1006 Gewerkschaften. Gesamtabsatz von Hohenfels 1904–1914: 1 076 574, 1 237 740, 1 179 748, 1 183 352, 990 806, 1 034 199, 962 972, 1 058 886, 865 743, 881 985 dz (114 543 dz K0); 1914: 83 636 dz K:0. Seit Kriegsausbruch ist das Werk stillgelegt, da die zurückgebliebenen Arbeitskräfte nicht ausreichten. Die Quote ist an andere Werke weitergegeben worden, woraus Hohenfels eine entsprechende Einnahme zufliesst. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Umschreibstelle Gew. Hohenfels b. Algermissen. Kapital-Konto: Die beim Erwerb der Gerechtsame von Gustavshall von der Bohr-Ges. Gustavshall auf Kapitalkto übernomm. Passiven beliefen sich auf M. 1 270 000; die von der Gew. Hohenfels nach diesem Zeitpunkte erhobenen Zubussen belaufen sich auf insgesamt M. 3200 Pro Kux, sodass das Kapitalkto der Gew. Hohenfels gegenwärtig mit M. 4 470 000 eingestellt ist. 5 % Teilschuldverschreib. von 1903. M. 2 500 000 in 2500 Stücken à M. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1907 ab durch Verl. zu 103 % mit jährl. 4 %; die Ausl. hat spät. bis 30./9. jeden Jahres zu geschehen (erstmals 1906), die Zahlung der verl. Stücke geschieht 2./1. des folg. Jahres. Vom 2./1. 1907 ab auch verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. zulässig. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe nebst Zs., Kosten u. Schäden ist auf den der Gew. gehör. zu Wehmingen, Landkreis Hildesheim beleg. u. im Grundbuch von Hildesheim Bd. III Blatt 92 eingetr. Grundstücken mit einer Grösse von 12 ha 99 a 67 qm nebst Gebäuden, zum Betriebe gehör. Gerätschaften, den vorhand. Schacht-, Mühlen- u. sonst. Anlagen u. allem Zubeh., namentl. auch den Maschinen, eine Sicher.-Hyp. in Höhe von M. 2 800 000 an I. Stelle auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin eingetragen. Die Gew. hat durch Kaufvertrag weitere Grund- stücke in den Gemarkungen Wehmingen, Bolzum, Lühnde, Wätzum u. Algermissen im Land- kreis Hildesheim mit einer Grösse von rund 10 ha erworben; die Gew. ist verpflichtet, die Sicherungs-Hyp. auch auf diesen Grundstücken an I. Stelle eintragen zu lassen. Die Gew. kann die Freilassung einzelner Pfandobjekte aus der Pfandverbindlichkeit verlangen, wenn der Kaufpreis oder ein dem durch Sachverständige festzustellenden Werte entsprech. Betrag zur Verstärk. der planmässigen Tilg. der Anleihe verwendet oder in bar oder in Teilschuld- verschreib. zu diesem Zwecke hinterlegt wird oder statt der zu entpfändenden Grundstücke andere Objekte dieser Art in gleichem Werte unbelastet in den Pfandverband hineingegeben werden u. ausserdem nach Ermessen der Dresdner Bank die volle Sicherheit für den noch nicht getilgten Rest der Anleihe durch die noch haftenden Pfandobjekte gewahrt bleibt. In Bezug auf die Sicherungs-Hyp. ist zu bemerken, dass der Kalibergbau in der Prov. Hannover auf Grund besonderer mit den Grundeigentümern abgeschlossener Salzgewinnungsverträge erfolgt. Solche Verträge hat die Gew. Hohenfels mit den Grundbesitzern ihres Bergbaugebietes auf die Dauer von noch 86 J. abgeschlossen. Das Recht der bergmänn. Ausbeutung ist auf allen dabei in Betracht kommenden Grundstücken für die Gew. Hohenfels im Grundbuch eingetragen. Eine Bergwerksgerechtsame im Sinne des Allg. Berggesetzes für die Preuss. Staaten v. 24./6. 1865 besteht in der Prov. Hannover für den Kali- u. Steinsalzbergbau nicht, sodass die Eintragung einer Sicher.-Hyp. auf die Abbauberechtigung aus den Salzgewinn.-Verträgen nicht erfolgen kann. Zur hyp. Sicherheit für die Schuldverschreib. dienen daher nur die der Gew. gehör. Grundstücke mit den darauf befindl. Gebäuden, zum Betriebe gehör. Gerätschaften, vorhand. Schacht-, Mühlen- u. sonst. Anlagen u. allem Zubehör, namentl. auch den Masch. Noch in Umlauf Ende 1914: M. 1 700 000. Zahlst.: Hohenfels bei Algermissen: Kasse der Gew. Hohen- fels; Berlin: Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaff haus. Bankverein; Halberstadt: Mooshake & Linde- mann. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K. „ der verl. Stücke in 30 (F.) In Berlin eingef. Juli 1903. Erster Kurs 18./7. 1903: 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1914: 103, 104.25, 104. 70, 104.60, 101.25, 103.50, 103.75, 104.50, 103.50, 102.50, 99.50, 99.50* %. Ausbeute: 1903–1914: M. 240, 560, 690, 720, 720, 540, 0, 450, 600, 600, 450, 0 pro Kux. Kurs: Die Kuxe wurden im Jan. 1904 zum Handel an der Essener Börse zugelassen. Kurs daselbst 1905: Höchster M. 13 000 G., niedrigster M. 10 700 pro Stück. 1906: Höchster 11 500 G. (2./1.), niedrigster 9200 G. (23./7.). 1907: Höchster 9300 G. (2./1.), niedrigster 6600 G. (26./8.). 1908: Höchster 7750 G. (16./1.), niedrigster 5100 G. (23./12.). 1909: Höchster 9100 G. (20./12.), niedrigster 5300 G. (4./1.). 1910: Höchster: 9600 G. (3./1.), niedrigster 7750 G. (5./1.); 1911: Höchster 9200 G. (29./5.), niedrigster 7100 G. (20/12.). 1912: höchster M. 7700, niedrigster M. 6000. 1913: höchster M. 6700 (9./1.), niedrigster M. 3550 (31./12.). Kurs am 23./7. 1914: M. 4700 pro Stück. Gruben-Vorstand: Dr. jur. Wilh. Sauer, Berlin W. 9, Victoriastr. 29; G. v. Dannen- berg, Hannover; Otto Graf Grote, Varchentin. Betriebsleitung: Kaufmännische Leitung: Dir. Rob. Heinze. Technisch: Gruben-Dir. Kulbe, Hohenfels, Post Algermissen. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Bergwerksanlage 2 953 000, Grundstücke 302 000, Gebäude 682 700, Grubeneisenbahn 477 500, maschinelle u. sonst. Betriebsanlagen 382 900, Inventar 25 600, Pferde u. Wagen 1, Kalisyndikat G. m. b. H. in Liquid., Berlin 11 882, Neues Kalisyndikat G. m. b H. in Liquid., Berlin 3175, Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin 3175, Kaut. 382 280, Effekten 183 567, Beteilig. Hugo 657902, do. Bergmannssegen 248 773, do. Erichssegen 230 000, Kassa 1570, Debit. 106 856, Konto Neu- Rechnung 45 400, Waren 119 032, Material. Säcke, Kohlen u. Sprengstoffe 54 152. – Passiva: A.-K. 4 470 000, Anleihe 1 700 000, do. Zs.-Kto 42 500, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 23 784, Bürgschafts-Kto 382 280, Kalisyndikat, Rückstell. für Preisausgleiche und Spesen 19 956, Akzepte 12 770, Kredit. 160 449, Kto Neue Rechnung 54 877, Vortrag 4849. Sa. M. 6 871 467.