Anleihen des Deutschen Reiches. 39 bank nebst Fil. Die Schuldverschreib. Abt. X wurden Anfang April 1913 ausgegeben, bis zum 20./4. 1913 zum Vorzugspreise von 98.20 % u. später zum Börsenkurse freihändig verkauft. Sodann wurden davon M. 3 000 000 am 26./1. 1914 zu 96.50 % aufgelegt. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. am 15./4. 1913 zu 98.80 %. Kurs Ende 1913–1914: In Berlin: 97.20, 97.40* %. – In Frankf. a. M.: 97.20, 97.40* %. Bilanz am 31./3. 1913: Aktiva: Darlehne 95 604 021, Guth. in lauf. Rechnung 1 541 887, Wertp. 1 387 557, rückständige Aktiv-Kap.-Zs. 52 555, am 31./3. 1913 fällige Daflehns-Zs. 458 836, anteiliger Betrag der erst im Geschäftsj. 1913/14 fällig werdenden Darlehns-Zs. 476 194, sonst. Guth. 7970, Kasse 175 142. – Passiva: R.-F. 1 027 360, do. II 314 576, Schulden in lauf. Rechnung 3 968 759, Inh.-Schuldverschreib. 84 000 000, Namen-Schuldverschreib. 1 421 700, Spareinlagen 6 890 340, Einlagen der Thüring. Landesversicher.-Anstalt in Weimar 1 003 869, bare Hinterlegungen 201 479, nicht eingelöste Zinsscheine 15 154, am 1./4. 1913 fällige Zinsscheine 402 211, anteiliger Betrag der erst im Geschäftsj. 1913/14 fällig werdenden Zs. auf Schuldverschreib. etc. 128 970, Reingewinn 412 185 (davon z. R.-F. 82 440, an die Staatskasse oder für weitere Überweisung an den R.-F. 329 744). Sa. M. 99 704 166. Herzogtum Sachsen-Meiningen. Stand der Staatsschuld am 31.12. 1914: M. 5 421 105.76. – Budgets für die Jahre 1912–1915: Einnahme Ausgabe M. 4 095 930 M. 2 466 400 Domänen-Kasse „ 6 450 400 *) „ 6 450 400 Landes-Kasse *) einschl. M. 814 765 Hälfte des Üüberschusses der Domänenkasse und M. 282 020 Zuschuss aus den Kassebeständen. 7 Gulden-Lose. sfl. 3 500 000 = M. 6 000 000 in 10 000 Serien à 50 Lose zu fl. 7, davon noch in Umlauf Ende 1914: Stück 115 650. Tilg.: Bis 1927. Verl: Serien: 2./1., 1./7. Gewinne: 1./2., 1./8. Auszahl.: 3 Mon. später. Hauptgewinne: Bis 1922 zwischen sfl. 5000 u. 10 000; dann zwischen sfl. 10 000 u. 40 000, kleinster Gewinn schwankt zwischen sfl. 10 u. 16. Plan: Vom 1./4. 1914 bis 31./3. 1919: I. Zieh. am 1./7.: 1 à sfl. 10 000, 1 à 2500, 3 à 200, 15 à 50, 30 à 20, 3800 à 11, zus. 3850 Lose mit sfl. 56 250; II. Zieh. am 1./1.: 1 à sfl. 5000, 1 à 2000, 3 à 200, 15, à 50, 30 à 20, 4300 à 11, zus. 4350 Lose mit sfl. 56 250. Zahlst.: Mitteld. Creditbank in Berlin und Frankf. a. M., ferner in Meiningen: Bank für Thür. vorm. B. M. Strupp A.-G. ausserdem Herzogl. Staatsschulden-Tilg.-Kasse. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin: M. 27.20 26.75, 28.60, 26.20, 25.20, 23.40, 22.60, 22.20, 23.75, 25.25, 24.75, 28, 31, 31.90, –, 51, 38, 30, 31.25 39.25, 38.90, 36.40, 34.80, 34.40, 38* per Stück. – In Frankfurt a. M.: M. 27.50, 26.50, 29.20, 26.80 25.50, 23,40, 22.45, 22.05, 24.10, 24.40, 25.30, 27.60, 32, 31.60, 37, 51, 36.50, 30, 31, 39.40, 3 36, 34, 34.50, 36.50* per Stück. – In Hamburg: M. 27.50, 27, 28.50, 25.75, 25, 23.30, 23.50 21.50, 24, 24, 25, 27.50, 30.50, 31, 37, 51, 36.50, 30, 30, 38.50, 40, 36, 34, 34, 37.50* per Stück – In Leipzig: M. 27.50, 27.50, –, –, –, –, 22.80, 22.60, –, –, –, –, –, –, –, 52.50, – –, 31, –, – 36, 34.75, 34, –* per Stück. Herzogliche Landes-Kreditanstalt in Meiningen. Errichtet: Auf Grund des Gesetzes vom 25./8. 1849, neue Verordn. vom 6./5. 1850, 16./4. 1868, 18./3. 1872, 27./3. 1875, 22./12. 1877, 5./11. 1883, 27./4. 1885, 11./3. 1896, 17./12. 1899, 12./2. 1900 u. 4./2. 1908. Zweck: Die Landes-Kreditanstalt ist ein Staatsinstitut mit einer selbständigen Kasse und Kassenverwaltung. Sie hat den Zweck, teils Gelegenheit zu geben zur Empor- bringung der Landwirtschaft und Gewerbe, vorzugsweise zur Ablösung grundherrlicher Lasten, zur Abhilfe in Not- und Unglücksfällen und zum Abtrag älterer Schulden etc., teils die Unterbringung disponibler Gelder zu erleichtern. Für die Sicherheit der ausgegebenen Oblig. haften zunächst die Aktiva der Landes-Kreditanstalt, dann der Staat mit seinen gesamten Einkünften. Auf Grund § 1807 Ziff. 3 des B. G.-B. können die Schuldverschreib. der Herzogl. Sachsen-Meining. Landes-Kreditanstalt im ganzen Deutschen Reiche zu mündel- sicherer Anlage verwendet werden. 3½ % Meininger Herzogl. Landes-Kreditanstalt-Schuldverschreib. In UmlaufEnde 1914: M. 31 865 800 in Stücken à M. 50, 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: Bei den Stücken von M. 50–300 ganzjährig am 2./1., bei den Stücken von M. 500–2000 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. 1 % und Zs.-Zuwachs. Die Kredit- anstalt ist befugt, mit Genehm. des Herzogl. Staatsministeriums ganze Klassen von Oblig. oder die in einem Jahre ausgegebenen Oblig. einer oder mehrerer Klassen, oder einzelne durchs Los bestimmte Oblig. aus den vom Vorst. gewählten Klassen durch öffentl. Bekannt- machung zu kündigen. Zahlst.: Meiningen: Kasse der Landes-Kreditanstalt, Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp u. sämtlichen Fil., D. Mannheimer, sämtl. Herzogl. Amtseinnahmen; Berlm u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Hannover: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1894–1914: 100.75, 101.75, 101, –, 99.25, 96, 92.50, 98.50, 99.75, 99.50, 99.50, 98.25, 96, 91, 93.50, 94, 94, 92.80, 88.40, 86.25, 87* %. Notiert in Hannover. Verl. Oblig. 6 Monate n. F. ohne Zs., dann 1½ % Hinterlegungszins. 3½ % abgest. (früher 4 % seit 1./1. 1907: 3½ %) Meininger Landes-Kreditanstalt-Schuld- verschreib. M. 6000 000, hiervon M. 3 000 000 v. 1./7. 1899, M. 3 000 000 v. 15./1. 1900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Die 4 % Schuldverschreib. wurden 1./1. 1906 zur Rückzahl. per 1./7. 1906 gekündigt. Denjenig. Schuldverschreib., deren Inhaber mit der Herabsetzung des Zinsfusses von 4 % auf 3½ % einverstanden waren, wurden die 4 %