682 Gewerkschaften. — zur Gesamthaft an folg. ihr gehörigen Grundstücken, Bergwerken und Bergwerksanteilen, ver- zeichnet in den Grundbüchern: I. des Kgl. Amtsgerichts Loslau: Steinkohlenbergwerk Emma, Adamhöhe, Emiliens Ruh, Karl Adolph I, Else, Evashöhe, Aurora, Consolidirte Anna, Fürstin Marie, Franz I und Octavia, 61 (von 122) Kuxe Heintzmann, Nieder-Radlin Bd. IV Bl. 91, 92, Romanshof Bd. III Bl. 61, Birtultau Bd. X Bl. 366, Pschow Bd. III Bl. 135; II. des Kgl. Amtsgerichts Rybnik: Steinkohlenbergwerk Johann Jakob, Römer, Steinbeck, Oeyn- hausen und Heitz, Vincenzglück, 117 (von 122) Kuxe Hans Reinhold, 117 (von 122) Kuxe Wilhelmsbahn, 121½ (von 124) Kuxe Leopold von Buch, Poppelau Bd. VII Bl. 285, 295, Bd. IX Bl. 364, 365, 377, 378, 380, 381, Niedobschütz Bd. II Bl. 74, Bd. III Bl. 124, Bd. IV Bl. 144, Bd. VII Bl. 265, Bd. IX Bl. 368–371, Bd. X Bl. 386, Nieder-Rydultau Bd. VIII Bl. 324, 334, 335, Bd. X Bl. 391–393, Nieder-Radoschau Bd. I, Bl. 5, Königlich-Radoschau Bd. II Bl. 86 auf Grund der Eintragungsbewilligung v. 31./12. 1903 bestellt. Die Sicherungs-Hypoth. ist ferner auf dem der Gew. gehörigen Steinkohlenbergwerk Consolidierte Loslauer Stein- kohlengruben Teilfeld eingetragen. Als Vertreterin für die jeweil. Gläubiger im Sinne des §$§ 1189 B. G.-B. ist die Berl. Handels-Ges. bestellt. Sie ist befugt, ihre Rechte u. Pflichten auf eine andere Bank zu übertragen. Für den Fall, dass die Gew. in eine A.-G. umgewandelt werden sollte, gilt die neue A.-G. ohne weiteres als Schuldnerin dieser Anleihe. Die Umwandlung giebt den Inh. der Teilschuldverschreib. kein Recht, sofortige Rückzahlung zu fordern. In Umlauf Ende 1914: M 3 909 000. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Breslau: Schles. Bankverein. Kurs Ende 1904–1914: In Berlin: 102.20, 102.25, 101, 96, 100.50, 101.75, 101, 101.30, –, 95.75, 97.50* %. –— In Breslau: 102.40, 102, 100.50, 99, 101, 102, 101, 101.50, 99.75, 96, 98* %. Eingeführt in Berlin 25./4. 1904 zu 102 %, in Breslau 19./5. 1904 zu 101.75 %. 4½ % Hypoth.-Anleihe, Ausgabe von 1912. M. 8 000 000 in Teilschuldverschreib. lt. Gew.- Vers. v. 10./2. 1912. Stücke à M. 1000 (rückzahlbar zu pari) lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1.11 Tilg. ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. im Febr. auf 1./5. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit ist eine Sicher.-Hypoth.: an erster Stelle I. auf folgende Objekte im Eigentum der Rybniker Stein- kohlen-Gew.: 1. Die Bergwerke Krausendorf I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, Rogau, Gross- Thurze, Dombrau II, III u. IV, Czirsowitz-Jedlownik, Syrinka, 2. 117 Kuxe der Gew. alten Rechts Milde u. 116 3265/7840 Kuxe der Gew. alten Rechts Goeppert, II. auf dem Berg- werksbesitz der Gew. neuen Rechts Reden, Weihnachtsabend, Wrangel u. Marienssegen, u. den der Gew. Reden gehörigen Grundstücken Birtultau Blatt 69, 277 u. 260; an zweiter Stelle auf dem übrigen Grund- u. Bergwerksbesitz der Rybniker Steinkohlen-Gew., soweit er bereits mit der Sicher.-Hypoth. für die alten Teilschuldverschreib. belastet ist (s. oben) einschl. der Brikettfabrik. Von der Verpfändung ausgeschlossen sind 5.10 ha Grundbesitz, auf denen die Kocksanstalt sich befindet. Aufgenommen zwecks Ausbau der Anlagen u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder; Breslau: Schles. Bankverein. Kurs Ende 1912–1914: 99, 96.25, 98* %. Zu- gelassen in Berlin sämtl. M. 8 000 000, davon M. 6 000 000 am 5./9. 1912 zu 99.75 % zur Zeichnung aufgelegt. In Breslau ult. 1913–1914: 96.20, 98* %. Hypotheken: M. 906 412 (am 31./12. 1914). Geschäftsjahr: Kalenderjahr; bis 1908 vom 1./7.–30./6. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 844 500, Bergwerkseigentum 3 845 703, Anlagen: Schächte u. Querschläge 105 900, Kessel u. Masch. 3 038 900, massive Betriebsgebäude 2398 850, Gleis- u. Seilbahnanlage 29 500, Wohngebäude 3 746 350, Kokereianl agen 2 353 200, Neuanlagen Annagrube 2 116 524, Ziegeleianlage Römergrube 144 100, Vorräte an Material. 490 351, Produktenbestände 794 809, Effekten 49 050, Kaut. 60 985, Beteilig. 148 000, Hausbau- darlehen an Arb. 77 636, Kassa 25 681, Bankguth. 3 002 626, Aussenstände 1 489 982, Anzahl. auf Neubauten 338 101. – Passiva: A.-K. 2 581 363, R.-F. 5 000 000, Oblig. 11 909 000, do. Auslos. 96 000, Hypoth. 906 412, Coup.-Einlös. 107 252, Kaut. 3417, Rückstell. 232 317, Löhne u. Material.-Rechn. 519 879, Kredit. 1 622 918, Reingewinn 2 122 191. Sa. M. 25 100 752. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 15 525 296, Oblig.-Zs. 540 225, Ab- schreib. 1 415 871, Reingewinn 2 122 191. – Kredit: Vortrag 125 222, Einnahmen aus Be- trieben 19 415 530, Zs. 62 830. Sa. M. 19 603 584. Ausbeute: 1903/04: M. 500; 1904/05–1907/08: Je M. 600; 1908 II. Halbj.: M. 300; 1909, M. 600; 1910: M. 600; 1911–1913: M. 1000, 1000, 1000 pro Kux. Repräsentant: Bergassessor a. D. Rudolf Wachsmann, Gen.-Dir. Verwaltungsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat von Friedlaender-Fuld; Stellv. Gen.-Dir. Pieler, Ruda; Dr. Walther Rathenau, Berlin; Robert Friedlaender, Rentier Baumann, Dr. jur. von Schwabach, Komm.-Rat Eisner, Gen.-Dir. Dr. Büren, Berlin. Gewerkschaft Sachsen in Heessen (Westf.). Gegründet: Febr. 1914. Genehmigt vom Königl. Oberbergamt in Dortmund unter dem. 3./4. 1914. Zweck: Betrieb des Steinkohlenbergwerks Sachsen, Erwerb u. Ausnutzung sonstigen Bergwerkseigentums jeder Art, sowie die Herstell. u. der Erwerb von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, die die Ausnutzung dieses Bergwerkseigentums u. die Ver- wertung seiner oder fremder Erzeugnisse in rohem oder bearbeitetem Zustande bezwecken.