Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 483 Kurs: In Fr ankf. a. M. Ende 1890–98: 322, 282, 303, 340, 402.50, 345, 350, 322, 332 fl. ber Stück; Ende 1899–1914: 188, 169, 165, –, 191, 199, 194, 212, 192, 180, 199, 216, 213, 202, 210, r ferliß nge 1899.1914 160, 56 1616 60% 6/.........‚Q. . ..ä 218, Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten. wobei seit 1/7 393 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Dividenden 1873–1914: 5 ¾, 8½, 5, 2½, 10½, 10¼, 12½, 9, 10½, 9¾, 9, 10½, 9½, 9, 8, 9¼. 12, 12, 9½, 10, 12, 11, 11, 10½, 9, 9, 9, 9, 7½, 8½, 9, 9½, 9½, 10, 10, 10, 10, 10½, 11¼, 11¼, 11¼, 9½ %. Zahlung der Div. 1./4. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs.: Graf Anton Cziräky; Vizepräs.: Jul. Blum u. Adolf von Ullmann; Mitgl.: Graf Alexander Andrässy, C. von Barcza, Fürst Nikolaus Esterhäzy, Baron Leopold Eugen Haupt-Stummer, E. von Horväth, Julius Klein, Josef von Lukäcs, Graf Josef Mailäth, Alex. Merey von Kaposmere, Baron Heinrich Ohrenstein, Baron G. Radvänszky, Baron Louis Rothschild. Dr. Alexander Spitzmüller, Alex. von Strasser, Dr. Edmund von Wägner. Geschäftsführende Direktion: A. von Ullmann (Generaldirektor), E. von Horväth, Josef von Lukäcs, Julius Klein, Géza Koväcs, Baron Paul Kornfeld. Direktoren: Sigmund Rona, Ignaz Lévai, Koloman Ervin, Klaudius Sebesta, Nikolaus Deutsch, Wilh. Frommer. Direktor-Stellvertreter: Franz Schlesinger, Leo Augenfeld, Maximilian Gerber, Josef Eugosi, Otto Kunst, Sigmund Sarlös, Eduard Stern, Wilh. Janowitz, Nicolaus Preiser, Bela „ 9 Toth, Eugen Leichtman, Ludwig Keleti. Prokuristen: Josef D. Rech, Robert Beck, Julius Döri, Moritz Berkovits, Béla Földes, Jaques Benkö, Emanuel Décsey, J. Eliäsz, Theodor Frommer, S. Kada, Hubert Oberbauer, Johann Hiesz, Otto Hoffmann, Ernst Teichmann. Oberbuchhalter: Sigmund Sarlés u. Franz Schlesinger. Generalsekretär: Claudius Sebesta; Sekretäre: Maximil. Gerber, Ernst Teich- mann, Beéla Tarnai; Rechtsanwalt: Dr. Béla Szendey; Haupt-Cassier: Marcus Schendl. Aufsichts-Komitee: L. Ritter von Ahsbahs, Koloman von Dobokay, D. Havassy, F. Kerntler, Baron Emerich von Szalay, Koloman Belcsäk. Rechtskonsulent: Dr. Bernhard Sichermann. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Wien: Oesterr. Credit-Anstalt; Budapest: Ges.-Kasse; ferner die Filialen der Bank. Ungarische Escompte- u. Wechsler-Bank in Budapest V, Dorotheagasse,. mit 9 hauptstädtischen Filialen und Filialen in Fiume, Kassa (Kaschau), Ko- lozsvär (Klausenburg) und Pozsony (Pressburg). Gegründet: 1869. Dauer 90 J. vom Tage der handelsgerichtlichen Registrierung der der- zeit in Geltung befindlichen Statuten, welche im Jahre 1881 mittels der Bescheide Z. 47 484 u. 48 338 erfolgte: letztes Statut 14./3. 1914. Zweck: Sämtliche Bank- u. Hyp.-Geschäfte. Erricht., Einricht. u. Betrieb des Lager- hausgeschäftes, kommissionsweiser Einkauf u. Verkauf von Produkten u. Waren u. kom- missionsweise Übernahme u. Ausführung von Lieferungsgeschäften. Im Jahre 1902 nahm die Hypoth.-Abteil. der Bank ihre Thätigkeit auf. Die von der Bank emittierten Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. geniessen in Ungarn gemäss §§ 10/11 G.-A. XXX von 1889 resp. § 22 des Gesetzartikels XXXII vom Jahre 1897 volle auch für die Zukunft gewährleistete Steuer- freiheit u. sind in Ungarn für kautionsfähig u. geeignet erklärt, dass die Gelder von Ge- meinden, Korporationen, Stiftungen, von unter öffentlicher Aufsicht stehenden Instituten wie auch Fideikommiss- u. Depositengelder in diesen Papieren fruchtbringend angelegt werden u. schliesslich, dass dieselben als Dienst- u. Geschäftskautionen verwandt werden können. Ferner sind die Pfandbriefe auch für pupillarsicher erklärt. Budapester Lagerhaus-Unternehmung: Auf Grund des Vertrages mit der Hauptstadt Buda- pest v. 10./9. 1881 übernahm die Bank die Budapester hauptstädt. Entrepots u. Elevatoren auf 60 J. in Pacht. Die Bank zahlt als Pachtsumme an die Hauptstadt die unter Zugrundelegung einer 60jähr. Zeitdauer u. einer 4½ % igen Intercalar-Verzins. sich ergebende jährl. Amort.-Quote der Herstellungskosten des Lagerhauses, dagegen gewährte die Hauptstadt während der ersten 30 J. für jedes Jahr, in welchem die Bank nicht mind. 5 % Zs. erzielt, eine nicht rückzahlbare Jahressubvention bis zu K 100 000. Die Hälfte des 6 % vom Pachtschilling übersteigenden Überschusses vom reinen Lagergeschäft ist an die Hauptstadt abzuführen. Im Jahre 1913 partizipierte die Hauptstadt Budapest zum ersten Male an dem Reingewinn der Lagerhäuser u. zwar mit K 69 051. Beteilig. für 1914: K 55 269. Kapital: K 50 000 000 in 125 000 Aktien à K 400. Urspr. fl. 525 000, erhöht 1880 auf fl. 2 000 000, 1881 auf fl. 10 000 000, 1892 auf fl. 12 500 000, 1895 auf K 30 000 000, 1906 auf K 40 000 000. K 16 000 000 Aktien wurden im Jahre 1909 von der Oesterr. Länderbank im Verein mit der Société Genérale pour favoriser le développement du commerce et de Pindustrie en France in Paris angekauft. Die G.-V. v. 9./3. 1911 beschloss, das A-K. um K 10 000 000 auf K 50 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden den alten Aktionären K 5 000 000 zum Kurse von K 532.50 pro Aktie à K 400 in der Weise zum Be- zuge angeboten, dass auf je 8 alte Aktien eine neue entfiel. Das Bezugsrecht war in der XXXI*