Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 599 per 1./1. bezw. 1./7. Tilg: durch Verlos. oder Kündig. von 1909 ab innerhalb 50 Jahren al pari; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. nach vorhergehender 6 monat. Frist frühestens zum 1./7. 1915 zulässig. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Sicherheit: Wie Serie I. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Gebr. Bethmann: Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Hannov. Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Veit L. Homburger; Mannheim: Rhein. Credit- bank. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg etc. am 12./1. 1909 M. 15 000 000 zu 97.50 %. Kurs Ende 1909–1914: In Berlin: 97.50, 98, 97.10, 92.50, 91, –* %. – In Frankf. a. M.: 97.50, 98.40, 97, 92, 90.60, 88* %. – In Hamburg: 97.50, 97.80, 97, 92.50, 90.50, –* %. 5 % Obligationen, Serie V, rückzahlbar al pari. M. 21 250 000 in Stücken à M. 200, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kapital u. Zs. ohne jeden Abzug von Steuern u. Gebühren in Reichsmark. Tilg.: Vom 1./7. 1914 ab durch Kündig. oder halbjährl. Verlos. im März u. Sept per 1./7. bezw. 1./1. des folg. Jahres nach einem Tilg.-Plane innerhalb 60 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./7. 1920 zulässig. Sicherheit: Wie Serie 1. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Eingeführt in Frankf. a. M. u. Hamburg 24./3. 1914 zu 98.50 %. Kurs 25./7. 1914: In Frankfurt a. M.: 98* %. In Hamburg: 98* %. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: Je 10 Akt. = 1 St. Maximum 100 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorerst 5 % Dividende, von dem Überschuss höchstens 10 % Tantieme an Direktion, mindestens 5 % an Reservefonds, Rest zur Verf. der G.-V. Wenn der R.-F. 25 % des eingezahlten A.-K. erreicht, kann die G.-V. die jährliche Dotation ein- stellen. Nach einem Geschäftsjahr, dessen Bilanz einen Verlust ausweist oder dessen Gewinn zur Deckung der 5 % Div. nicht hinreicht, kann auf G.-V.-B. der R.-F. zur Deckung des Verlustes und einer 5 % Div. herangezogen werden. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Rückständige 50 % Einzahl. auf 20 000 neue Aktien 2 000 000, im Portefeuille befindl. Prior.-Aktien ungar. Vicinalbahnen 88 867 975, im Porte- feuille befindl. Oblig. eig. Emiss. 8 932 346, Debit. 10 841 967, Sicherstell.-F. d. Oblig. 4 505 000, transitorische Posten 2 843 859. – Passiva: A.-K. 20 000 000, ordentl. R.-F. 7 200 000, Spez.- R.-F. 300 000, verlosbare eig. Oblig. 88 236 972, verloste Oblig. 252 088, Gewinn 2 002 087. Sa. K 117 991 147. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsspesen 214 185, Kursdifferenz der Effekten des Sicherstell.-F. 255 000, Kursdifferenz der im Auslande eingelösten verlosten Oblig. u. Coupons 109 942, Gewinn 1914 1 730 464, Gewinnvortrag 1913 271 622. – Kredit: Gewinn- vortrag 271 623, Div. u. Verlosungsgewinne der im Portefeuille befindl. Vicinalbahn-Prior.- Aktien u. diverse Einnahmen abzügl. der Zs. der im Umlaufe befindl. Oblig. 2 309 591. Sa. K 2 581 214. Verwendung des Reingewinns: 7 % Div. 1 260 000, R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 200 000, Vortrag auf 1915: 242 087. Diyidenden 1893–1914: 4 % pr. r. t., 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6½, 7, 8, 9, 9, 10, 11, 11, 7 %. Coup.-Verj.: 6 J. n. F. Direktion: Präs. Leo Länczy, Vicepräs. Eugen von Szabo, Heinrich Fellner, Edmund von Gajäri, Baron Wilhelm v. Gutmann, Budapest; S. Ritter von Hahn, Wien; Elkan Heine- mann, Berlin; Fritz Homburger, Karlsruhe; Ludwig Jellinek (geschäftsführ- Dir.), Karl Graf Kornis, Budapest; Martin Schiff, Berlin; Phil. Weiss, Budapest. Aufsichtsrat: Präs. Notar Sigmund von Rupp, Advokat Dr. Emil v. Püspöky, Leo von Sarbo, Dir. Adolf Zala, Budapest. Ungarische Westbahn (Stuhlweissenburg-Raab-Graz) in Budapest. Gegründet: Im Jahre 1869. Koncessionen: Vom 14. Juli 1869 und 2. Febr. 1870. Dauer derselben 90 Jahre von Betriebseröffnung an bis 1. Mai 1963. Rückkaufsrecht: Die ungarische Regierung hat vom 1. Jan. 1889 den Betrieb der ungarischen Linie übernommen und im Jan. 1893 den auf diese Strecke entfallenden Anteil an Aktien und 5 % Obligationen in ungar. 4 % Kronenrente konvertiert resp. gekündigt. Die steieriscne Linie ist seit 1. Jan. 1889 im Betrieb der österreichischen Staatsbahnen, die österreichische Regierung zahlt hierfür bis 1962 eine jährliche Rente von fl. 331 060. Kapital: Ursprünglich fl. 15 000 000, nach Abzug der von der ungar. Regierung übernommenen und konvertierten Aktien, jetzt fl. 2 740 600 in Aktien à fl. 200. Die Tilgung der Aktien erfolgt nach der Amortisation der Obligationen innerhalb der Koncessionsdauer. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St. Dividenden: Die Zahlung der Dividenden geschieht halbjährlich am 1. Jan. und 1. Juli, jeder Coupon wird mit fl. 4.947 in Silber eingelöst. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Kurs der Aktien Ende 1890–1898: 176, 171, 169, 163', 168, 171¼, 176¼, –, 180 fl. per Stück. Ende 1899–1914: 106, 105, 105.50, 109, 100, 101, 100.50, 100, 100, 100, 101.50, 100, 100, 96.50, 96, –* %. Notiert Frankf. a. M. Beim Handel an der Frankf. Börse bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, u. 5 % Zs. v. 1./1., 1./7., seit 1./1. 1899 in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170, u. 4 % Zs. v. 1./1., 1./7.