Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 500, 200. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Kündig. der Anleihen seitens der Kgl. Bayer. Staats- schulden-Verwaltung findet keinesfalls vor dem 1./5. 1930 statt; nach diesem Tage richtet sich die Tilg. der Anleihen nach den Bestimmungen der hierfür massgebenden Gesetze. Zahlst.: wie 4 % Eisenbahn-Anleihe von 1901. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, München etc. 29./5. 1912 zu 100.25 % Kurs Ende 1912–1914: In Berlin: 100.10, 97.40, 98.50 %. – In Frankf. a. M.: 100.40, 97.40, 98.40 %. – In Hamburg: 99.75, 97, 97.50* %. — In München: 100.10, 97.50, 98.90* %. – In Leipzig 25./7. 1914: 97.50 %. 4 % Allgemeine Anleihe und Eisenbahn-Anleihe von 1913. M. 90 000 000, hiervon All- gemeine Anleihe M. 60 000 000, Eisenbahn-Anleihe M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1 /., 1./11. Tilg.: Kündig. der Anleihen seitens der Kgl. Bayer. Staats- schulden-Verwaltung findet keinesfalls vor dem 1./5. 1930 statt; nach diesem Tage richtet sich die Tilg. der Anleihe nach den Bestimmungen der hierfür massgebenden Gesetze. Zahlst.: wie 4 % Eisenbahn-Anleihe von 1901. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, Leipzig, München etc. 23./12. 1913 zu 96.75 %. Kurs mit 4 % Anleihe von 1912 zus. notiert. 3½ % Schuldverschreib. der Landeskultur-Rentenanstalt in München. Früher mit 4 % verzinst, durch Ges. v. 17./6. 1896 in 3½ % Schuldverschreib. umgewandelt. Durch Finanzgesetz v. 14./8. 1910 ist eine Erhöhung des Höchstbetrages der auszugeb. Landeskultur-Rentenscheine auf M. 70 000 000 eingetreten. In Umlauf Ende 1915: M. 41 192 500 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Eingef. in Frankf. a. M. am 2./3. 1897. Kurs der 3½ % Schuldverschreib.: In München Ende 1893–1914: 105, 105.90, 105.20, 102.30, 101, 100.70, 95.90, 93.15, 98.20, 99.80, 100.50, 99.90, 98.80, 96.60, 91.90, 92.90, 93.50, 92.30, 90.30, 86.80, 84.10, 84.70 %. –— In Frankf. a. M. Ende 1897–1914: 101.85, 100.50, 95.30, 92.80, 98, 100, 100.50, 99.20, 99, 97, 91.70, 93, 93, 91.60, 90.30, 87, 83.80, 85* %. – In Berlin Ende 1899–1914: –, –, –, .............00, 84, „ 4 % Schuldverschreib. der Landeskultur-Rentenanstalt in München. In Umlauf Ende 1915: M. 24 975 200 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Die 4 % Schuldverschreib. wurden in München am 11./1. 1909 zu 101.50 % eingeführt. Kurs in München Ende 1909–1914: 101.40, 101, 100.50, 98.90, 96.80, 97.80* %. Pfälzische Eisenbahnen (wverstaatlicht). Auf Grund des Verstaatlichungs-Ubereinkommens übernahm der bayerische Staat vom 1./1. 1909 ab die noch nicht getilgten Restbeträge der Prior.-Anleihen der erloschenen drei Akt.-Ges., der Pfälzischen Ludwigsbahn, der Pfälzischen Maximiliansbahn u. der Pfälzischen Nordbahnen als Staatseisenbahnschuld zur weiteren Verzins. u. Tilg. nach Massgabe der Emissionsbedingungen. Als Zahlstellen fungieren jetzt: München: Hauptkasse der Kgl. Staatsschuldenverwaltung sowie sämtl. Kgl. Bayer. Rentämter u. Kreiskassen; Nürnberg: Kgl. Hauptbank u. deren Fil., ausgenommen jene in München; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: v. Erlanger & Söhne: Hamburg: Deutsche Bank. 4 % Prioritäts-Anleihen im Umlauf Ende 1915: M. 38 685 500 in Stücken à M. 2000, 1000, 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. bis 1968. Kurs Ende 1893–1914: In Frankf. a. M.: 103, 104.80, 103.50, 102.10, 101.50, 102, 100.70, 100.80, 103.10, 102.90, 102.70, 101.70, 100.40, 100.70, 99.60, 100.70, 100.80, 101.10, 100, 98.30, 96.40, 97.80* %; ausserdem notiert in Hamburg, München u. Mannheim. Eingeführt in Berlin 23./1. 1909 zu 101.30 %. Kurs Ende 1909–1914: In Berlin: –, –, 100.50, –, 97.10, –* %. 3½ % konv. Prioritäts-Anleihen in Stücken à M. 2000, 1800, 1200, 1000, 900, 600, 500, 200. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. bis 1947. Kurs Ende 1896–1914: In Frankf. a. M.: 100.80, 100.30, 99.20, 95.20, 93.30, 97.70, 99.90, 99.80, 99.10, 98.60, 96.10, 92, 94, 94.10, 94.25, 94.20, 93.20, 91.30, 91.90* %; ausserdem notiert in Hamburg, München u. Mannheim. Eingeführt in Berlin 23./1. 1909 zu 94.80 % Kurs Ende 1909–1914: In Berlin: –, –, 93.90, –, 91.30, –* %. 3½ % Prioritäts-Anleihen im Umlauf einschliessl. der 3½ % konv. Prior.-Anleihen Ende 1915: M. 104 302 385 in Stücken à M. 2000, 1000, 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. bis 1968. Kurs Ende 1893–1914: In Frankf. a. M.: 98, 102, 101.50, 101.30, 100.40, 99.20, 95.20, 91, 97.60, 99.90, 99.80, 99.10, 98.60, 96.10, 92, 93.40, 93.60, 92.60, 92, 89, 87.50, 87.20* %; ausserdem notiert in Hamburg, München u. Mannheim. Eingeführt in Berlin 23./1. 1909 zu 94.40 %. Kurs. Ende 1909–1914: In Berlin: –, –, 92, –, 87.75, – %. Staatsschuldbuch, eingerichtet bei der Staatsschuldenverwalt. lt. Gesetz v. 20./7. 1912. Buchschulden können nur auf Antrag begründet werden u. zwar: a) gegen Einlieferung von Schuldverschreib. des Bayerischen Staates; b) gegen Barzahlung des hierfür festgesetzten Kaufpreises durch die Eintragung in das Staatsschuldbuch. Zur Begründung von Buch- schulden sind alle Schuldverschreib. der allg. Schuld u. der Staatseisenbahnanlehen zuge- lassen. Die eingelieferten Schuldverschreib. müssen zum Umlauf brauchbar u. mit den dazu gehörigen Zins- u. Erneuerungsscheinen versehen sein. Durch Bekanntmachung des Staats- ministeriums der Finanzen können auch Schuldverschreib. anderer Anlehen zur Begründung von Buchschulden zugelassen u. die Bedingungen, unter welchen die Zulassung stattfindet, festgesetzt werden. Gemäss Bekanntmachung des Staatministeriums der Finanzen vom /2 1913 können durch Bareinzahlung Buchschulden der 4 u. 3½ % Allg. Staatsanlehen u. solche der 4, 3½ u. 3 % Staatseisenbahnanlehen begründet werden. Als Zinstermine kommen für die einzutragenden Buchschulden in Betracht: bei der 4 % Buchschuld 1./5. u. 1./11., bei der %% .oo..... %%. tragungen können nur zu diesen Zinsterminen erfolgen. Bei dem Antrage auf Begründung