540 Ausländische Eisenbahnen. Conti (Gesamt-A.-K. Lire 21 000 000, davon im Besitz Lire 1 555 250), 5. A. E. G. Thomson Houston –— Società Italiana di elettricitä (Gesamt-A.-K. Lire 9 000 000, davon im Besitz Lire 1 333 500), 6. Societa Bergamasca per distribuzione di energia elettrica (Gesamt-A.-K. Lire 4 400 000, davon im Besitz Lire 500 000), 7. Società per le forze Idrauliche della Maira (Gesamt-A.-K. Lire 11 000 000, davon im Besitz Lire 3 330 000), 8. Idro Elettrica Valle d' Aosta (Gesamt-A.-K. Lire 1 200 000, davon im Besitz Lire 50 000), 9) Società per le forze Idrauliche della Sila (Gesamt-A.-K. Lire 450 000, davon im Besitz 112 500), 10. Società Imprese Elettriche del Piemonte Orientale (Gesamt-A.-K. Lire 3 000 000, davon im Besitz Lire 600 000), 11. Impianti elettrici del Boite (Gesamt-A.-K. Lire 600 000, davon im Besitz Lire 200 000), 12. Societäa Ligure Toscana di Elettricita (Gesamt-A.-K. Lire 22 000 000, davon im Besitz Lire 3 702 800), 13. Società Elettrica Sarda (Gesamt-A.-K. Lire 600 000, davon im Besitz Lire 100 000), 14. Societa per Imprese Elettriche ed Idrauliche del Tirso (Gesamt-A.-K. Lire 3 000 000, davon im Besitz Lire 972 000), 15. Societa Adriatica di Elettricita (Gesamt- A.-K. Lire 15 000 000, davon im Besitz Lire 212 500); II. Gesellschaften der mechanischen u. diversen Industrien: 1. Società Italiana Ernesto Breda per Costruzioni Meccaniche (Gesamt- A.-K. Lire 14 000 000, davon im Besitz Lire 3 250 000), 2. Societa Anonima Quartiere Industriale Nord-Milano (Gesamt-A.-K. Lire 5 000 000, davon im Besitz Lire 500 000), 3. Societa Anonima Terreni Industriali (Gesamt-A.-K. Lire 772 500, davon im Besitz Lire 95 300), 4. Societa Nathan ÜUboldi per Costruzioni Meccaniche e Ferroviarie (Gesamt-A.-K. Lire 3 500 000, davon im Besitz Lire 2 000 000), 5. Societa di Costruzioni A. Brambilla (Gesamt-A.-K. Lire 4 000 000, davon im Besitz Lire 1 000 000), 6. Officine Meccaniche Stigler (Gesamt-A.-K. Lire 5 000 000, davon im Besitz Lire 2 200 000), 7. Società Italiana dei Cementi e delle Calci Idrauliche –— Società Riunite: Italiana, Fratelli Pesenti, Radici e Previtali (Gesamt-A.-K. Lire 7 000 000, davon im Besitz Lire 1 200 000), 8. Officine Meccaniche G. Bologna & Co. (Gesamt-A-K. Lire 1 500 000, davon im Besitz Lire 846 600), 9. Costruzioni Ferroviarie e Meccaniche (Ge- samt-A.-K. Lire 2 275 025, davon im Besitz Lire 1 000 025), 10. Società Italiana Langen & Wolf – Fabbrica di Motori a Gas „Otto“ (Gesamt-A.-K. Lire 4 000 000, davon im Besitz Lire 1 644 250). Das in industriellen Unternehmungen investierte Kapital betrug Ende 1913 3. 91 133 344, hiervon in Aktien von voll entwickelten Ges. Lire 36 960 610, in Aktien von Ges., die in der Entwickelung begriffen waren, Lire 1 747 150, in Oblig., Darlehen etc. Lire 52 425 584. Das ganze in Industrie-Unternehmen während des Jahres 1913 durchschnittlich angelegte Kapital verzinste sich mit 5.25 %, und zwar Lire 37 050 760 mit 5.08 %, Lire 1 541 490 mit 1.50 % u. Lire 51 087 326 mit 5.48 %. Die von der Ges. eingeleiteten Verhandlungen, die eine Beschleunigung der Liquidation der Betriebsführung auf Rechnung des italienischen Staates bezwecken, haben zu einer vollen Einigung geführt. Nur die Frage des Defizits in der Pensionskasse wurde im Prozesswege entschieden, indem der Appellhof in Rom durch Urteil vom 21./5. 1910 dahin entschied, dass die Ges. für das Defizit der Pensionskasse verantwortlich sei, wenn durch Sachverständige festgestellt werden sollte, dass dieses Defizit durch eine entsprechende Gebarung hätte vermieden werden können. Gegen dieses Urteil hatte die Ges. beim Kassationshofe Berufung eingelegt, der Kassationshof bestätigte jedoch in seiner Entscheidung vom 14./6. 1911 das Urteil des Appellgerichtshofes. Mit Rücksicht auf diesen Prozess hielt der Verwaltungsrat es für angezeigt, schon jetzt an die Anlage einer Spezialrücklage für diesen Zweck zu denken. Durch Urteil v. 26./3. 1914 hat der Appellgerichtshof zu ungunsten der Ges. entschieden. Die gegen diese Entscheid. einge- legte Beruf. hat der römische Kassations-Gerichtshof durch Urteil v. 24./4. 1915 verworfen, so dass der Prozess jetzt endgiltig zu ungunsten der Ges. entschieden ist. Im Laufe des Jahres 1911 sind 2 neue Streitfragen wegen der Steuerforderungen des Fiskus entstanden. Nachdem im Jahre 1888 bereits zu Gunsten der Ges. entschieden worden war, dass sie auf die Lire 60 000 000 als Eigentum der Aktionäre gebuchten Aktien keine Umlaufsteuer zu zahlen hat, ist der Fiskus nunmehr neuerdings mit der Forderung der Zahlung hervorgetreten, u. zwar mit dem Zusatz der Rückwirkung bis zurück auf 1901. Da eine Beschwerde beim Finanzminister abschlägig beschieden worden ist, hat die Ges. Lire 867 282 zahlen müssen. Sie hat aber danach den Entscheid der Gerichte angerufen u. das Tribunal von Florenz hat durch Urteil vom 29./5. 1912 zugunsten der Ges. entschieden; die gezahlten Lire 867 282 müssen demnach der Ges. zurückerstattet werden. Eine andere Forderung des Fiskus betrifft eine Erhöhung der Einkommensteuer um jährl. Lire 520 000. Die Ges. hat jedoch begründete Hoffnung, dass die Angelegenheit zu ihren Gunsten entschieden wird. Kapital: Lire 240 000 000 in Aktien à Lire 500, 2500, 5000, davon sind Lire 30 000 000, welche von der Ges. selbst aus nicht verteilten Div. und nicht zurückgestellten Reserven beglichen wurden, nicht zur Ausgabe gelangt, sondern im Portefeuille der Ges. geblieben; es sind daher in Umlauf Lire 210 000 000. Zum A.-K. treten noch Lire 20 000 000 Kapital, welche der Ges. vom Staate in geleisteten Arbeiten u. Domänengütern überlassen wurden. Zs.: Halbjährl. Coup. à 5 % am 1./1., 1./7.; am 1./7. erfolgt die Zahlung der Super-Div. Tilg.: Die Amort. des A.-K. erfolgt mittels jährl. im Dez. stattfindender Ausl. und im Jan. darauf stattfindender Einlösung zum Nennwerte mit der Massgabe, dass das gesamte A.-K. 2 Jahre vor Ablauf der Konc.-Dauer amortisiert ist. Die Inhaber der zur Einlösung ge- langenden Aktien erhalten dafür Genussscheine, welche für die Dauer der Konc. zum Bezuge der Div. über 5 % berechtigen. Verlost Ende 1913: 28 780 Stück, sowie 4380 Stück von den nicht begebenen 60 000 Stück, letztere werden aus einem besonderen Fonds getilgt.