488 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. der Brünner elektrischen Strassenbahnen, der Brüxer Strassenbahn- u. Elektrizitäts-Ges., der Teplitzer Elektrizitäts- u. Kleinbahn-Ges., der Triester Kleinbahnen u. der Aktien-Ges- Elektrizitätswerk Wels. Die Elektrizitätsunternehm. sind im Febr. 1911 zum grössten Teil an die Vereinigte Elektricitäts-A.-G. in Wien verkauft worden. Kapital: K 70 000 000 in 80 000 Aktien à fl. 200 u. 95 000 Aktien à K 400, hiervon 100 000 Abschnitte über je 1 Aktie und 3000 Abschnitte über je 25 Aktien nach Erhöhung um fl. 4 000 000 in 1899 und um K 18 000 000 lt. Beschluss der G.-V. vom 16./11. 1905, Die a. 0. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss, das A.-K. um K 20 000 000 auf K 70 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden K 10 000 000 im Nov. 1908 zum Umtausch gegen die Aktien der Internationalen Elektricitäts-Ges. in Wien verwendet. Die weiteren K 10 000 000 wurden den Besitzern der alten Aktien in der Zeit vom 5./1.–17./1. 1911 zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel eine neue Aktie zum Kurse von K 575 per Aktie à K 400. Auf weniger als je 10 alte Aktien wurde kein Bezugsrecht gewährt. Die G.-V. V. 28./3. 1912 beschloss, dass das A.-K. durch Ausgabe weiterer volleingezahlter, auf den Überbringer lautender Aktien à K 400 auf einmal oder successive bis auf K 100 000 000 erhöht werden kann. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Trim. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., vom Rest nach Belieben der G.-V. Abführung z. R.-F., die auch ganz unterbleiben kann (in der Regel jedoch 5 0%), 10 % an V.-R. (sollte keine Tant. resul- tieren oder sollte dieselbe die Summe von K 100 000 nicht erreichen, so ist der fehlende Betrag bis zur Höhe v. K 100 000 zu Lasten des Spesenktos auszuzahlen), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 9 395 378, Effekten 34 485 222, Wechsel-Porte- feuille 127 302 612, Vorschüsse auf Effekten im Reportgeschäfte 16 839 544, do. auf Waren u. Warrants 8 497 331, Konsortialgeschäfte 19 049 188, Debit. im Bankgeschäfte 173 855 922, do. im Warengeschäfte 19 991 543, Verrechnungs-Kto der 5½ % Oesterr. Kriegsanleihe 20 700 810, Anstaltsgebäude 1 000 000. – Passiva: A.-K. 70 000 000, R.-F. 13 056 222, Kapital- R.-F. 7 074 409, Akzepte u. Anweis. 47 705 877, verzinsl. Einlagen gegen Einlagsbücher 34 448 254, Kredit. im Bankgeschäfte 175 101 995, do. im Warengeschäfte 7 429 677, transit. Buchungsposten 14 192 546, Verrechnungs-Kto der 5½ % Oesterr. Kriegsanleihe 58 129 138, alte Div. 1632, Gewinn 3 977 800. Sa. K 431 117 551. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 615 098, Spesen 1 416 562, Abschreib. u. Reserven 3 560 078, Steuern 781 168, Gewinn 3 977 800. – Kredit: Vortrag 539 644, Zs. 6 354 413, Gewinn an Effekten, Valuten u. Konsortialgeschäften 1 396 538, Provis. u. Kommiss. im Bank- u. Warengeschäfte 1 900 438, Erträgnis der Fil. u. Wechselstuben 1 159 672. Sa. K 11 350 706. Verwendung des Reingewinns: 5 % Div. 3 500 000, an Pens.-F. der Angestellten 100 000, Dotation des Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. für die Angestellten 20 000, Vortrag auf 1915 K 357 800. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin: =, 104, 103.25, –, — – — ...... 141.80, –, 145.50, 132, 130.50, 147.50, 161, 158, –, 154, – %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 217, 193, 200, 209, 254, 245, 252, 247, 249 fl. per Stück; Ende 1899–1914: „.. 134, 137, 142, 142, 146, 133. 130.50, 148, 160, 154, 139, 148.50, Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. ber Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Dividenden 1870–1914: 18 % P. , %902% 1%%% % % . .. % 6 7½, 8½, 8½, 75 7― 8, 8½, 8½, 8, 8, 8, 8½, 7½,–26½, 6½, 6½, 7% 7 7½, , 7%― 8, 8¼, 8¼, 8½, 5 %. Zahlung der Div. in Deutschland zum jeweiligen Tageskurse für kurz Wien. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Verwaltungsrat: Präs.: Eugen Minkus Vize-Präs.: Dr. Herm. Edler von Hampe, Stefan von Auspitz; J. Rochlitzer, Wilh. Hirsch, Georg Ritter von Metaxa, Ph. Graf Kinsky. V. Freih. von Kalchberg, Hofrat Dr. Max Deéri, Dr. Gotthold Stern, Rudolf Löw Beer, Edwin Graf Schönborn-Buchheim. Direktoren: Arnold von Barta, Alois Weishut, Berthold Schick, Fortunato Freiherr v. Vivante, Josef Richter, Rob. Beck. Direktionsrat: Stefan von Auspitz, Dr. Hermann Edler von Hampe, Wilh. Hirsch, Georg Ritter von Metaxa. Eugen Minkus. Prokuristen: Dr. R. Feldmann (Dir.-Stellv.), Arthur Graf (Dir.-Stellv.) Dr. Richard Breitenfeld (Dir.-Stellv.) Max Fahrbach, Eduard Freissler, Emil Hammerschlag, Friedrich Hübner, Otto Katz, Albert Landau, Carl Lissbauer, Wilh. Rechnitz, D. Spielberger, Albert Töpfer, Viktor Zips. Zahlstellen: Wien, Triest u. Lemberg: Eig. Kassen; Berlin: Dresdner Bank: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Dresdner Bank; München: Bayer. Hypotheken- und Wechsel-Bank. Dresdner Bank; Nürnberg: Dresdner Bank: Basel, Genf, St. Gallen u. Zürich: Sehweizer Bankverein, Eidgenössische Bank. Vereinigte Budapester Hauptstädtische Sparcassa in Budapest V, Dorotheagasse 4. Gegründet: 1846 als Ofener Sparcassa, vereinigte sie sich 1869 mit der neugegr. „Pest-Ofener Hauptst. Sparcassa“ u. führt seitdem ihre jetzige Firma. Dauer vorläufig bis Ende Dez. 1925. Neuestes Statut vom 7./2. 1914.