670 Gewerkschaften. Anlagen 276 848, Schacht- u. Grubenbau 6 758 198, Wasserwerks- u. Entwässerungs-Anlage 309 110, Masch. u. Kessel 2 043 045, elektr. Kraft- u. Licht-Anlagen 567 921, Betriebs-Inventar 484 566, Material. u. Produkten 161 409, Bankguth. 7652, Guth. in laufd. Rechn. 323 486, Depotkto 57 610, Kassa 9755. – Passiva: A.-K. 1 846 878, Oblig. 6 000 000, Hypoth. 1 276 214, do. Zs.-Kto 73 710, Kredit.: Bergwerks-A.-G. Consolidation, Gelsenkirchen 12 620 049, Ver- schiedene 295 309, Löhne im Dez. 87 870, Depot.-Kto 4100. Sa. M. 22 204 132. Bilanz der Gewerkschaft Fürst Leopold Fortsetzung am 31. Dez. 1914: Aktiva: Be- rechtsame 928 978, Grundeigentum 29 575. – Passiva: A.-K. 753 121, Kredit. 205 431. 82 M. 9598 553. Ausbeute: Bis 1914 keine gezahlt, da Baujahre. Direktion: Bergwerks-Dir. Bergassessor H. Wienke, Hervest-Dorsten. Grubenvorstand: Vors. Rittmeister a. D. Albert von Burgsdorff, Düsseldorf; Stellv. Justizrat Dr. Erwin Compes, Cöln; Mitgl. Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Berlin; Komm.-Rat Albert Müller, Essen; Bergrat Otto Max Müller, Gen.-Dir. der Bergwerks-A.-G. Consolidation, Gelsen- kirchen; Bergwerksbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf. Gewerkschaft General zu Weitmar bei Bochum. Die Zeche ver. General und Erbstolln gehörte bis 1895 der Dortmunder Bergbau-Ges. in Weitmar; dieselbe wurde am 28./9. 1895 in eine Gewerkschaft zu 1000 Kuxen umge- wandelt; dieselbe gelangte 1900 durch Kauf sämtlicher Kuxe in den Besitz des Lothringer Hüttenvereins Aumetz Friede, A.-G.; auch unter dem neuen Eigentümer besteht die Zeche als Gewerkschaft weiter. Eine Ausbeute wurde noch nicht bezahlt. Die Gew. verfügt über einen Felderbesitz von ca. 300 ha u. einen Grundbesitz von rund 34 ha mit 27 Beamten- u. Arbeiter-Häusern. Die anstehenden Kohlenmengen werden auf rund 16 500 000 t Kokskohlen und rund 10 000 000 t Magerkohlen geschätzt. Die Zeche besitzt 3 Schächte (grösste Tiefe 350 m), von denen zwei zur Förder. und 1 zur Wasserhaltung dienen. Zur Zeit sind 106 Koksöfen mit Nebenproduktgewinnung in Betrieb. Durch im Gang befindl. Erweiter. u. Umbauten der Anlagen über und unter Tage soll die Förder. der Grube nach und nach auf 400 000 t Kohlen gesteigert werden. Die Zeche General ist Mitglied des Kohlen- syndikats mit einer Jahresbeteilig. von 100 000 t Kohlen u. 40 000 t. Koks und hat die Eigenschaft einer Hüttenzeche. Als solche ist ihr umlagefreier Selbstverbrauch seit dem Aug. 1909 kontingentiert; die daraus dem Lothringer Hütten-Verein Aumetz-Friede zustehende Menge ist mit 930 000 t Kohlen pro Jahr vereinbart. Produktion: 1908/09 1909/10 910/11 1911/12 1912/13 1913/14 Eehlenförderungg 4 2999? 2 7 Eekserzeugunege . . .%% Mittlere Arbeiterzahl ... 929 1014 972 967 939 1 203 Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. der früheren Dortmunder Bergbau- A.-G. Stücke à M. 600. Zs. 1./1. und 1./7. Tilgung ab 1890 mit jährl. 3 %, zurückzahlbar zu 105 %. Auslos. im Juni auf 2./1. Sichergestellt auf den Namen der Preuss. Boden- Credit-Aktien-Bank zu Berlin durch Verpfändung des gesamten Bergwerkeigentums von ver. General u. Erbstolln. Genannte Bank ist auch Vertreterin der Obligationäre. Im Umlauf noch M. 98 400, im Besitz der Gew. befinden sich als nicht begeben M. 267 600. Zahlst.: Weitmar, Grubenkasse, Berlin: Nationalbank für Deutschland. Kurs in Berlin Ende 1906–1914: –, 90, –, –, –, –, –, –, – %. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grubenfelder mit Schächten, Querschlägen, Strecken etc. 3 007 557, Grundstücke 261 830, Betriebsgebäude 356 934, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 82 943, Eisenbahn-Anschluss 37 675, Kohlenseparation u.-Wäsche 169 572, Koksofenanlage 74 813, elektr. Beleucht.-Anlage 8216, Masch. u. Kessel 490 918, Mobil. u. Geräte 80 703, Wasserleit. 5939, Neubau-Kto 39 822, Kohlen- u. Koks-Bestand 12 175, Materialien 26 843, Beteilig. b. Kohlen- syndikat 4500, Kassa 1208, Reichsbankguth. 11 912, Frachten-Kaut. 9063, Debit. 163 002, Ab- schreib.-Kto 1 541 210, Verlust 577 659. – Passiva: Gewerkschafts-Kto 3 766 961, Oblig. 118 200, do. Zs. 2659, Res.-Kto für Oblig.-Agio 9227, Kredit.: Lothringer Hütten-Verein Aumetz-Friede 2 430 930, Bankschuld (Tratten) 1 000 000, lauf. Schulden 104 694, Arbeiterlöhne 113 285. a. M. 7545 959. Bilanzen per 30. Juni 1911, 1912 1913 u. 1914: Nicht veröffentlicht. Vertreter des Eigentümers: Grubenvorstand: Bergassessor Otto Krawehl, Essen; Komm.- Rat P. Klöckner, Duisburg; Komm.-Rat A. Heimann, Cöln. — Verwaltung in Weitmar: Dir. Rud. Eckholt, Weitmar. „ – * 8 0 3 Gewerkschaft Kaisergrube in Gersdorf, Bez. Chemnitz. (Bis 1908 Akt.-Ges. unter Firma: Steinkohlenbauverein Kaisergrube.) Gegründet: 21./7. 1871. Sitz in Zwickau, verlegt nach Gersdorf- im J. 1886. Gewerk- schaft seit 1908. Die a. o. G.-V. v. 20./8. 1908 der Akt.-Ges. Steinkohlenbauverein Kaisergrube beschloss die Vereinigung des Werkes mit dem Nachbarwerk Steinkohlenbauverein Concordia Akt.-Ges. zu Oelsnitz i. E. und zwar auf folgender Grundlage: a) die Steinkohlenbauvereine Kaisergrube (A.-K. M. 1 650 000) zu Gersdorf u. Concordia zu Oelsnitz i. E. (A.-K. M. 1 320 000)