110 Inländische . Fonds etc. zu gewähren. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel gibt das Institut Oblig. heraus, die teils seitens des Gläubigers halbj. und zwar zum 2./1. oder 1./7. gekündigt werden können, teils unkündbar sind, d. 1 nur von Seiten des Credit-Inst. gekündigt werden können. 3½ % Schuldverschreib. Lit. E. In Umlauf 1./7. 1913: M. 3 487 600 in Stücken à M. 200, 300, 500, 600, 1000, 1500, 2000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: 2./ 1./7. Tilg.: Seitens der 1 unkündbar, seitens der Credit- Commission jederzeit mit halbjähr. Frist per 1./1. oder 1./7 Die Schuldverschreib. unterliegen einer regelmässigen Tilg. nicht, sondern werden nach gabe der disponiblen zu neuen Ausleihungen nicht erforderl. Mittel gekündigt u. zurückgekauft. 3½ % Schuldverschreib. Lit. G. In Umlauf 1./7. 1913: M. 7 235 500 in Stücken à M. 200, 300, 500, 600, 1000, 1500. 2000, 3000, 5000, 10 000, 12 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Seitens der unkündbar, seitens der Credit- jederzeit mit halbjähr. Frist per 1./1. oder 1./7. kündbar; sonst wie bei Lit. E. Die 4 % (vom 1./1. 1905 ab 3½ %) Schufdverschreib. 110 Eu. G wurden eingeführt in Hannover 5./2. 1904 zu 100.85 %. Kurs in Hannover Ende 3094– 1914: 9950, 100 25, 97.75, 92, 93.60, 92, 91.25, 88.25, 87, 82.25. 82.50 %. 3½ % abgest. (früher 4 %, seit 1. 1. 1907 362 % Schuldverschreib. J. In Umlauf 1./7. 1913: M. 1 401 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Credit- Commission mit halbjähr. Frist Per 1./1. oder 1./7. kündbar; sonst wie bei Lit. E. Im März 1905 wurden die im Umlauf befindlichen 4 % %% Lit. J zur Rückzahl. per 1./1. 1906 gekündigt. Den Besitzern der gekünd. 4 % Schuldverschreib. wurde eine Abstempelung ihrer Stücke auf 3½ % angeboten mit der Vergünstig., dass diese 3½ % abgest. Schuldverschreib. noch bis 1./1. 1907 mit 4 % u. von da ab mit 3½ 2 % verzinst werden. 3½ % Sckuldverschreib. Lit. K. In Umlauf 1./7. 1913: M. 1 310 800 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Sowohl seitens der Inhaber als auch seitens de. Credit- Commission jederzeit mit halbjähr. Frist per 1./1. oder 1./7. kündbar; sonst wie bei Lit. E. Die 3½ % Schuldverschreib. Lit. K wurden eingeführt in Hannover 5. 72. 1904 zu 101 %. Kurs in Hannover Ende 1904–1914: 100.30, 99.50, 99, 98.75, 100, 99.30, 99, 99, 3½ % % Lit. L. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500. 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Seitens der Inhaber unkündbar, seltens der Credit-Com- mission jederzeit mit halbjähr. Frist Per 2./1. oder 1./7. kündbar; sonst wie bei Lit. E. Dio 3½ % Schuldverschreib. Lit. L wurden eingeführt in Hannover 5./2. 1904 zu 100.50 %. Kurs in Hannover mit Lit. E u. G zus. notiert. 4 % % Lit M. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: bis 1./1. 1913 unkündbar; von da ab sowohl seitens der Inhaber wie auch seifens der Credit-Commission mit halbjährl. Frist per 2./1. oder 1./7. kündbar. Kurs in Hannover Ende 1908–1914: 100.50, 101.25, 100.75, 100.25, 99.75, 99.50, 99.60* %. 4 % Schuldverschreib. Lit. N. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Bis 1./1. 1922 unkündbar, von da ab nur seitens der Credit- Commission mit halbjährl. Frist per 2./1. oder 1./7. kündbar. Die Einführung der Schuld- verschreib. Lit. N an der Börse in Hannover erfolgt später. Zahlst.: Celle: Kasse des ritterschaftl. Credit-Instituts, Hannov. Bank vorm. David Daniel; Hannover: Hannov. Bank, Dresdner Bank. Königl. Sächsische Landeskulturrentenbank zu Dresden. Errichtet: Durch Gesetz vom 26./11. 1861. ergänzt durch die Gesetze vom 1./6. 1872, 23./8. 1878 u. 1./5. 1888. Am 1./1. 1915 trat das Gesetz vom 30./6. 1914 in Kraft. Zweck: Ursprünglich auf die Beschaffung von Anlagekapitalen zu genossenschaftlichen Wasserlaufsberichtigungen u. landwirtschaftlichen Ent- u. Bewässerungsanlagen beschränkt, wurde die Wirksamkeit der Bank durch das Gesetz vom 1./6. 1872 auf die Beschaffung von Anlagekapitalen zu Ortsentwässerungsanlagen u. zur ersten Herstellung von bauplan- mässigen Ortsstrassen ausgedehnt. Vom 1./1. 1915 ab wurde die Tätigkeit der Bank er- weitert. Insbes. ist die Bank ermächtigt worden, bis zu dem alljährl. dureh die Sächsischen Ministerien des Innern u. der Finanzen festgesetzten Höchstbetrage Darlehen zur Aus- führung für Kleinwohnungsbauten für die minderbemittelte Bevölkerung zu gewähren. Sie verabfolg t die Kapitale in Landeskulturrentenscheinen u. erhält dafür vom Schuldner vierteljährl. zahlbare Renten. Die Landeskulturrentenscheine werden sowohl im Wege der Auslos. als auch durch Ankauf durch Einlieferung bei Rentenablösungen getilgt. Verlos. im Dez. für 1./7. u. im Juni für 2./1. des folg. Jahres. Zahlstellen: Dresden: Kgl. Landeskulturrentenbank; Leipzig: Kgl. Lotterie-Darlehns- kasse; Kgl. Haupt-Zollämter zu Eibenstock, Freiberg, Grimma, Meissen u. Schandau; Kgl. Bezirks-Steuereinnahmen zu Auerbach, Borna, Dippoldiswalde, Döbeln, Flöha, Glauchau, Grossenhain, Kamenz, Marienberg, Oelsnitz i. V., Oschatz, Pirna, Rochlitz u. Schwarzenberg; Dresden: Sächs. Bank u. Fil.; Bautzen: Landständische Bank des Kgl. Sächs. Markgraftums Oberlausitz u. Fil. in Dresden; Zwickau: Fil. der Dresdner Bank; Bautzen u. Löbau: G. E. Heyde- mann; Plauen i. V.: Vogtl. Bank; Neustadt i. S.: Neust. Bank; Werdau: Sarfert & Co.; Frankenberg: Vereinsbank; Berlin: Dresdner Bank. Verjährung der ausgelosten Stücke 30 Jahre (F.); auf den Zinsscheinen ist deren Verjährungs- bezw. Vorlegungsfrist angegeben. 4 % Landeskulturrentenscheine, Serie I. In Umlauf Ende Dez. 1914: M. 2 091 000 in Stücken à Tlr. 500 = M. 1500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1914: 102.50, 103.40, 103.25,