Deutsche Stadt-Anleihen. 115 zur ausserordentl. Tilg. der Anleihe zu verwendenden Beträge zugeführt werden. Diese Beträge werden zinsbar angelegt, bis der Tilgungsstock die Höhe des Nennwertes der noch in Umlauf befindlichen Schuldverschreib. erreicht hat, alsdann ist die noch bestehende Anleiheschuld zu tilgen. Der Stadt steht jedoch das Recht zu, die in Umlauf befindl. Schuld- verschreib. nach dem 1./9. 1919 jederzeit ganz oder teilweise anzukaufen, zu verlosen oder zu kündigen. Zahlst.: Aachen: Stadtkasse, Städtische Sparkasse; Berlin: Disconto-Ges., Preuss. Central-Genossenschafts- Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. sämtl. Zweig- niederlass. Von der Anleihe bezog die Stadt selbst M. 1 000 000 für städt. Fonds u. die städt. Sparkasse, während die restlichen M. 3 500 000 am 21./9. 1909 zu 100.90 % aufgelegt wurden. Kurs Ende 1909–1914: 101, –, 99.90, 98.90, 94, 94* %. 4 % Aachener Stadt-Anleihe von 1909, XIII. Ausgabe, Abteil. II. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Unkündbar bis 31./8. 1920. Die Tilg. ge- schieht durch Bildung eines Tilgungsstocks, dem jährl. mind. 1,85 % des Anleihekapitals u. die zur ausserord. Tilg. der Anleihe zu verwendenden Beträge zugeführt werden. Diese Beträge werden zinsbar angelegt, bis der Tilgungsstock die Höhe des Nennwertes der noch in Umlauf befindl. Schuldverschreib. erreicht hat, alsdann ist die noch bestehende Anleihe- schuld zu tilgen. Der Stadt steht jedoch das Recht zu, die in Umlauf befindl. Schuld- verschreib. (frühestens zum 31./8. 1920) jederzeit ganz oder teilweise anzukaufen, zu verlosen oder zu kündigen. Zahlst.: Aachen: Stadtkasse, Städtische Sparkasse u. deren Zweigstellen, Aachener Bank für Handel u. Gewerbe, Deutsche Bank, Rhein.-Westfälische Disconto-Ges.; Berlin: Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse, Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. sämtl. Zweigniederlass. Eingeführt in Berlin 24./10. 1911 zu 100 %. Kurs mit XII. Ausgabe zus. notiert. 4 % Aachener Stadt-Anleihe von 1909, XIV. Ausgabe, Abteil. III. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Unkündbar bis 31./8. 1921. Die Tilg. geschieht durch Bildung eines Tilgungsstocks, dem jährl. mind. 1, 85 % des Anleihekapitals u. die zur ausserord. Tilg. der Anleihe zu verwendenden Beträge zugeführt werden. Diese Beträge werden zinsbar angelegt, bis der Tilgungsstock die Höhe des Nennwertes der noch in Umlauf befindl. Schuldverschreib. erreicht hat, alsdann ist die noch bestehende Anleiheschuld zu tilgen. Der Stadt steht jedoch das Recht zu, die in Umlauf befindl. Schuldverschreib. (frühestens zum 31./8. 1921) jederzeit ganz oder teilweise anzukaufen, zu verlosen oder zu kündigen. Zahlst.: Aachen: Stadtkasse, Städt. Sparkasse u. deren Zweigstellen, Aachener Bank f. Handel u. Gewerbe, Deutsche Bank, Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschland. Eingef. in Berlin 24./10. 1911 zu 100 %. Kurs mit XII. Ausgabe zus. notiert. 4 % Aachener Stadt-Anleihe von 1909, XV. Ausgabe, Abteil. IV. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Unkündbar bis 31./8. 1922; vom 1./9. 1922 ab durch Ankauf oder Verlos. im Mai per 1./9. mit jährl. mind. 1.85 % u. Zs.-Zuwachs; vom 1./9. 1922 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: wie 4 % Anleihe von 1909, XIV. Ausg., Abt. III. Eingeführt in Berlin im März 1914. Kurs in Berlin mit 4 % Anl. von 1909, XII–XIV. Ausgabe, zus. notiert. Aachener Stadt-Anleihe von 1912 im Gesamtbetrage von M. 7 000 000, davon begeben: 4 % Aachener Stadt-Anleihe von 1912, XVI. Ausgabe, Abteil. I. M. 3 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Frühestens zum 1./9.1923 zulässig; die Tilg. erfolgt durch Ankauf oder Verlos. im Mai per 1./9. mit jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs, verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Die Stadt hat sich indessen verpflichtet, die jährl. Tilgungsbeträge bis zum Jahre 1923 anzusammeln u. alsdann den Ankauf oder die Verlos. der Schuld- verschreib. für diese Zeit auf einmal vorzunehmen. Die Tilg. wird danach am 1./9. 1923 beginnen. Zahlstellen: Aachen: Stadtkasse, Städtische Sparkasse u. deren Zweigstellen; Berlm u. Essen (Ruhr): Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Magdeburg: Magdeburger Bank-Verein. Aufgelegt in Berlin 22./1. 1913 M. 3 500 000 zu 97.40 %. Kurs Ende 1913–1914: In Berlin: 94.20, –* %. 4 % Stadt-Anleihe von 1912, XVII. Ausgabe, Abteil. II. M. 3 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Frühestens zum 1./9. 1924 zulässig. Die Tilg. erfolgt durch Ankauf oder Verlos. im Mai per 1./9. mit jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u Totalkündig. vom Jahre 1924 an zulässig. Die Stadt hat sich verpflichtet, die jährl. Tilg.- Beträge bis zum Jahre 1924 anzusammeln u. alsdann die Tilg. für diese Zeit auf einmal vorzunehmen. Zahlst.: Aachen: Stadtkasse, Städt. Sparkasse, Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges., Aachener Bank für Handel u. Gewerbe, Deutsche Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland. Aufgelegt in Berlin 12./2. 1914 M. 3 500 000 zu 95.50 %. Kurs in Berlin mit 4 % Stadt-Anleihe von 1912, XVI. Ausg., Abt. I, zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Aken a. E. Budget für 1908: M. 216 781; Stadtschulden Ende 1907; M. 373 925; Kämmereivermögen Ende 1907: a) in Hypotheken: M. 190 550, b) in Grundbesitz: M. 1 054 303; zus. M. 1 244 853. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 275 000 in Stücken à M. 200, 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. 1½ % und Zs.- VIII