332 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. zum festen Umrechnungskurse von M. 4.20 für 1 $ . Aufgelegt in Hamburg 6./1. 1913. $ 1 400 000 zu 97 %. Kurs Ende 1913–1914: In Hamburg: 93, 93.75* %. Usance: Beim Handel an der Hamburger Börse wird 1 $ = M. 4.20 gerechnet. Grossherzogtum Luxemburg. Stand der Schuld Ende 1914: 3½ % Anleihe von 1894: frs. 9 833 600. Abrechnung 1906 1907 1908 1909 1910 1911 Einnahmen . . frs. 15 648 517 15 512 606 15 936 624 16 926 852 17 700 805 18 297 956 Ausgaben . . . 15 145 460 14 573 751 14 884 612 15 460 658 186 977 796 17 921 103 Überschuss frs. 503 057 938 855 1 052 012 1 466 194 723 009 376 853 Budget für 1905: Einnahmen frs. 12 526 770, Ausgaben frs. 14 407 094 15 % 1906 „ 13 084 770, 19 531289 1907 5 „ 15 5719 264, „ „ 18 065 659 35 „ 1739 323, 15 „ 17 867 931 5 „ 1909: „ 17 119 619, 18 571 614 1919 „ „ „ 19 268 909 „ „ 1911: „ 18 247 700, „ „ 19 935 566 3 „ 5 „18 656 3,, 3 „20 629 719 1913 „ 20363 933, „ 22 558 609 „ 1914: „ 93 „25 307 781 „ „ 20 745 223, 13 „ 24 050 363 3½ % Anleihe von 1894. Frs. 12 000 000 = M. 9 600 000 lt. Ges. v. 25./12. 1893 zur Konversion der 4 % Anleihe von 1859, 1863 und 1882. In Umlauf Ende 1914: frs. 9 833 600. Stücke à frs. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Verl.: Sept. (erstmalig 1894) per 1./11. u. 1./5. des folg. Jahres. Tilg. ab 1894 innerh. 55 Tahren, Annuitätfrs. 493 145.786, kann ab 31./12.1902 verstärkt werden. Verj.: Coup. in 5, verl. Oblig. in 10 J. n. F. Die Inhaber der 4 % Oblig. von 1859 u. 1863, welche Rückzahl. verlangten, hatten sich vom 24./1. bis 10./2. 1894 zu melden, andernfalls angenommen wurde, dass sie mit dem Pari-Umtausch einverstanden. Die 4 % Oblig. von 1882 konnten, falls bis zum 20./4. 1893 angemeldet, gegen 3½ 0% Oblig. umgetauscht werden u. erhielten eine Prämie von 5 % ausbezahlt. Die noch zu. tilgenden Oblig. des letzteren Anlehens wurden endgültig per 1./10. 1902 gekündigt u. al pari ausgezahlt. Zahlst.: Frank- furt a. M.: Dresdner Bank; Luxemburg: Intern. Bank; Brüssel: Banque de Bruxelles. Kurs in Frankf. a. M. 1894–1914: 103.50, 104.50, 104.60, 104.50, 100, 109, 3.50 9190, 101, 192 101.10, 102, 99, 98.30, 98.50, 98, 99.50, 95.50, 97, 93, 23200% 3½ % Luxemburgische Staats-Pfandbriefe, lt. Gesetz v. 27./3. 1900 als Betriebs-F. der Staats-Grundceredit-Anstalt; dieselben geniessen ausser der Garantie des Staates ein allg. Pfandrecht auf die von der Anstalt gewährten Darlehen. Die Anstalt hat zum Zweck: 1) die hypoth. Beleihung von Immobilien im Grossh. Luxemburg, 2) die Gewährung nicht hypoth. Darlehen an luxemburg. Gemeinden, öffentl. Anstalten u. Syndikatsgenossenschaften. I. Ausgabe I v. 22./10. 1901 frs. 5 000 000 = M. 4 000 000 in Sfücken à frs. 1000, 500 u. 200 = M. 800, 400 u. 160. Zs.: 1./4. u. 1./10. II. Ausgabe II v. 6./3. 1903 frs. 10 000 000 = M. 8 000 000 in Stücken à frs. 1000 u. 500 = M. 800 u. 400. Zs.: 1./4. u. 1./10. III. Ausgabe III v. 10./8. 1906 frs. 15 000 000 = M. 12 000 000 in Stücken à frs. 1000, 500 u. 200 = M. 800, 400 u. 160. Zs.: 1./4. u. 1./10. IV. Ausgabe IV v. 3./3. 1910 frs. 15 000 000 = M. 12 000 000 in Stücken à frs. 1000, 500 u. 200 = M. 800, 400 u. 160. Zs.: 1./4. u. 1./10. Von den vier Ausgaben waren in Umlauf Ende 1914: frs. 36 611 600. Die luxemburg. Staatspfandbr. werden von der Anstalt begeben; dieselben sind von der Coup.-Steuer befreit. Tilg.: Erst nach dem 1./1. 1908 ist die Anstalt zur Künd. der Ausgaben I u. II, nach dem 1./1. 1915 der Ausgabe III, u. nach dem 1./1. 1918 der Ausgabe IV berechtigt. Zahlst. in Luxemburg an der Centralkasse sowie an sämtl. Nebenstellen der luxemburg. Sparkasse; Brüssel: Banque de Bruxelles. Sultanat Marokko. 5 % steuerfreie Staats-Anleihe von 1910. M. 81 910 440 = frs. 101 124 000 = Pesetas 101 124 000 in Stücken à M. 405 = frs. 500 = Pesetas 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1911 ab durch Verlos. 1./2. u. 1./8. per 1./4. bezw. 1./10. nach einem Tilg.-Plane binnen 74 Jahren, verstärkte Tilg. u. Totalkündig. bis 1./10. 1926 ausgeschlossen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch 1. Die Netto-Eingänge aus den jetzt bestehenden u. künftig aufzulegenden Einfuhr- u. Ausfuhrzöllen in allen Häfen des marokkanischen Staates, soweit diese Eingänge nicht für den Dienst der 5 % Anleihe vom Jahre 1904 erforderlich sind, wobei jedoch ferner 5 % des Überschusses abgezogen u. für die Marokkanische Regierung reserviert werden. 2. Die der Marokkanischen Regierung zufliessenden Einkünfte aus Tabak u. Kiff; die Marokkanische Regierung hat die Verpflichtung übernommen, in kürzester Frist ein Monopol für Tabak u. Kiff zu errichten. 3. Die Einkünfte aus Mostafadet (Tor- u. Marktgebühren sowie andere städtische Einnahmen) in den Hafenstädten u. aus Sakkat (diverse Monopole, ausgenommen Tabak u. Kiff). 4. Die Einkünfte aus Staatseigentum an Grundstücken u. Häusern in allen Hafenstädten u. in einem Umkreise von 10 Kilometern um diese Städte. 5. Der der Regierung