76 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Ges., Dresdner Bank; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Cöln: X. Schaaffhausenscher Bankverein. Eingeführt in Berlin im Nov. 1911 zu 101.25 %. Kurs mit Reihe I zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1912, Reihe III. M. 4 000 000, davon in Umlauf am 31./12. 1914: M 3 948 000, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Kündigung u. Verlos. bis 1./1 1932 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inhabers unkündbar u. wird von seiten der Anstalt 6 Mon. nach erfolgter Auslos., Kündig. u öffentlicher Be- kanntmachung eingelöst. Die Auslos. bezw. Kündig. erfolgt im Dez. per 1./7. des folgenden Jahres. Zahlst.: Posen: Kasse der Anstalt, Danziger Privat-Actien-Bank Fil. Posen, Nord- deutsche Creditanstalt, Ostbank für Handel u. Gewerbe, Hartwig Mamroth & Co.; Berlin: Seehandlung, Bank für Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Breslau: Bank für Handel u. Ind., Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank, Eichborn & Co.; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, Eingeführt in Berlin 11./10. 1912 zu 99.90 %. Kurs in Berlin mit Reihen I u II zus.notiert. 4 % Pfandbriefe von 1913, Reihe IV. M. 4 000 000, davon in Umlauf am 31./12. 1914: M. 3 808 000, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./1. 1933 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inhabers unkünd- bar u. wird von seiten der Anstalt 6 Monate nach erfolgter Auslos., Kündig. u. öffentlicher Bekanntmachung eingelöst. Die Auslos. bezw. Kündig. erfolgt im Dez. per 1./7. des folg. Jahres. Die Einziehung kann auch durch freihändigen Ankauf erfolgen. Zahlst. wie 4 % Pfandbr. Reihe III. Auf die Pfandbr. wurden bis 8./7. 1913 Zeichnungen zu 96.50 % ent- gegengenommen. Eingeführt in Berlin u. Breslau im Juli 1913 zu 96.90 %. Kurs Ende 1913 bis 1914: In Breslau: 96.40, 96.80* %. Kurs in Berlin mit Reihe I–III zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1914, Reihe V: M. 4 000 000, davon in Umlauf am 31./12. 1914: 306 9900, Stfeken 109, 900, 0 000, 90990, 5000 2s. 1./1., 1./ Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./1. 1934 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inhabers unkündbar u. wird von seiten der Anstalt 6 Monate nach erfolgter Auslos. oder Kündig. eingelöst. Die Auslos. bezw. Kündig. erfolgt im Dezember per 1./7. des folgenden Jahres. Die Einziehung kann auch durch freihändigen Ankauf er- folgen. Zahlst.: Posen: Kasse der Anstalt, Danziger Privat-Actien-Bank Fil. Posen, Nord- deutsche Creditanstalt, Ostbank für Handel u. Gewerbe, Hartwig Mamroth & Co.; Berlin: Seehandlung, Bank für Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vormals Breslauer Disconto- Bank, Eichborn & Co.; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn;: Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Aufgel. 14./2. 1914 zu 96.20 %. Eingeführt in Berlin u. Breslau im Febr. 1914 zu 96.80 %. Kurs in Berlin mit Reihe I=–IV, in Breslau mit Reihe IV zus. notiert. Bilanz am 31. Dezember 1914: Aktiva: Kassa 106 858, Effekten 610 367, Bankguth. 1 477 750, sonst. Debit. 284 021, Annuitäten 239 085, Tilg.-Hypoth.-Darlehen 22 347 015, Inventar 2675, Bankgebäude 88 711. – Passiva: Grundkapital 3 000 000, do. Zuweisung aus verfall. Hypoth.-Res. 1798, allg. R.-F. 105 200, Hypoth.-R.-F. 226 734, Agio-Res. 30 000, Talonsteuer- Res. 8000, Pens.- u. Unterstütz.-F. 15 000, Vortrag an einmaligen Beiträgen aus dem Darlehns- geschäft 12 057, do. an Stempelbeiträgen do. 4790, Tilg.-Kto 10 787, Kredit. 408 182, noch auszuzahl. Beträge auf Hypoth.-Darlehen 41 703, Umlauf 4 % Pfandbr. 20 892 300, einzulösende Zinsscheine 267 268, anteilige Grundkapital-Zs. der Staatsreg. 18 750, Gewinn 113 913. Sa. M. 25 156 481. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: An Kgl. Staatsreg. abzuführende 3 % Zs. 58 542, allg. Verwalt.-Ausgaben 10 676, Besoldungen u. Kosten der Staatsaufsicht 50 029, Emissions- u. Schluss-Stempel auf Pfandbr. 25 170, Anfertigungs- u. Einführungskosten, Einlösungs- Provis. u. Aufnahmespesen im Pfandbr.-Geschäft 7441, Disagio auf Pfandbr. u. Begebungs- spesen abzügl. Disagio-Gewinn auf Rückkäufe 200 360, Pfandbrief-Zs. 805 295, Beiträge zur Milderung der Kriegsnot 5000, Verlust auf Effekten 719, Überschuss für 1914 113 913. – Kredit: Zs. aus Hypoth.-Darlehen 888 685, do. aus lauf. Guth. 51 930, do. aus Effekten 22 897, einmalige Beiträge aus dem Darlehnsgeschäft abzügl. der Vermittelungsgebühren 289 311, Reichsstempel-Beiträge aus dem Darlehnsgeschäft 23 695, Ertragsüberschuss des Dienstgebäudes 626. Sa. M. 1 277 144. Verwendung des Gewinnes: zum allgem. R.-F. M. 30 000, auf die gewinnberechtigten Jahresleistungen des Jahres 1914 50 % des Tilg.-Beitrages von ½ % u. % 43 183, zur Talonsteuer 2000, zum Pens.-F. 5000, Abschreib. vom Bankgebäude 1655, do. vom Inventar 2075, Rückstell. mit Rücksicht auf den Kriegszustand 30 000. = 93 0 *― 0 3 8 Kur- und Neumärkisches Ritterschaftliches Kredit-Institut in Berlin, Wilhelmplatz 6. Errichtet: Am 14. Juni 1777. Das Institut gehört zum Verbande der Central-Land- schaft für die Preussischen Staaten. Es gibt „,alte“ und „neue“ Pfandbr.; die „alten“ Pfandbr. jlauten zum Teil auf Tlr. Gold, wobei der Tlr. Gold = M. 3.40 ist, zum Teil auf Courant (1 Tlr. = M. 3): es gibt von den „alten“ Pfandbr. 3, 3½ u. 4 %, wovon aber nur die 3½ % Pfandbr. notiert werden; Stücke à Tlr. 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Dieselbe erfolgt nicht planmässig, sondern nur auf Antrag derjenigen Grundbesitzer,