Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 441 an der Div. teil. Die gegen bar ausgegebenen Aktien im Betrage von frs. 5 000 000, welche pro ta ratemporis am Gewinn von 1914 teilnehmen, wurden in der Zeit vom 22./5.–2./6. 1914 den Be- sitzern der alten Aktien (auf je 6 alte Aktien 1 neue) zu frs. 1000 pro Aktie à frs. 500 zum Be- zuge angeboten. Die Einzahl. auf die neuen Aktien sind wie folgt festgesetzt: frs. 200 bei der Subskription, frs. 200 am 28./8. 1914, frs. 300 am 31./10. 1914 u. frs. 300 am 10./12. 1914. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann 5 % Div., vom Rest 12 % statut., ausserdem vertragsm. Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 1 325 000, fehlende Einzahl. auf die neuen Aktien 7 496 200, Kassa u. Guth. bei der Nationalbank 3 957 763, Wechsel 1 790 828, Schatzbonds 790 702, Coup. u. verl. Oblig. 148 239, Bankguth. 23 149 885, Debit. im Kontokorrent 3 858 686, Städte u. Kommunen 3 852 802, Reports 20 906 133, Kommunal-Anleihen 2 866 983, finanzielle Beteilig., Aktien u. Oblig. 10 621 396, Wertp. 31 679 396, Werte der a. o. R.-F. 2 249 500, Depots 529 325 285. – Passiva: A.-K. 40 000 000, statut. R.-F. 4 000 000, a. o. R.-F. 11 000 000, Vorsichts-F. 4 348 000, temporärer do. 2 785 165, Pens.-F. für die Beamten 536 500, Kredit. 44 501 623, Guth. von Städten u. Kommunen für Anleihen 2 403 192, noch nicht eingelöste Schecks 70 907, alte Div. 48 126, Depots 529 325 285. Sa. frs. 644 018 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vergüt. an V.-R. u. Kommissarien 58 822, Gen.-Unk. 682 135, Depeschen u. Porto 12 878, Zuwendungen an das Belg. Rote Kreuz etc. 55 000, an den temporären Vorsichts-F. 2 785 165. – Kredit: Vortrag 70 995, Zs., Provis., Gewinn an finanz. Beteilig., Staatsp. u. Effekten etc. 3 523 005. Sa. frs. 3 594 000. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin: –, –, 114.50, –, –, –, –, –, 144.75, 161.50, 155, 136.25 152 171.50 205%5 %% %%% l1; 111, 122.20, 126, 123, 140, 147, 168, 160, 140, 152, 170, =, 200, 215, 205, „ . 9 7 0 7 Dividenden 1872–1914: 10, 10, 10, 8, 0, 4, 6, 7, 9, 9. 8½, 6, 6, 5½, 7, 7, 8, 8, 8, 6, 6, 5½, 6, 6, 6½, 7, 8, 8½, 8½, 8, 8, 8, 8, 8, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 10, 10, 10, 0 %% Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Usance: frs. 100 = M. 80. Der Div.-Schein wird auch nach dem Schlusse des Jahres bis zur Einlösung mitgeliefert. Aufsichtsrat: Präs. George de Laveleye, Stellv. Baron Edmond van Eetvelde, Joseph Gay, Jules Jacobs, Maurice Despret, Jules Wilmart-Urban, Raoul Warocque, Evence Coppee fils, Gaston Barbanson, Henry Urban, Léon Guinotte. Kommissarien: Präs. Henri Delattre-Godin, Vicomte B. de Jonghe, Paul Dewandre, Charles Janssen, Edouard Peltzer de Clermont, Maurice de Laveleye, Edouard Stern. Direktion: Sub-Dir. Edouard Blondeel. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank: Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Brüssel: Gesellschaftskasse. Banque de France in Paris. Gegründet: 1800 als Privat-Aktienbank zur Ausgabe von Noten; unter den ersten Unter- zeichnern figurieren: die drei ersten Konsuln: Napoléon Bonaparte, Cambaceres u. Lebrun, ferner: Lucien Bonaparte, Hortense de Beauharnais, Duroc, Fabert, Fauvelet-Bourienne, Sieyès, Audiffret, Cabanis, Enfantin, Fould, Gouin freres, Goudchaux, Hottinguer, Louvet, Mallet ainé, Perregaux, Peérier etc. – Die ersten Statuten datieren v. 24. Pluviose Jahr VIII (13./2. 1800). Das Gesetz v. 22./4. 1806 reservierte dem Staat die Ernennung des Gouverneurs u. die staatl. Kontrolle. Das urspr. Gesetz wurde abgeändert durch die Erlasse v. 16./1., 18./5., 3./9. 1808, 17./5., 15./6. 1834, 25./3. 1841, 26./3. 1848, 3./3., 28./3. 1852, 9./6. 1857, 13./1. 1869, 17./11. 1897, 29./12. 1911. Das Gesetz v. 30./1. 1884 ermächtigte die Bank zur alleinigen Ausgabe von Noten in Frankreich bis zum Betrage von 3500 Mill., erhöht lt. Erlass v. 25./1. 1893 auf 4000 Mill., 17./11. 1897 auf 5000 Mill., 9./2. 1906 auf 5800 Mill., 29./12. 1911 auf 6800 Mill., 5./8. 1914 auf 12 000 Mill. u. 12./5. 1915 auf 15 000 Mill. Umlauf 1914 im Maximum frs. 10 042 899 720. Das Privileg war im Jahre 1897 bis 31./12. 1920 verlängert worden, jedoch hatte sich die Regierung das Recht vorbehalten, im Laufe des Jahres 1911 durch Gesetz zu bestimmen, dass das Privileg bereits 31./12. 1912 aufhört. Durch die Abkommen v. 11./11. u. 28./11. 1911, genehmigt durch Gesetz v. 29./12. 1911, wurde bestimmt, dass das Privileg bis 31./12. 1920 weiter bestehen bleibt. Hierbei wurde u. a. bestimmt, dass die Banque de France ihren zinsfreien Vorschuss an den Staatsschatz von frs. 180 000 000 auf frs. 200 000 000 erhöht. In Kriegszeiten war die Bank verpflichtet, der Regierung Vorschüsse bis zu frs. 2 900 000 000 zu gewähren; durch Abkommen vom 21./9. 1914 ist die Grenze auf frs. 6 000 000 000 u. im Mai 1915 auf frs. 9 000 000 000 erhöht worden. Die Bank hatte 31./12. 1914: 143 Filialen, 75 Nebenstellen (Bureaux auxiliaires) und 366 Plätze (Villes rattachées). Das Personal be- stand aus 3948 Beamten, von denen 1563 Beamte auf die Centrale und 2385 Beamte auf die Filialen entfielen. Kapital: frs. 182 500 000 in 182 500 Aktien auf Namen à frs. 1000. Können auf Verlangen immobilisiert werden. Letzte Em. 1857 à frs. 1100. Das Agio wurde dem R.-F. zugewiesen. Gen.-Vers.: Der im Januar stattfindenden Gen.-Vers., bestehend aus den 200 grössten Aktionären, die je eine Stimme haben, wird die Jahresrechnung, der Reg. halbj. Rechnung u. Bericht vorgelegt. Wenn die Div. nicht 6 % p. a. erreicht, wird der fehlende Betrag der Reserve entnommen. Gewinn 1914: Vortrag v. 1913 2 868 013, Bruttogewinn 112 773 508, Rückdiskont 5 407 880, Renten der Bank aus eigenen Werten 11 889 374 zus. frs. 132 938 775, Verwaltungskosten und