Xusländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 481 Titres und der auf solche Titres gegebenen Faustpfand - Darlehen, jedoch niemals über den Nominalwert dieser Titres hinaus emittiert werden,. Diese Werte sind solange, als sie tatsächlich als Emiss.-F. dienen, vom anderen Vermögen der Ges. abgesondert zu ver- walten oder unter Gegensperre eines kgl. öffentl. Notars aufzubewahren. Sie dienen zur Sicherstellung der Gesamtheit der betr. Oblig., es kann auf dieselben keine Exekution ge- richtet werden und können auf sie dritte Personen Rechte zum Nachteil der Oblig.-Besitzer in keinem Falle erwerben. Die emittierten Renten-Oblig. müssen in dem Verhältnisse, in welchem der Status der als Grundlage für dieselben dienenden Werte durch Verkauf bezw. Rückzahlung oder aus einem anderen Grunde sich verringert hat, aus dem Verkehre gezogen werden. Zur Sicherstellung der Oblig. dient ausserdem der Special-Sicherstellungs-F. im Mindestbetrage von K 3 000 000. In Gemässheit des Ges.-Art. XXXII vom Jahre 1897 sind die Oblig. und deren Coup. in Ungarn von der Kapitalzins- und Rentensteuer wie auch vom allg. Einkommensteuer-Zuschlag befreit; auch sind die Oblig. in Ungarn für kautionsfähig und für dazu geeignet erklärt, dass die Gelder von Gemeinden. Korporationen, Stiftungen und unter öffentl. Aufsicht stehenden Instituten wie auch Fideikommiss- und Depositen- gelder in denselben fruchtbringend angelegt werden dürfen. Der Betrag der im Verkehr befindl. Renten-Oblig. darf das zwanzigfache des zur besonderen Sicherstellung desselben bestimmten Spezial-F. nicht übersteigen. 4 % Eisenbahn-Renten-Oblig. Begeben bis 31./12. 1914: K 30 500 000 = M. 25 500 000 = frs. 31 500 000, hiervon unverlost in Umlauf 31./12. 1914: K 29 284 800, in Stücken à K 5000, 2000, 1000, 200 = M. 4250, 1700, 850, 170 = frs. 5250, 2100, 1050, 210. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./5. 1904 ab durch Verlos. am 1./5. per 1./11. binnen 70 Jahren, bis 1./5. 1915 verstärkte Tilg. u. Totalkündig. nicht zulässig. Sicherheit: Siehe oben. Zahlstellen: Budapest: Ungar. Agrar- u. Rentenbank; Wien: Union-Bank; Prag: Böhm. Union-Bank; Triest: Filiale der Union-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft; -Strassburg: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft; Basel, Genf und Zürich: Eidgenössische Bank. Zahlung des Kapitals u. der Zinsen ohne jeden Abzug von Gebühren u. Spesen je nach Wahl des Inhabers in Kronen oder Mark d. R. oder in Francs Gold. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. (F.). Aufgelegt in Frankf. a. M. 17./3. 1904 M. 10 625 000 = K 12 500 000 zu 99 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1904–1914: 98.20, 97, 96.20, 93, 95.50, 92, 92, 90.75, 85, 80, –* d. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 10 Aktien = 1 St. Die Aktien müssen 8 Tage vorher deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div., vom Überschusse wenigstens 5 % und höchstens 20 % an R.-F., 10 % Tant. an Dir., der Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 1 561 833, Wechsel-Portefeuille 12 912 546, Vor- schüsse auf Effekten 13 131 679, Kriegsanleihe 6 283 766, Effekten 9 608 013, Prior.-Aktien ungar. Eisenbahnen 43 358 988, eigene 4½ % Rentenscheine 2 053 600, eigene 4½ % Pfandbr. 3 099 520, eigene 4 % Eisenbahn-Renten-Oblig. 901 600, Effekten des Spez.-Sicherstell.-F. der Pfandbr. 3 550 000, do. der Eisenbahn-Renten-Oblig. 3 063 949, do. des Pens.-F. der Beamten u. Diener 957 654, Hypoth.-Darlehen 100 342 073, Weinbau-Rekonstrukt.-Darlehen 4 907 363, Darlehen zur Beschaffung von Zuchttieren 3 334 996, Forder. an den Staat, an Munizipien, Gemeinden u. Genossenschaften 6212 375, rückst. Annuitätsraten 787 091, Debit. 19 598 257, Einzahl. auf Konsortialgeschäfte 7 956 335, Institutsgebäude 2 500 000. – Passiva: A.-K. (inkl. K 3 490 000 Spez.-Sicherstell.-F. d. Pfandbr. u. K 3 000 000 Spez.-Sicherstell.-F. d. Eisen- bahn-Renten-Oblig.) 32 000 000, R.-F. 3 071 281, Spez.-R.-F. 1 850 000, Instituts-Gebäude-R.-F. 100 000, Pens.-F. der Beamten u. Diener 964 192, von Darlehen zurückbehalt. Beträge 732 961, Spareinlagen u. Einlagen auf Scheck-Kti u. Konto-Korrent 32 903 108, Kredit. 22 079 867, Kriegsanleihe 8 841 293, 4 % Weinbau-Oblig. 4 963 200, 4½ % Rentenscheine 32 368 000, 4½ % Pfandbr. 69 710 600, 4 % Eisenbahn-Renten-Oblig. 29 582 800, verl. 4 % Weinbau-Oblig. 2 183 000. do. 4½ % Rentenscheine 135 864, do. 4½ % Pfandbr. 190 000, do. 4 % Eisenbahn- Renten-Oblig. 19 600, unbehob. Zs.-Coup. 105 591, transit. Buchungsposten 1 532 923, alte Div. 1500, Gewinn 2 785 861. Sa. K 246 121 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 913 774. Steuern u. Gebühren 245 946, Aus- lagen für Kriegsfürsorge-Zwecke 103 207, Abschreib. 251 352, Gewinn 2 785 861. – Kredit: Vortrag a. 1913 356 124, Zs. 2 859.269, Provis. u. div. Gewinne 969 667, Hauszinserträgnis 115 080. Sa. K 4 300 140. Gewinn-Verwendung: 6 % Div. 1 920 000, R.-F. 165 947, Tant. 82 974, Spez.-R.-F. 150 000, Pens.-F. 50 000, R.-F. für das Instituts-Gebäude 100 000, Vortrag 316 940. Dividenden 1897–1914: 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6 6½, 7, 7½, 7½, 7½, 6― Direktion: Arnold von Barta, Vize-Präs., Alexander von Bujanovics, Vize-Präs., Johann von Bernrieder, Johann Graf Dezasse, Béni von Enyedy, Dr. Theodor König, Delegierter des k. ung. Finanzministeriums, Ludwig Baron von Kürthy, Dr. Julius Baron von Madarassy- Beck, Wirkl. Geh. Rat Dr. Alexander von Matlekovits, Eugen Minkus, Wirkl. Geh. Rat Friedrich Karl Graf von Schönborn-Buchheim, Adolph Schönwald, J. H. Thors. Theodor von Wolfner. Geschäftsführende Direktoren: Dr. Friedr. Fellner, Dr. Béla von Schober, Friedr. Szänto. Direktor: Kornél Somogyi. Direktorstellvertreter: Dr. Alädar von Polner, Jul. Szathmäry. Aufsichtsrat: Akusius Baron von Kemény, Präs., Dr. Alexander von Fäbry, Vizepräs., Akusius Kun, Dr. Paul von Ullmann, Julius Wollisch. Staatspapiere etc. 1915/1916. I. XXXI