Landschaftliche Pfandbriefe etc. 93 Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa inkl. Guth. bei Reichs- u. Notenbank 97 693, Effekten 1 007 081, do. des R.-F. 378 050, do. des Spez.-R.-F. 713 123, do. des Grundstück-R.-F. 70 440, do. des Talonsteuer-R.-F. 11 475, do. des Pens.-F. 75 027, Wechsel 3 267 430, Bank- guth. 1 218 187, rückst. Annuitäten 710.064, sonst. Debit. 140 288, Grundstücke 7128, Mobil. 15 267, Hypoth.-Darlehens-Zs. 1 148 889, Komm.- do. 50 707, Hypoth.-Darlehen 142 483 050, Zusatz- do. 159 609, Komm.- do. 14 093 900. – Passiva: Kgl. Staatsministerium der Finanzen 5 000 000, Geschäftsanteile 4 464 500. do. Zs. 530, R.-F. 394 309, Spez.-R.-F. 1 169 982, do. II 30 000, Grundstücks-R.-F. 100 655, Talonsteuer-R.-F. 43 679, Pens.-F. 78 830, Pfandbrief- Amort.-F. 243 748, Kommunal-Oblig.-Amort.-F. 1684, verloste Pfandbr. 4300, Disagio-R.-F. 60 000, Disagio 484 526, Konto-Korrentkto 154 596, eigene Pfandbr.-Coup. 748 652, do. Kommunal- Oblig.-Coup. 131 618, do. Pfandbr.-Zs. 619 815, 3½ % Pfandbr. 76 109 900, 4 % do. 61 979 300, 3½ % Kommunal-Oblig. 5 172 000, 4 % do. 8 286 000, Gewinn 1915 368 110, Vortrag a. 1914 675. Sa. M. 165 647 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1914 675, Hypoth.-Darlehens-Zs. 5 697 867, Komm.-Darlehens-Zs. 582 920, Kontokorr.-Zs.-Kto 85 772, Wechsel 96 611, Effekten 23 972. – Ausgaben: Staatsvorschuss-Zs. 120 000, Pfandbr.-Zs. 5 186 422, Komm.-Oblig.-Zs. 519 010, Abschreib. auf Mobil. 1696, Unk. 291 903, Gewinn 368 786. Sa. M. 6 487 817. Gewinn-Verwendung: R.-F. 36 811, 4 % Zs. der Geschäftsanteile 178 299, Pens.-F. 15 000, Grundstücks-R.-F. 6000, Talonsteuer-R.-F. 30 000, Spez.-R.-F. 70 000, Spez.-R.-F. II 30 000, Vortrag auf 1916: 2676. Geschäftsanteilzinsen 1897–1915: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Kommissar der Staatsregierung: Regierungsrat Zetlmeier. Vorstand: Hofrat Friedr. Bonschab, Komm.-Rat K. Adam Matterstock, Landes-OÖkonomie- rat Wilh. Süskind. Aufsichtsrat: Vors. Karl Freih. von Freyberg, Stellv. Landes-Ökonomierat Heinr. Groh, Dr. Georg Heim, Ökonomierat Rudolf Döderlein, Landtagsabgeordneter Jakob Schulz. Zahlstellen: München: Kasse der Bayer. Landwirthschaftsbank; ferner Kgl. Hauptbank in Nürnberg u. deren sämtliche Filialen; Ludwigshafen a. Rh.: Pfälzische Bank u. deren sämtliche Zweigniederlass.; Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Bremenscher Ritterschaftlicher Credit-Verein in Stade. Errichtet: 1826; neueste Satzung 27./3. 1901. Zweck: Der von der Rittersch. des Herzog- tums Bremen gegr. Credit-Verein beleiht in den Herzogtümern Bremen u. Verden u. im Lande Hadeln beleg. Grundbesitzungen gegen I. Hyp. u. gegen die Verpflichtung des Schuldners zur Amort., u. zwar bis zur Hälfte, ausnahmsweise auch bis zu des Wertes. Aufnahmefähig sind alle in obengen. Landesteilen beleg. Grundbesitzungen, deren Wert nach den Schätzungs- grundsätzen des Vereins mind. M. 15 000 beträgt. Zur Beschaffung der erforderl. Mittel gibt der Credit-Verein Schuldverschreib. auf den Inh. aus. Dieselben sind seitens des Inh. un- kündbar, seitens der Direktion des Credit-Vereins jederzeit mit einjähriger Frist zum 1./4. u. 1./10. jeden Jahres kündbar; einer regelmässigen Tilg. unterliegen sie nicht, die Tilg. geschieht nur nach Massgabe der disponiblen, zu neuen Ausleihungen nicht erforderlichen Mittel, und zwar durch Künd. oder freihänd. Ankauf. Den Gläubigern haftet ausser dem R.-F. auch das ganze übrige Vermögen des Credit-Vereins, einschl. der ihm zustehenden hypoth. Forder. Schuldbriefe im Umlauf am 1./4. 1915: zu 3½ % M. 10 426 750, zu 4 % M. 142 000. – Tilg.-F. am 1./4. 1915: zu 3½ % M. 2 396 502, zu 4 % M. 1625. – R.-F. 1./4. 1915: M. 301 600. – Schuld der Interessenten 1./4. 1915: zu 3½ % M. 12 526 550, zu 4 % M. 142 000. – Talonsteuer-F. 1/ 1915 M 16 176 3½ % Schuldbriefe. (Urspr. 3½ %, seit 1./4. 1901 durch Abstempel. auf 4 % erhöht, v. 1./4. 1905 ab wieder 3½ % u. v. 1./4. 1902 ab seitens des Inh. unkündbar.) In Umlauf 1./4. 1915: M. 10 426 750 in verschiedenen Beträgen; der kleinste Betrag bei Serie A: Tlr. 25, bei Serie B: M. 50. Zs.: 1./4. Zahlst.: Stade: Kreditkasse, Deutsche Nationalbank Geschäftsstelle Stade, D. Bösch & Co., Kohrs & Co., Stader Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Hermann Bartels. Kurs der 4 % (früher 3½ %) Schuldbr. in Hannover Ende 1891–1901: 100.10, 100.25, 100, 102.30, 102.75, 101.50, 102, 100, 99.10, 100.80, 103.50 %. Die abgest. 3 % (bis 1./4. 1905 4 %) Schuldbr. wurden in Hannover eingeführt 24./5. 1904 zu 100.25 %. Kurs in Hannover Ende 1904–1914: 99.40, 99, 97, 92.75, 92.75, 92, 90.75, 90, 87, 82.50, 82.50* % Verj. der Coup. 4 J. n. F. 5 Direktion: 1) Ritterschafts-Präs. A. von der Decken zu Deckenhausen; 2) Ritterguts- besitzer Th. von Plate zu Stellenfleth; 3) Landschaftsrat Hauptmann z. D. W. von Gruben zu Niederochtenhausen. Syndikus: Land- u. Ritterschafts-Syndikus Schmoldt, Stade. Kassierer: Nachtweh. Registrator: Cohrs. Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-Hildesheim'scher ritter- schaftlicher Credit-Verein in Hannover. Errichtet: 5./8. 1825, neueste Satzung 14./10. 1909. Zweck: Die Anstalt hat den Zweck, durch Beleih. der in ihrem Bezirk beleg. Rittergüter u. solcher Landgüter, welche einen Wert