Republik Chile. 29 vom 30./8. 1909 wurde der Konversionstermin nochmals u. zwar bis zum 1./1. 1915 hinaus- geschoben; jedoch hat sich der Präs. der Republik das Recht vorbehalten, die Konversion vor diesem Termin vorzunehmen, falls der Wechselkurs während 6 aufeinanderfolg. Mon. nicht unter 17 d gesunken ist. Die Konversions-F., welche auf Grund der Gesetze aus- schliesslich zum Ankauf der Staatsnoten bestimmt sind, werden vermehrt werden: 1. durch monatl. Zahlung von $ 500 000 seitens der Kasse der Zollämter an die Staatskasse vom 1./1. 1910 an u. 2. durch den Erlös aus dem Verkauf von Salpeterländereien u. Grundstücken im Magellan-Territorium, welcher vor dem 1./1. 1915 bewirkt wird. Der Konversionsfond betrug am 31./12. 1913 $ Gold 105 494 223. 4½ % Chilenische Gold-Anleihe von 1889. M. 31 546 396.80 = £ 1 546 392 in Stücken a £ 20, 100, 500, 1000 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1890 ab durch Verl. im März per 1./7. mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs in längstens 52 ahren; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg: Deutsche Bank; Berlin: Mendelssohn & Co. Aufgelegt 8./8. 1889 in Berlin zu 101.75 %. Die Einlösung der Coup. u. gezog. Stücke geschieht frei von allen gegenwärt. u. zukünft. chilen. Steuern oder Aß- gaben in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin: 97.25, 89.10, 88, 82, 93.40, 92.25, 88.70, 85.25, 81.25, 83.50, 83.25, 84.90, 90.40, 92, 94.25, 97.70, 92.60 (kl. 93.60), 87.75 (kl. 89), 90.60 (kl. 92.90), 93.50 (kl. 94), –, 92.75, 91.75, 88.50 (kl. 89.50), –* %. – In Frankf. a. M.: 96.70, 88.50, 87.70, 81.80. 93.30, 92.80, 88.80, 85.30, 81, 84, 82.50 (kl. 83.70), 83.50, 90, 92.50, 94.80, 96.50 (kl. 97), 92 (kl. 94.30), 84.50 (kl. 86.50), 89.20 (kl. 92.20), 93, 96.60 (kl. 97), 93 (kl. 93.50), 90, 90, –* %. – In Hamburg: 96, 88.50, 88.25, 82, 92.75, 92.40, 88, 84.50, 81, 82.50, 82.50, 83.50, 90, 91, 94.50, 97.10, 91, 84, 90.50, 92.75, 95, 92.50, 91.25, 90, –* %. Usance: Beim Handel an den deutschen Börsen £ 1 = M. 20.40. 5 % Chilenische Gold-Anleihe von 1896. £ 4 000 000 in Stücken à £ 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. mit jährl. ½ %; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Hamburg 8./7. 1896 zu 95.10 %. Die Einlösung der Coup. und gezog. Stücke geschieht in Hamburg zum Tageskurse von kurz London. Kurs in Hamburg Ende 1896–1914: 95.60, 84.75, 79, 85, 88, 87, 91, 92.50, 97.50, 99.75, 97 (kl. 98.25), 90.75, 97.50, 98 (kl. 99.25), 100.50, 98, 97, 95, 95* %. Usance: Seit 1./1. 1899 beim Handel an der Hamburger Börse £ 1 = M. 20.40, vorher £ 1 = M. 21. 4½ % Chilenische Gold-Anleihe von 1906. M. 75 850 000 = £ 3 700 000 = frs. 93 055 000 in Stücken à M. 410, 2050, 4100, 10 250 = £ 20, 100, 200, 500 = frs. 503, 2515, 5030, 12 575. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf, falls unter pari, oder durch halbjährl. Verlos. im Jan. u. Juli per 1./4. bzw. 1./10., vom 1./10. 1906 ab mit jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 27 Jahren. Verstärkte Tilgung und Gesamtkündig. bis 1911 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin, Frankf. a. M., Hamburg: Deutsche Bank; ferner Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Zahl. von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen chilenischen Steuern u. Ab- gaben in Deutschland zum festen Satz von M. 20.50 für 1 £. Aufgel. in Berlin, Frkf. a. M., Hamburg etc. 10./4. 1906 M. 75 850 000 zu 94.50 %; erster Kurs 25./7. 1906: 94.50 %. Kurs Ende 1906–1914: In Berlin: 91.40, 83.80, 89.50, 92.25, 94.30, 92.60, 89.50, 89.70, 87* %. – In Frankf. a. M.: 91.20, 83.80, 89.50, 92.20, 94.10, 92.40, 90, 89.30, 89* % –— In Hamburg: 91.50, 83.25, 89.50, 92.10, 94.25, 92, 89, 88.80, 88.25* %. Verj. der Zinsscheine in 6 %,%―§ der verl. Stücke in 20 J. (F.) 5 % Chilen. Staats-Anleihe von 1910 (auf Grund der Gesetze Nr. 2090 vom 10./2. 1908 u. Nr. 2276 vom 15./2. 1910) £ 2 600 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000. Zs.: 1/% 1.. Tilg.: durch Ankauf unter pari oder durch Verlos. im Juni ber 1./12. von 1911 ab mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst.: London; N. M. Rothschild & Sons; Berlin: Disconto-Gesellschaft; Hamburg: Norddeutsche Bank sowie in Paris, Amsterdam, Brüssel. Zahlung der Zs. u. verlosten Stücke in Berlin, Hamburg, Paris, Amsterdam u. Brüssel zum Kurse für kurze Londoner Wechsel. Aufgelegt am 26./5. u. 27./5 1910 £ 2 600 000 zu 99 33 5 % Chilenische Gold-Anleihe von 1911. £ 4 905 000 = M. 100 307 250 in Stücken à $ 20, 100, 500, 1000 = M. 409, 2045, 10 225, 20 450. Zs.:: 15./1., 15./7. Tilg. durch Rückkauf, falls unter pari, oder durch jährl. Verlos. im Juni (zuerst Juni 1912) per 15./1. des folgenden Jahres mit jährl. 1 %; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6monat. Frist jederzeit zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Fil. der Deutschen Bank. Zahlungen von Kap. u. Zs. frei von allen gegenwärt. u. zukünftigen chilen. Steuern u. Abgaben in Deutschland zum festen Satze von M. 20.45 für 1 £ Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg 26./1. 1911 M. 50 153 625 = £ 2 452 500 zu 98 %. Kurs Ende 1911–1914: In Berlin: 98.20, 97.25, 95, 91* %. –— In Frankf. a. M.: 97.90, 96.80, 94.70, In Hamburßg: 97 75 97 95 „ 5 % Annuitäten der Regierung der Republik Chile. (Die Annuitäten der Chilenischen Regierung sind durch in Verbindung mit dem Bau der südlichen Sektion der Longitudinal- Eisenbahn von Chile lt. Gesetz Nr. 2081 vom 23./1. 1908 herausgegebene Dekrete autorisiert. Der Erlös dieser Em. ist bestimmt zur Rückzahl. der bereits für den Bau u. die Ausrüstung der Eisenbahn aufgewendeten Beträge. In dem vom 13./5. 1910 datierten Vertrage über den Bau der Eisenbahn ist vorgesehen, dass, sobald eine Sektion der Eisenbahn von der Regier. übernommen wird, ein Dekret zugunsten der Unternehmer veröffentlicht wird, in welchem die Übernahme der fertiggestellten Sektion bestätigt u. die Zahlung von 5 % Zs. auf einen dem Wert der übernommenen Sektion entsprechenden Betrag vom Übernahmetage an, sowie XIX*