Ausländische Industrie-Gesellschaften. 13 Vortrag 435 172, Fabrikat.-Gewinn 7 304 136, Miete 42 116, Interessen 565 840, Effekten u. Beteilig. 1 376 087. Sa. frs. 9 723 351. Gewinn-Verwendung: 5 % Div. 1 600 000, Tant. an Verw.-R. 31 794, Grat. 100 000, Rück- stell. für Kriegsverluste 500 000, Vortrag frs. 121 314. Dividenden 1900/01–1914/15: 16, 5, 7, 9, 10, 11, 11, 11, 11, 8, 7, 7, 8, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Zahlstellen: Baden: Ges.-Kasse und Bank in Baden; Basel: Schweizer. Kreditanstalt; Winterthur: Bank in Winterthur; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt, Aktiengesellschaft Leu & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Kurse für kurze Schweizer Wechsel. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Kurs: Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 20./4. 1906 frs. 3 750 000 zu 200 %, erster Kurs in Berlin 25./4. 1906: 218 %, in Frankf. a. M. 28./4. 1906: 219.50 %. Kurs Ende 1906–1914: In Berlin: 203.30, 155, 172.40, 193.10, 165.80, 137, 141.50, 139.50, 139.50* %. – In Frankf. a. M.: 203.60, 155, 171.90, 193.80, 166, 136.50, 141.50, 140, 144.40* %. Usance: Beim Handel an den deutschen Börsen frs. 100 = M. 80. Verwaltungsrat: Präs. Walter Boveri, Vice-Präs. Fritz Funk, Ing. G. Boner, Sidney W. Brown, (bis auf Funk sämtl. Deleg. des Verwalt.-Rates in Baden); Rechtsanw. Justizrat Dr. Ed. Bloch, Vors. des A.-R. der Isaria-Zählerwerke A.-G., München; J. C. Brupbacher, Dir. der A.-G. Leu & Cie., Zürich; Leopold Dubois, Deleg. des V.-R. des Schweizer. Bankvereins, Basel; Dr. Rudolf Ernst, Deleg. des V.-R. der Schweizer. Bankges., Winterthur; Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Dir. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig; Dr. Julius Frey, Präs. des V.-R. der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Justizrat Dr. Paul Roediger, Mitgl. des V.-R. der Metall- gesellschaft, Frankf. a. M.; Alfred Sarasin, Basel; A. Simonius-Blumer, Präs. des V.-R. des Schweizer. Bankvereins, Basel. Direktion: Albert Aichele, Walter Bärlocher, Eric Brown, Dr. Oscar Busch, Henri Na- ville, Karl Schnetzler, Eduard Thomann, Albert Widmer, Rud. Staub, Baden (Schweiz); Arnold Büel, Münchenstein. Amelia Nitrate Company Ld. in London, 3, Finch Lane E. C. Gegründet: 12./2. 1896. Zweck: Die Übernahme von Salpeter-Minen, die Gewinnung von Salpeter und von Nebenprodukten, der Handel mit solchen, sowie der Betrieb von Handelsgeschäften aller Art und der damit in Verbindung stehenden Nebengeschäfte. Be- sitztum: Die Salpeterfelder mit den darauf befindlichen ÖOficinas: Amelia (Depart. Pisagua) ca. 10 668 000 qm, Cecilia (Depart. Antofagasta) ca. 13 000 000 qm. Die neue Oficina „ Aurora“* eröffnete Ende März 1913 ihren Betrieb. Kapital: £ 206 000, davon £ 50 000 6 % Vorz.-Aktien in 500 Stücken zu £ 100 und £ 156 000 St.-Aktien in 15 600 Stücken zu £ 10. Die Vorz.-Aktien haben vor den St.-Aktien ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Nachzahlungsverpflichtung: bei einer Liquid. der Ges. sind die Vorz.-Aktien wegen Kapital u. ev. rückständiger Div. gegenüber den St.-Aktien vorzugs- berechtigt. 5½ % Hypothekar-Anleihe von 1909: £ 200 000 = M. 4 100 000, davon in Umlauf am 31./12. 1913: = 120 000 = M. 2 255 000; Stücke zu 2 50 = M. 102 Zs, 1/¼1., 1. Lis- Vom 1./1. 1911 ab durch Verlosung zu 103 % im Dez. (zuerst Dez. 1910) per 1./1. des folgenden Jahres u. zwar jährlich £ 20 000 = M. 410 000 bis 1./1. 1920. Sicherheit: Die Ges. hat durch einen mit Sir Walpole Greenwell, Bart., Frank Cyril Tiarks u. William von Schröder, welche Treuhänder für die Besitzer der Prior.-Oblig. sind, am 7./6. 1909 ge- schlossenen Vertrag zur Sicherung der Ansprüche der Oblig.-Inhaber ihr gesamtes Eigentum, ihre gesamten jetzigen u. zukünftigen Aktiven, ihre ausstehenden Forder. u. ihr noch nicht eingezahltes Kapital verpfändet. Ausgenommen von der Verhaftung sind Salpeterfelder u. damit verbundene oder zuverbindende Anlagen oder Maschinen, welche etwa erst in Zukunft von der Ges. erworben werden. Zahlstellen: London: Bureau der Ges.; Bremen: Deutsche Nationalbank, Kommanditges. auf Aktien; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co. Zahlung von Kapital u. Zs. frei von englischer Einkommensteuer oder sonst. englischen Abgaben in Deutschland in Reichsmark. Verjährungsfristen für Zins- u. Kapitalbeträge bestehen nicht und sind nach engl. Recht nicht erforderlich. Die Anleihe wurde im Juli 1909 freihändig zu 101.50 % begeben; in Bremen am 26./7. 1909 zu 103.75 % und in Hamburg am 26./7. 1909 zu 103.70 % eingeführt. Kurs in Bremen Ende 1909–1914: 103.50, 104.25, 104, 103, 103, 102.60* %. Notiert auch in Hamburg. 5½ % 2. Anleihe von 1914: £ 100 000, Stücke zu £ 100. Tilg.: Vom 1./7. 1915 ab durch Verlos. zu 105 % im Juni 1915 u. jährl. £ 10 500. Sicherheit: II. Hypoth. mit den- selben Treuhändern. Im Febr. 1914 in London freihändig zu 96 % begeben. Geschäftsjahr: 1. Juli–30. Juni. Dividenden: Auf Vorz.-Aktien 1904/05–1913/14: je 6 % – auf St.-Aktien 1907/08–1913/14: 3% .. Gewinn 1912/13: Vortrag 617.15, Betriebsgewinn 66 679.19, Übertragungs-Gebühren —.6, zus. £ 67 298.1. – Ab: Salair, Mieten u. sonst. Handl.-Unk. 3459.12, Abschreib. auf Einricht. in London 5.10, Beitrag zum permanenten Salpeter-Comité für Propagandazwecke 1916.11, Zs., Diskont u. Akzept-Provis. 8405.3, Einkommensteuer 1433.6, Zs. auf die Hypoth.-Anl. 8278.1, Reingewinn £ 43 799.17.