22 Inländische Staatspapiere, Fonds ete. 18. Verl. wurden zur Rückzahl. per 1./9. 1915, 1916, 1917, 1918 u. 1919 je fl. 2500 gezogen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Filiale der Bank für Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1914: 96, 98, 98, 99, 100, 101, 100.50, 100, 100, 92, 97.50, 99, 98, 98, 98, 96, 92, 92, 94, 91, 89, 90, 89, –* %. Fürst Karl zu Isenburg und Büdingen-Birstein. 3½ % Fürstl. Jsenburg-Büdingen-Birstein-Anleihe von 1887. M. 6 500 000, davon noch unverlost in Umlauf 1./7. 1915: M. 2 757 800 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1 1./7. Tilg.: Von 1897 ab mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs in 43½ Jahren bis 2./1. 1941 durch Verl. am 1./10. per 2./1. und 1./7. des folgenden Jahres; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Nachdem es sich herausgestellt hatte, dass die fürstlichen Einkünfte auf die Dauer einen regelmässigen Zs.-Dienst nicht verbürgten, beantragte die Berg. Märk. Bank als Pfand- halterin die Zwangsversteigerung eines Teiles des der Anleihe verpfändeten Besitztums. In dem am 1./10. 1900 stattgefundenen Zwangsversteigerungstermin erzielte die Grossh. hess. Staatsregierung mit M. 7 491 000 das Höchstgebot; dieser Erlös genügt allein, um den noch ausstehenden Betrag der Anleihe zu decken. Daneben ist die seitherige Pfandsicherheit in vollem Umfange verblieben. Der Tilg.-Plan des noch ausstehenden Betrages der Anleihe erfährt insofern eine Anderung, als verschiedene Pfandobjekte verkauft u. die Erlöse zuzügl. ersparter Zs. seit dem Jahre 1903 zu verstärkten Auslosungen verwendet worden sind. Bisher wurden im Wege der ausserord. Tilg. ausgelost M. 2 131 400, welche bestimmungs- gemäss auf die letzten Amort.-Raten zu verrechnen sind, sodass die Amort.-Termine v. 2./1. 1934 bis mit 2./1. 1941 völlig u. der Termin vom 2./1. 1933 teilweise in Wegfall kommt. Bis zur völligen Tilg. der Anleihe bleiben noch die übrigen Pfandobjekte verhaftet. Die Grossherzogl. Hess. Regier. hat die Zahlung der Zs. u. Amort.-Raten der ganzen Anleihe übernommen, wodurch ihr die Qualität hess. Staatspapiere beigelegt werden kann. Vom 30./1. 1901 ab wurden die rückst. Zinsscheine, fällig am 1./7. 1900 u. 2./1. 1901, ferner die rückst. Teilschuldverschreib. zur Rückzahl. ausgelost per 2./1. u. 1./7. 1898, 2./1. 17 3399, ¾. 1/7 1900 . 2./1. 1901 zuzügl. 3½ % Zs. bis 6./2. 1901 von den Zahlst. eingelöst. Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank, Fil. der Deutschen Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890 bis 1914: 90.20, 85.30, 83.95, 84.50, 90.10, 92.85, 93, 78.50, 81.45, 85.75, 90.80, 95.80, 99.50, 99, 98.80, 97.70, 95.50, 93.20, 93, 97.50, 95, 95, 92.50, 91.10, 90* %. Fürst Ferd. Maxim. Vsenburg u. Büdingen in Wächtersbach. 4 % Fürstl. Ysenburg-Wächtersbach-Anleihe von 1884. M. 420 000 in Stücken à M. 200 u. 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. innerh. spät. 40 Jahren: Verstärk. zulässig. In der am 27./12. 1912 stattgefundenen 8. planmäss. Verlos. wurden zur Rückzahl. gezogen: M. 6600 per 1./4. 1913, M. 6700 per 1./10. 1913, M. 6800 per 1./4. 1914, M. 7000 per 1./10. 1914, M. 7100 per 1./4. 1915, M. 7300 per 1./10. 1915, M. 7400 per 1./4. 1916, M. 7500 Per 1./10. 1916, umlaufender Restbetrag der Anleihe am 1. Okt. 1915: M. 165 800. – Sicherheit: Nach der in Händen der Bank für Handel u. Ind. bleibenden Urkunde des Fürsten Ferd. Maxim. Ysenburg Eintrag zur I. Stelle auf in Bruchenbrücken, Bönstadt und Ronneburg- Hof belegenen Hofgüter, taxiert zu M. 1 144 335. Die Inhaber der einzelnen Partial-Oblig. können ihre Rechte selbständig gegen den Darlehensnehmer geltend machen. Zahlst.: Berlin, Darmstadt, Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1914: 102, 101, 100, 101.50, 101.50, 101.30, 100, 100, 100, 99, 101, 101, 100, 100, 99, 98.50, 97.50, 99, 99, 98.50, 98, 98, 96, –*%. Bierbrauerei Franz Steger (offene Handelsgesellschaft) in Oelper, Braunschweig. 4 % Anleihe von 1896. M. 500 000 davon noch im Umlauf 1./10. 1914: M. 260 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1899 ab mit jährl. 3 % durch Verl. am 1./7. per 1./10. Totalkündig. jederzeit zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist durch I. Hypothek auf die Grundstücke der Brauerei mit sämtl. Zubehör sichergestellt. Zahlst.: Braunschweig: M. Gut- kind & Comp. Aufgelegt in Braunschweig im Okt. 1896 zu 101 0%I. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1914: 101, 100.90, –, –, %9936?? ... Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) ――――