Anleihen preussischer Provinzen. 59 Internationale Bank in Luxemburg, Spar- u. Darlehnskasse; Schwelm: Deutsche Bank; Sobernheim: Carl Fuchs; Soest: Barmer Bankverein, Deutsche Bank; Solingen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co., Deutsche Bank; Strassburg i. E.: Rhein. Kreditbank, Bank von Mülhausen; Traben-Trarbach: Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Trier: Reverchon & Co., Deutsche Bank, Trierische Volksbank; Uerdingen: Barmer Bankverein; Verden (Aller): Hannov. Bank; Viersen: A. Schaaffh. Bankverein, Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Wald, Rhld.: Deutsche Bank; Wanne: Essener Credit-Anstalt; Warburg: Deutsche Bank; Weimar: Mitteldeutsche Privatbank Filiale Weimar vorm. Jul. Elkan; Wermelskirchen: Barmer Bankverein; Wesel: A. Schaaffh. Bankverein, Essener Credit-Anstalt; Wiesbaden: Marcus Berlé & Co., Deutsche Bank; Witten-Ruhr: Essener Credit-Anstalt; Worms: Pfälzische Bank; Zwickau: Dresdner Bank. Auf verloste bei Zahlbarkeit nicht vorgel. Stücke werden an Depositalzinsen mindestens 2 % vergütet. Ausserdem benachrichtigt die Landesbank jeden ihr bekannten Inhaber von Rheinprovinz-Anleihescheinen durch Zusendung der Verlosungsliste von der Auslosung. Verj. der Zinsscheine: III.–XIX. u. XXI. Ausgabe in 5 J.; XX. u. XXII–XXXVIII. Ausgabe in 4 J.; der verl. Stücke in 30 J. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Darlehns-Forder.: a) langfrist. Darlehen 619 296 269, b) kurzfrist., durch Verpfänd. von mündelsicheren Wertpap. gedeckte Darlehen 184 267 621, c) sonst. satzungsgemäss gedeckte Darlehen 6 844 234, d) Forder. an Beiträgen zum Disagio- fonds 6793, Vorschüsse an die Provinz und kleinere Vorschusskonten 1 297 537, Barbestand, Wechsel, Postscheck u. Bankguth. 10 809 836, mündelsichere Wertpap. 55 691 994, Beteilig. bei der Provinz.-Lebensversicher.-Anstalt der Rheinprovinz 1 000 000, Forder. an das Rechnungsj. 1916, Zs-Anteile 180 904.–Passiva: Stamm-F. 3 000 000, R.-F. A (Provinz.-R.-F.) 2 000 000, do. B (Landesbank-R.-F.) 6 300 000, Sonderrückl. des Effektengeschäfts 192 805, Fonds für Nachlässe in Notstandsfällen 10 000, Stempel-F. 755 210, Kriegshilfs-F. 297 312, Agio-Res.- Kto 453 535, Disagio-Kto 567 212, Rheinprovinz-Anleihen abzügl. noch nicht begebene u. zu Tilg.-Zwecken definitiv aus dem Verkehr gezogene Stücke 652 825 500, Depos. des Provinzial- verbandes, seiner Anstalten u. Dritter 21 984 369, sonst. Kredit. 155 081 812, Akzepte 34 600 000, reiner Zinsgewinn 1 959 924. Direktor: Geh. Reg.-Rat Dr. Lohe. 2 Kuratorium: Vors. Landrat Graf Beissel von Gymnich, stellv. Vors. Landeshauptmann Reg.-Präs. a. D., Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. von Renvers, Königl. Landrat Geh. Reg.-Rat Eich, Bergrat Kreuser, Geh. Komm.-Rat Hueck, Oberstleutnant a. D. Schmidt von Schwind, Rentner u. Beigeordneter Molenaar. Provinz Sachsen. Sicherheit: Für die Sicherheit der ausgegebenen Schuldverschreibungen u. deren Zinsen haftet der Provinzialverband der Provinz Sachsen mit seinem Vermögen und seiner Steuerkraft. 3½ % konvertierte Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1875, anfangs 4½ %, dann auf 4 % herabgesetzt, seit 1. Jan. 1898 auf 3½ % herabgesetzt. M. 900 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im Jan. per 1. Juli mit 1 % und Zinsenzuwachs bis 1915. 3½ % konvertierte Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1881, anfangs 4 %, seit 1. Jan. 1898 auf 3½ % herabgesetzt. M. 450 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im Juni per 2. Jan. des folg. Jahres mit 1 % und Zinsenzuwachs bis 1922. 3½ % konvertierte Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1886, anfangs 4 %, seit 1./1. 1898 auf 3½ % herabgesetzt. M. 800 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im März Per 1./10 mit 1 % und Zinsenzuwachs, bis 1928. Kurs in Halle a. S.: Ende 1896–1914: 102.50, 101.10, –, –, 91, 97.25, 99.50, 99.60, 99, 98.25, 95.50, 91, 93.50, 93, 92.50, 93, 93.50, 93.50, 94.25* %. 3½ % Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1888. M. 2 150 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im Dez. per 1./7. des folg. Jahres mit mind. 1½ % und Zs.-Zuwachs bis 1923; Verstärk. zulässig. Kurs in Halle a. S. mit der alten 3½ % konvert. Anl. zus. notiert. Zahlst. für sämtl. An- leihen: Merseburg: Provinzial-Hauptkasse; Berlin: Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehns- Kasse; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Magdeburg: Dingel & Co. N Prrovinz Schlesien. Provinzial-Hilfskasse für die Provinz Schlesien in Breslau. Statut genehmigt durch Allerh. E. vom 24./5. 1853; gegenwärtig bestehendes Statut vom 21./6. 1891 nebst Nachträgen vom 22./6. 1893, 27./4. 1901, 21./5. 1909 u. 13./5. 1913; Ordnung vom 12/3. 1901 nebst Nachträgen vom 20./6. 1903, 5./6. 1907, 19./6. 1909, 13./6. 1911 u. 6./3. 1913. Die Provinzial-Hilfskasse untersteht als kommunalständisches Kreditinstitut der Provinz Schlesien der staatlichen Aufsicht, welche durch den Ober-Präsidenten der Provinz Schlesien aus- geübt wird.