460 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 a K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1914: K 72 146 400. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. 4½ % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1914: K 30 480 000. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./5. u. 1./11. 4 % Kommnunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1914: K 46 964 064. Nom. frs. 50 000 000 = K 47 600 000, Stücke à frs. 500 = K 476. Zs.: 15./1. u. 15./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: Am 15./4. jedes Jahres. 4½ % Industriekredit-Oblig., Em. 1912. In Umlauf Ende 1914: K 5 397 400. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 0000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: 12 1 1.8. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht: mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. an Gouverneur, Vice-Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwend. beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegeb. Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt, neben diesem ordentl. R.-F. auch noch andere ausserordentl., speziellen oder nicht speziellen Zwecken gewidmete R.-F. zu bilden u. zu dotieren, welche ebenfalls Eigentum der Ges. bleiben u. zu den statutenmässigen Geschäften verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa: Münzen, Coup., Giroguth. b. d. Osterr.-Ungar. Bank u. bei Wiener Giro- u. Cassen-Verein 41 230 444, Portefeuille 127 974 632, Vorschüsse auf Effekten 41 921 753, Wertp. 50 914 618, Debit. 417 015 407, Hypoth.-Darlehen (in Goldgulden) Gold-fl. 689 985 = 1 642 821, do. (in Gulden u. Kronen) 226 772 509, Kommunal-Darlehen 200 230 301, Industrie- do. 8 643 878, Annuitäten 2 047 840, Realitäten 7 419 809, Darlehens-Zs. (Vortrag pro I. Sem. 1915) 126 071. – Passiva: A.-K. 54 000 000, Agio-F. 9 600 000, ordentl. R.-F. 27 000 000, a. o. do. 85 854 000, Sicherstell.-F. für Bankschuldverschreib. (Abt. für Ind.- Darlehen) 300 000, Res. f. dubiose Forder. 644 831, Tratten 55 147 270, Kredit. 454 024 816, Pfandbr. (in Gulden u. Kronen) 221 193 800, Prämien-Schuldverschreib. 112 236 400, Kommunal- Schuldverschreib. in Kronen 31 133 400, do. in Francs oder Kronen 46 964 064, Industrie- kredit-Oblig. 5 397 400, Zs. von Pfandbr., Prämien- u. Kommunal-Schuldverschreib. u. Industriekredit-Oblig. 6 547 253, verl. Pfandbr. u. Prämien-Schuldverschreib. 3 064 912, Gewinn 12 831 937. Sa. K 1 125 940 083. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Einnahmen d. Darlehensgeschäftes 19 880 603, do. des Bankgeschäftes: Zs., Provis. u. Devisen 16 186 170, Vortrag von 1913 818 817. – Ausgaben: Ausgaben d. Darlehens-Geschäftes 17 049 371, Verwalt.-Kosten 3 750 449, Steuern 3 253 832, Überschuss der Einnahmen 12 831 937. Sa. K 36 885 590. Verwendung des Reingewinns: Zum a. o. R.-F. 1 750 000, Tant. an Gouv., Direktoren, Beamte sowie Verwalt.-Rat 931 312, Div. (K 51 pro Aktie) 9 180 000, a.o. Zuwend. an Pens.-F. 150 000, Vortrag K 820 625. Dividenden: 1890–1904: Frs. 32.50, 32.50, 35, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 40, 40, 40, 40, 40, 42.50; 1905–1914: K 42, 44, 46, 48, 51, 54, 57, 57, 60, 51 per Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Gouverneur: Wirkl. Geh. Rat Dr. Rudolf Sieghart, Exc. Direktoren: Alfred Herzfeld, Alexander Weiner, Dr. Rich. Reisch. Verwaltungsräte: Ferdinand Bloch, J. Freih. v. Chlumecky, Exc., Dr. Leopold Prinz von Croy-Dülmen, Durchlaucht, Dr. Arth. Graf Enzenberg, Exc., Comte Adrien de Germiny, Hofrat Dr. Basilio Freiherr Giannelia von Philergos, Georg Günther, Franz v. Hawerda- Wehrlandt, Exc., Baron R. de Hottinguer, Theodor Freih. von Liebieg, Dr. Maxim. Freih. von Mayr, Dr. Heinr. Ritter von Miller zu Aichholz, Hugo von Noot, Hans Freih. Reitzes von Marienwert, Franz Freih. von Ringhoffer, Paul Ritter von Schoeller, Alois Fürst von Schönburg-Hartenstein, Durchl., Dr. Karl Ritter von Taussig. Censoren: Dr. Anton Gassauer, Dr. Theodor Schuloff, Dr. Adolf Stein. Direktor-Stellvertreter: EBdmund Zwack, Dr. Max Wilhelm, Dr. Emil Widmer, Ernst Garr.