Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 487 von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem Spec.-Sicherstellungs-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital u. ihren Reserven für die Sicherheit der Pfandbr. ebenso wie die er- worbenen Hypoth. Eingef. in Frankf. a. M. im Juli 1897. Mit Serie A zus. notiert. Verj. der Coup. in 6 J. n. F. Die verl. Pfandbr., welche 6 Mon. nach dem Fälligkeitstermine nicht zur Rückzahl. gelangt sind, werden bis auf weiteres mit 3 % verzinst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Drittel des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 4 % zur Verfüg. der Dir., von welchen die Tant. des leitenden Dir. u. der Beamten zu bestreiten ist, 8 % Tant. an Dir., Rest zur Verfüg. der Gen.-Vers. Wenn der Jahresgewinn 5 % nicht erreicht, so ist der sich erweisende Abgang aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 3 129 223, Wechsel 59 111 005, Effekten 9 115 641, do. des Spez.-Sicherstell.-F. für die Pfandbr. 6 742 854, do. des Spez.-Sicherstell.-F. für die Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. 6 021 116, Aktien der Centralwechselstuben A.-G. 789 000, Pfandbrief-Vorrat 2 891 140, Kommunal- u. Eisenbahn-Obligation.-Vorrat 2 049 680, Pfandbr.- Darlehen 132 708 756, Bardarlehen 283 765, Kommunal- u. Eisenbahn-Anlehen 6 937 269, Vor- schüsse a. Efrekten 22 348 326, bedeckte Kredite 1 675 796, Forder. auf ausländ. Plätzen 492 188, do. in lauf. Rechn. 34 366 600, Bankgebäude 1 700 000, Debit. u. transit. Posten 14 202 000. – Passiva: A.-K. 18 150 000, R.-F. 9 075 000, Gewinn-R.-F. 2 000 000, Res. für Kurs- u. sonstige Verluste 3 000 000, bei der Centralwechselstuben A.-G. invest. Spez.-R.-F. 800 000, Pens.-F. 2 242 144, Pfandbr. im Verkehr 133 470 900, verloste Pfandbr. 951 800, Kommunal- u. Eisen- bahn-Oblig. im Verkehr: 4½ % mit 50jähr Amort. 6 944 600, verloste Oblig. 16 600, Einlagen 64 839 360, Guth. des Kgl. ungar. Finanzministeriums 12 460 671, aushaftende Coup. 188 566, Guth. der Hypoth.-Darlehensnehmer 655 702, Georg von Bartal-Stiftung 120 000, Emerich von Hodossy-Stift. 59 710, Kredit. u. transit. Posten 43 219 623, Saldo der transit. Zs. 3 894 082, Gewinn inkl. Vortrag 2 466 603. Sa. K 304 555 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 1 104 845, Bezüge des A.-R. 12 000, Steuern u. Gebühren 735 632, Haussteuer u. Spesen 93 174, Verluste bei Wechseln u. and. Forder. 386 880, wohltätige Spenden zu Kriegszwecken 86 230, Res. für Kriegsspenden pro 1915 150 000, Gewinn inkl. Vortrag 2 466 603. – Kredit: Vortrag v. 1913 K 931 206, Zs. 3 631 093, Mieten 216 990, Provis., Gewinn im Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 256 074. Sa. K 5 035 363. Gewinn-Verwendung: Tant. 184 248, 10 % Div. 1 815 000, an Pens.-F. 24 000. für wohl- tätige u. gemeinnütz. Spenden 20 000, besondere Remun. an die Beamten 55 000, Vortrag auf 1915 K 368 355. Dividenden 1872–1914: 7, 7½, 8, 7½, 7, 7, 8, 9, 10, 11, 11, 9½, 9½, 9½, 9¼, 9, 9, 10, 10, 10 %, 11½; 12¾, 13¼, 13, 13½, 13½, 13, 13½, 13½, 12 12 , 13¼, 13 13, 14, 14¼, 14¼, 14, 14, 15, 15, 15, 10 %. Direktion: Präs. Alex. von Bujanovics; Vizepräs. Dr. Jos. Schmidt (leit. Dir.) u. Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Dr. Georg von Gschwindt, Prof. Alois Hauszmann, Jos. Louis Hirsch, Dr. Alexander von Hodossy, Gustav Lovrich, Titus von Németh, Geéza von Szitänyi, Josef von Wolfner; Direktoren: Wilh. Földiak, Franz Kalliwoda; Direktorstellv: Ludwig Beck, Dr. Eugen Metzler, Josef Soltész, Dr. Josef Török, Rechtskonsulent Dr. Julius Bangha. Aufsichtsrat: Präs. Anton von Vavrik, Emerich Körösi, Stefan von Pucher, Dr. Nikolaus Suränpi. Union-Bank in Wien, I. Renngasse 1, mit Filialen in Triest und Lemberg, mehrere Wechselstuben in Wien. Gegründet: 6./3. bezw. 12. 3. 1870, eingetr. 14./3. 1870. Rev. Statut 14./5. 1912. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, Börsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, För- derung von Handel u. Gewerbe, Bodenkultur u. landw. Ind. in jeder Richtung. Die Ges. ist be- rechtigt, eigene verzinsliche eventuell verlosbare Oblig. auf Namen oder Überbringer aus- zugeben. Die Bank übernahm anfangs Juli 1908 das Wiener Bankhaus J. H. Stametz & Co. Nachfolger, sie ist kommandit. beteiligt bei der Kommandit-Ges. A. Herzmansky in Wien u. bei der Kommandit-Ges. Leibuka Barber's Nchf. in Czernowitz. Im Dez. 1911 hat die Bank im Verein mit der Oesterr. Boden-Credit-Anstalt bei der bosnisch-herzegowinischen Landes- regier. um die Konz. zur Erricht. einer Akt.-Ges. unter der Firma , Oesterreichisch-bosnische Bank A.-G. mit dem Sitze in Sarajevo“ nachgesucht u. die Genehmig. zur Gründung der Ges. im März 1912 erhalten. Auf Grund getroffener Vereinbarung gingen die Geschäfte der seit 1883 bestehenden privil. Abteil. für Bosnien u. die Herzogewina der Union-Bank in Sarajevo auf die neue Bank über. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss die Fusion mit der Internationalen Elektrizitäts-Ges. in Wien, deren gesamte Aktiven u. Passiven auf die Union-Bank übergingen u. deren Unternehmen in einer eigenen Abteilung für elektrischen Betrieb mit bereits bestehenden Unternehm. der Bank vereinigt wurden. Den Aktionären der Internationalen Elektrizitäts-Ges. wurden vom 20./11. 1908 ab für je 1 Aktie zu nomin. K 400 nebst lauf. Coup. 1 Aktien der Union-Bank zu nomin. K 400 mit Div.-Berechtig. vom 1./1. 1909 ab eingehändigt. Gleichzeitig wurde in der Zeit vom 20.–25./11. 1908 ein- schliesslich den Aktionären der Intern. Elektrizitäts-Ges. freigestellt, die im Umtausch zu empfangenden Unions-Bank-Aktien der Bauk gegen einen Barbetrag von K 600 für je 1 Unions-Bank-Aktien zu überlassen. Die neue Abteil. der Bank für Elektrizitäts-Unternehm. umfasste die Unternehm, in Bielitz u. Budweis, die Pölswerke bei Knittelfeld, die Aktien