486 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Verwalt.-Kosten 1 453 472, Bezüge des A.-R. 28 671, Beitrag des Instituts z. Pens.-F. 22 224, Steuern u. Gebühren 1 324 542, Abschreib. a. Inventar 16 309, Spenden für Kriegsfürsorgezwecke 278 350, Coursabschreib. 960 905, Gewinn 4 985 090. – Kredit: Vortrag a. 1913 951 752, Provis. a. d. Hypoth.- u. Komm.-Dar- lehensgeschäfte, realis. Gewinne an begeb. Pfandbr., Komm.- u. Prämien-Oblig. u. sonst. Gewinne 3 247 976, Wertp.-, Pfandbr.-, Komm.-Oblig.- (steuerfrei), Vorschuss- u. sonst. Zs. 4 831 197, Hauszins nach dem Hause Nador-utca 7 38 637. Sa. K 9 069 563. Verwendung des Reingewinns: 9 % Div. 3 600 000, Tant. 165 239, an Pens.-F. 100 000, a. 0. Remun. an Beamte 125 000, Vortrag auf 1915 K 994 851. Dividenden 1870–1914: 5.41, 8, 12, 5, 5, 5, 5, 3.33, 0, 5, 5, 5½, 5, 5% 5%% 6.60, 2 4, 7%4, 76 8, 9610 9 10, 91ů, 96/10, 9 /0, 10, 10, 10, 10¼10, 10¼o, 10* 0, 10¼0, 10 /10, 6, 8, 8 /i0, 10, 10 ⅝o, 10⅝0, Direktion: Präs. Koloman von Széll, Exz., Hofrat Arnold von Barta, Joh von Bernrieder, Benjamin v. Engedy, Baron Eugen Kohner, Arpäd von Kubinyi, Dr. Julius Baron von Madarassy- Beck (Gen.-Dir.), Eugen Minkus, Louis Minvielle, Dir. der Société générale pour favoriser le développement du commerce et de Findustrie en France, Louis Pradel, Präs. der Banque privée industrielle, commerciale, coloniale Lyon-Marseille, Henri J. Thors, Verwaltungsrat der Banque de Paris et des Pays-Bas. Aufsichtsrat: Stefan von Matuska (Präsident), Edmund Barta, Dr. Ignaz Brüll, Ludwig von Hevesy, Graf Karl Kornis, Graf Aladär Széchénpi. 92 * = 0 7 Ungarische Landes Central Sparcassa in Budapest (Magyar orszagos központi takarckpenztar) Centrale: IV, Deäk Ferencz uteza 7; Filialen: II, Föuteza 28; VII, Räkoczi ut 28; VI, Andrässyfut 83; VI, Terézkörut 2; VI, Podmaniczky uteza 2; V, Szabadsäag- te 3; IX, CGalvin ter 10. Gegründet: 8./2. 1872. Dauer bis 1./1. 1966, neuestes Statut v. 17/2. 1912. Zweck: Neben Betrieb von Bankgeschäften: Erteil. von Hyp.-Darlehen auf Güter, Häuser u. Hausgründe, Übernahme von hypothek. sichergestellten Forder., Gewährung von Darlehen an Corporationen (Municipien u. Gemeinden), und ähnlichen Gesellschaften, die berechtigt sind, Steuern auszuwerfen und deren Revenuen u. Steuereingänge zu Gunsten der Sparkasse verpfändet werden, ferner an Eisenbahn- u. Schiffahrts-Kanal-Unternehm. Em. von Pfandbr.; Eskomptierung der eigenen Pfandbr. oder deren Belehnung sowie Aus- gabe von Oblig. auf Grund von erworbenen Titres im Sinne des Punktes 1 u. 2 des §2 des Ges. Art. XXXII vom Jahre 1897. Hypoth.-Darlehen können erteilt werden, wenn der Wert der Hypoth. mind. das Doppelte der Darlehenssumme u. der etwaigen vorrangierenden Satzposten bildet. Der Wert der Hypoth. wird durch die Dir. festgestellt. als Grundlage für die Wertbestimmungen gelten: 1) bei landwirtschaftl. Grundbesitz der 100fache Betrag der Staatsgrundsteuer und des Grundentlastungszuschlages, 2) bei hauptstädt. Zinshäusern das 10–20fache des Netto-Zinsertrages, oder bei beiden Kategor. die durch Fachorgane des Institutes vorzunehmende Schätzung. Der Betrag der zirkulierenden Pfandbr. darf niemals den 20fachen Betrag des behufs spez. Sicherstellung der Pfandbr. gebildeten Sicherheits-F. übersteigen. Der Spez.-Sicherstellungs-F. für die Pfandbr. betrug Ende 1914: K 6 742 854. Behufs besond. Sicherstell. der Kommunal.- u. Eisenbahn-Oblig. ist ein besond. Fond gegründet, der durch die G.-V. v. 18./12. 1909 mit K 6 000 000 bestimmt ist; der Sicherstell.-F. für die Oblig. darf nicht weniger als K 6 000 000 betragen u. muss entsprech. erhöht werden, sobald die im Verkehr befindl. Oblig. den 20fachen Betrag des Sicherstell.-F. übersteigen. Der Spez.- Sicherstell.-F. für die Oblig. betrug Ende 1914: K 6 021 116. Die Pfandbr. u. Oblig. der Anstalt sind zu Militärheiratskaut. in Ungarn u. Österreich verwendbar u. werden dieselben in allen Zweigen der Verwalt. u. Justiz in Ungarn als Kaution u. Vadium angenommen, desgleichen sind dieselben zur nutzbringenden Anlage von Waisen- u. Stiftungsgeldern geeignet. Kapital: K 18 150 000 in 30 250 Aktien a K 600 = fl. 300, urspr. fl. 2 000 000, erhöht successive bis 1894 auf fl. 3 600 000, sodann am 19./2. 1898 auf fl. 4 200 000, am 27./12. 1904 auf K 10 500 000, am 3./7. 1908 auf K 12 600 000 u. am 17./9. 1910 auf K 18 150 000. 4½ u. 4 % Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1914: K 133 470 900. Hiervon eingeführt in Deutschland: 4 % Pfandbriefe Serie A. K 10 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000 u. 10 000 Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. al pari innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz. Dresdner Bank, Pfälz. Bank; Budapest: Gesellschaftskasse. Zs. frei von jeder Steuer und zahlbar zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem oben erwähnten Sicher- heits-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital, ihren Res. und den erworbenen Hypoth. für die Sicherheit der Pfandbr. Aufgelegt in Frankf. a. M. 15./4. 1896 zu 98.75 % Rurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1914: 99, 99.25, 97.40, 93.50, 90.50, 88.50, 96, 97.50, 9780, 96, 95 30, 92, 92, 93.50, 93.70, 92.70, 88, 84, 81* %. 4 % Pfandbriefe Serie B. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. vorbehalten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Tageskurse