Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 443 Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St., Max. inkl. Vertret. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. an Aktionäre, vom Rest 10 % z. R.-F., 15 % Tant. an Dir., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 203 463, Effekten d. Pfandbr.-Sicherstell.-F. u. anhaft. Zs. 11 496 021, do. des Sicherstell.-F. für Kommunal-Schuldverschreib. u. anhaft. Zs. 3 085 333, Wertp. u. anhaft. Zs. 3 323 333, plazierte Fonds: Guth. b. Bankinstituten 12 731 761, Lombard-Darlehen auf pupillarsichere Effekten u. lauf. Rechn. zedierender Institute 16 888 207, Vorrat an eigenen Pfandbr. mit anhaftenden Zs. 39 676, do. Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. mit anhaftenden Zs. 2 175 195, Hypothekar-Darlehen-Kto, in Pfandbr. gewährte Darlehen 216 370 854, Kto für Komm.-Darlehen, in Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. ge- währte Darlehen 31 716 914, Effekten des Pens.-F. inkl. anhaft. Zs. 780 056, Institutsgebäude 810 000, transit. Konti 1 117 839. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 251 550, Pens.-F. der Beamten u. Diener 784 015, Pfandbr. im Umlaufe 216 521 000, Komm.-Oblig. u. Schuld- verschreib. im Umlaufe 30 658 000, verloste Pfandbr. u. Komm.-Oblig. im Umlaufe 235 685, unerhob. Div. 5086, einzulös. Coup. u. Coup.-Dotationen 3 808 050, zurückbehalt. Beträge aus Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 776 835, Forder. zedierender Institute u. Saldi lauf. Rechn. 4 058 082, vorverkaufte Pfandbr. 5 090 263, Einzahl. auf die Kriegsanleihe 12 468 240, transit. Konti 2 519 802, Gewinn per Saldo 1 562 044. Sa. K 300 738 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten: Gebühren der Beamten und Diener, Miete, Reisespesen, Post-Porti, Annoncen, Bücher, Drucksorten etc. 688 653; Beitrag des Institutes zum Pens.-F. 11 177, Präsenzmarken-Pauschale d. Dir. u. Honorar d. A.-R. 61 000, Steuern u. Gebühren 165 681, Steuern nach d. Institutsgebäude 15 477, Spesen do. 21 421, Verlust an Effekten 496 110, Gewinn 1 562 044. – Kredit: Vortrag a. 1913 92 788, Provis. u. sonst. Erträgnisse a. Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 1 384 133, Zs. 1 502 576, Miete 42 067. Sa. K 3 021 563. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 98 450, Tant. an Dir. 70 388, do. d. Gen.-Dir. 14 693, an d. Kursdifferenzen-R.-F. 200 000, an Pens.-F. 30 000, Abschreib. vom Hause 10 000, 5 % Div. 1 000 000, Vortrag 138 514. Dividenden 1893–1914: 0, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 6, 6. 6, 5 %. Direktion: Präs. Ludwig von Mändy, II. Präs. Bernhard Popper, II. Präs. Karl Neiszidler, Vicepräs. Alexander Heinrich, ferner 26 Mitgl. Gen.-Direktor: S. von Leitner. Direktor: Julius von Huszär. Aufsichtsrat: Präs. Gen.-Dir. Dr. Géza von Hovänyi, Wilhelm Bichler, Johann Paul von Graff. Gen.-Dir. Martin Kaltenecker, Präs. Moritz Länyi, Stefan Lekky, Baron Viktor von der Lippe, Dr. Alex Proszvimmer, Michael Reiner, Alex. Szepessi. Commerzbank in Warschau mit Filialen in Bendzin, Czenstochau, Kalisch, Kieff, Lublin, Lodz, St. peters- burg, Sosnowice, Wloclowek, Zawiercie. Gegründet: 1870. Neues Statut v. 6./19. Juni 1908. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften in ausgedehntem Sinne. Kapital: Rbl. 20 000 000 in 80 000 Aktien à Rbl. Papier 250. Ursprüngl. Rbl. 1 000 000, erhöht im Jahre 1871 um Rbl. 2 000 000, im Jahre 1872 um Rbl. 3 000 000; lt. G.-V. vom 3./2. 1894 um weitere Rbl. 3 000 000 u. lt. G.-V. vom 6./5. 1898 um weitere Rbl. 3 000 000 auf Rbl. 12 000 000. Die a. o. G.-V. v. 8./21. Dez. 1910 beschloss sodann das A.-K. um Rbl. 8 000 000 auf Rbl. 20 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden den Besitzern von alten Aktien bis spät. 28./2. 1911 n. St. zum Preise von Rbl. 390 pro Aktie à Rbl. 250 zum Bezuge derart angeboten, dass auf je 3 alte Aktien 2 neue Aktien bezogen werden konnten. Die Ein- zahlungen auf die neuen Aktien mussten an folgenden Terminen geleistet werden: spät. 28./2. 1911 n. St.: Rbl. 190, spät. 31./7. 1911 n. St.: Rbl. 100 u. spät. 30./11. 1911 n. St.: Rbl. 100 pro Aktie. Die Umrechnung der Rubelbeträge erfolgte in Deutschland zum jeweiligen Vistakurse auf St. Petersburg. Die neuen Aktien partizipierten am Reingewinn für das Geschäftsjahr 1911 proportionell zur Zeit u. zu den geleisteten Einzahlungen; für 1./1. 1912 n. St. sind sie mit den alten Aktien gleichberechtigt. Einzahlungen der 2. u. 3. Rate konnten auch vor dem festgesetzten Termine geleistet werden; in diesem Falle vergütete die Bank 4 % Zs. p. a. vom Tage der Einzahlung ab, jedoch nicht eher als vom 1./3. 1911 n. St. ab. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., Maximum ¼o der Gesamtsumme. Gewinn-Verteilung: 6 % Div., vom Überschuss 10 % z. R.-F., 20 % Tant., Rest als Super- Div. Sobald die Reserve den dritten Teil des St.-Kapitals erreicht hat, dürfen die Zs. vom R.-F. auf G.-V.-B. der zur Verteilung bestimmten Div. zugerechnet werden, hat die Reserve die Hälfte des St.-Kapitals erreicht, so darf auf G.-V.-B. die gesamte, dem R.-F. zuzuwendende Summe ebenso wie die verfallenen Div.-Coup. der Div. zugezählt werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 1 841 619, lauf. Rechnung: Giro-Kto bei der Reichsbank 895 897, diskont. Wechsel mit mind. 2 Unterschriften 45 657 514, diskont. Sola- wechsel mit Stadthypoth., Sicherstell. 999 900, Kredite gegen Solawechsel mit Landhypoth., Sicherstell. 2 122 119, Wechsel zum Inkasso 8 983 030, geloste Effekten u. Coupons 92 443, Darlehen gegen Unterlage von Wertp.: Darlehen auf feste Termine: gegen Staatsp. u. vom Staate garant. Effekten 188 399, gegen Pfandbr. u. hypoth. garant. Oblig. 145 045, gegen