – Ausserdem notiert Cöln. * = 33......XÜÜÜÜÜÜÜQQQQ... * * * * * * * * * * Braunschweigische Eisenbahn werstaatlicht). 4½ % Obligationen von 1874. M. 9 600 000, davon noch unverl. am 1./4. 1915: M. 1 329 000 in Stücken à Thlr. 100, 500, 1000 = M. 300, 1500, 3000 Zs, 1., /7. Tile.: % Unt Zs. Zuwachs durch Verl. im Jan. ber 1./4. bis 1918. Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges., Mendelssohn & Co.; Braunschweig: Lehmann Oppenheimer & Sohn; ausserdem die oben genannten. Kurs Ende 1890–1914: 105.50, 104. 106, 105.80, 107.75, 107, 107.80, 106, –. 103.50, 101.80. 104.20, 104.50, 104.10, 103.30, –, 101.60, 100.25, 101.50, 101.25, 101, 101.10, 100.60, 99.50, –* %. Notiert in Berlin. Cöln-Mindener Eisenbahn (verstaatlicht). Die Cöln-Mindener Prämien-Anleihe ist kein direktes Staatspapier, sondern Schuld- verschreib. der Disconto-Ges. in Berlin u. der Nordd. Bank in Hamburg. Die Disconto-Ges.