Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 559 2900, Kaut.-Effekten 12 000. – Passiva: A.-K.: St.-Aktien im Verkehr 2 865 600, Prior.- Aktien im Verkehr 7 894 400, do. amortisiert 360 800, verloste am 2./1. 1915 einzulös. Prior.- Aktien 28 000, verloste, noch nicht eingelöste Prior.-Aktien 400, unerhob. Prior. u. St.-Aktien- Div. 27 311, R.-F. der Hauptlinie 606 313, do. der Flügellinie 608 018, 10 % iger R.-F. 85 842, R.-F. der Bereczker Linie 15 721, St.-Aktien der Linie Kézdiväsärhely-Bereczk 271 600, Kredit. 752 573, Pens.-F. der Angestellten der Brassé-Hosszufaluer Linie 255 835, Kaut. der Firma Mettner & Grossmann 2900, Hilfs-F. der Flügellinie 7015, Kaut. der Bauunternehm. der Kézdivasärhely-Bereczker Linie 12 000, Gewinn 614 532. Sa. K 14 408 861. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1913 13 048, Betriebseinnahmen Ppro 1914: (Überschuss der Hauptlinien 726 523 abzügl. ausserord. Investier.-Kosten der Flügellinie 44 143) 682 380, Zs. 58 337, verj. Div. 402. –— Ausgaben: Verwalt.-Spesen 92 900, Spenden für die Familien der ins Feld Gezogenen 16 000, öffentl. Abgaben 2735, Amort. von 70 Stück Prior.-Aktien 28 000, Gewinn 614 532. Sa. K 754 167. Verwendung des Reingewinns: Spez.-R.-F. 7513, Tant. an Direktion 15 026, 5.25 % Div. auf St.-Aktien 150 444, 5.25 % Div. auf Prior.-Aktien 415 926, an Genussscheine 832, Vortrag K 24 790. Kurs der Prior.-Aktien Ende 1896–1914: In Berlin: 105.30, 104, 101.50, 98.50, 94.10, –, 93, 94, 93.75, 94.50, 98, 97, 95, 98.50, –, 104, –, –, –*%. – In Frankf. a. M. Ende 1896–1898: 177½, 176, 172 fl. per Stück; 1899–1914: 100, 93.90, 95, 93, 93.75, 93.50, 95, 97, 97, 95, 98.50, 101.70, 103, 100.50, 98, 93* %. Aufgelegt die im Besitz der Eisenbahn-Renten-Bank befindl. fl. 2 861 800, Prior.-Aktien in Frankf. a. M. am 25./3. 1896 zu 89.50 % (wobei fl. 100 = M. 200), in Berlin am 22./7. 1896 zu 106.75 % (wobei fl. 100 = M. 170). Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich die Kursnotiz an den deutschen Börsen in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170, in Berlin auch früher so, in Frankfurt a. M. vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Dividenden 1892–1914: Prior.-Aktien: 4½, 4½, 5½, 5 ¾, 5, 5, 5, 5, 5, 5,5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 , 5 a, 5 , 5.85, 5.85, 5¼ %; St.-Aktien: 0, 0. 0, 0, 0, 1, 1, ¼, 0, 0, 0, 1½, 3, 3½, 4, 4½, 5¼, 5 ¾, 5, 5¾, 5.85, 5.85, 5¼ %. Verj. der Div., Super-Div. u. der verl. St.-Aktien in 5 J., der verlosten Prior.-Aktien in 20 J. n. F. Direktion: Präs. Albert Bedö von Kälnoki, Karl Baracs, Traugott Copony, Baron Gabriel Daniel, Dr. Peter Ertsey, Johann Gyöngyössy, Karl Haich, Dr. Alexander Hollän, Paul Holitscher, Alois Hoszpotzky, Dr. Aladär Kiräly, Emanuel Konyi, Baron Othmär Majthényi, Michael Maurer, Dr. Moritz Mezei, Ladislaus Nyegre, Dr. Moritz Palugyay, Arpäd von Papp, Josef Szell, Baron Bela Szentkereszthy, Dr. Gabriel Ugron, Karl Zeyk. Aufsichtsrat: Dr. Sigmund Thaly, Ludwig Kamner, Dr. Karl Ernst Schnell, Dr. Aladar Semsey. Zahlstellen: Für die Div. u. verl. Prior.-Aktien: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank; Frankfurt a. M.: Gebr. Sulzbach, Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank; Budapest: Ungar. allg. Creditbank. Zahl. in Deutschland zum Wechsel- kurse von kurz Wien. Budapester Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Budapest. Gegründet; 1865 u. 23./10. 1873 ins Handelsregister von Budapest eingetragen. Dauer der Gesellschaft bis 31./12. 1948, insofern die Gen.-Vers. vor Ablauf dieser Frist den Fort- bestand der Ges. nicht verlängern sollte. Zweck: Der Erwerb, Bau u. Betrieb von Eisenbahnen auf dem Gebiet u. der Umgegend der Hauptstadt Budapest, behufs Beförderung von Personen u. Frachten, Ausbau des elektr. Strassen-Eisenbahn-Netzes auf Grund der Konzession vom 19./9. 1895, sowie der Betrieb von solchen Geschäften, die im Interesse der Fruktifizierung des gesellschaftl. Vermögens liegen. Konzession: Durch den Vertrag v. 17./9. 1895, welcher an die Stelle des früheren Ver- trages getreten ist, wurde die Konzession bis 31./12. 1948 verlängert. Nach Ablauf der Konzession, also am 1./1. 1949, tritt das Heimfallsrecht der Hauptstadt ein. Mit diesem Zeitpunkte geht das ganze Eisenbahnnetz mit den zum Eisenbahnbetriebe gehörenden Aus- rüstungen, Hochbauten, Stromerzeugungsanlagen, Wagenmaterial kostenfrei, unentgeltlich in den Besitz der Hauptstadt über. Der Hauptstadt Budapest steht das Recht zu, vom 1./1. 1923 an die Eisenbahn mit allem mobilen u. immobilen Zubehör, wann immer mit vorheriger 2jähr. Kündigung per 1./1. einzulösen. Im Falle der Einlösung ist die Haupt- stadt verpflichtet, die auf Grund des Vertrages emittierten u. noch zu emittierenden noch nicht verlosten Aktien u. Oblig. im Sinne des Amortisationsplanes zu tilgen. Der Haupt- stadt steht das Recht zu, die in Umlauf befindlichen Aktien u. Oblig. auch auf einmal im ganzen zu kündigen. Auch ist die Hauptstadt verpflichtet, vom Tage der Einlösung auf die übrig bleibende Zeit der Konzession die Zs. der Oblig. u. jene Div. der Aktien u. Genuss- scheine zu bezahlen, welche sich aus 7 der Kündig. vorhergegangenen Jahren nach Abzug der 2 schlechtesten Jahre im Durchschnitt ergeben. Hierbei wird bemerkt, dass diese Div. nur aus dem Erträgnis des Eisenbahngeschäftes berechnet wird, und die aus dem freien Vermögen der Ges. stammenden Einkünfte nicht eingerechnet werden. Die durch die Haupt- stadt zu bezahlende Div. kann höchstens 11 % des Nominalwertes einer Aktie u. 6 % als Super-Div. per Genussschein betragen. Sollte die obenerwähnte Durchschnitts-Div. weniger als 5 % des Nominalwertes der Aktie betragen, so ist eine Div. von 5 % seitens der Haupt-