Landschaftliche Pfandbriefe etc. ausserdem M. 38 000) in Stücken à M. 150, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganz- jährig 1./4. Tilg.: Sowohl von Seiten des Gläubigers, als auch des Schuldners halbj. kündbar per 1./4. u. 1./10. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 101.40 %. Kurs in Berlin u. Hannover mit Schuldverschreib. Lit. D (seitens des Gläubigers kündbar) zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.) 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. F (gelbe Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1915: M. 12 891 200 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbj. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 100.25 %, in Hannover 3./3. 1903 zu 100.40 %. Kurs in Berlin u. Hannover mit Schuldverschreib. Lit. D (seitens des Gläubigers unkündbar) zus. notiert. 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. G (rote Randzeichn., sowohl seitens des Inhabers wie seitens der Kasse halbj., kündbar). In Umlauf am 1./4. 1915: M. 3 072 200 (gekündigt u. noch nicht eingelöst ausserdem M. 469 500) in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzj. 1./4. Tilg.: Sowohl seitens des Inhabers wie seitens der Kasse halbj. für 1./4. u. 1./10., erstm. per 1./4. 1912 kündbar. Zahlst. wie oben. Aufgel. in Hannover 14./5. 1907 M. 1 500 000 zu 100.25 %, weitere M. 1 000 000 eingeführt im Febr. 1909. Kurs Ende 1907–1914: In Hannover: 100, 100.60, 101.25, 100.40, 100, 99.10, 99, 99.60* %. Verj. der Zinssch. in 4 (K) 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. H (lila Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1915: M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4 u. 1./10. kündbar. Zahlst. wie oben. Eingef. in Hannover 20./12. 1909 zu 101 %. Kurs Ende 1909–1914: In Hannover: 101.25, 101, 100, 98.25, 94.50, 93 906%% 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. J (braune Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1915: M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzjähr. 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Zahlst. wie oben. 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. H (lila Randzeichn., seitens der Gläubiger unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1915: M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4. u. 1./10. kündbar, jedoch frühestens zum 1./4. 1918. Zahlst.: wie Lit. D. 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib. Lit. J (braune Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1915: M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzjährig 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4. u. 1./10. kündbar, jedoch frühestens zum 1./10. 1917. Zahlst.: wie Lit. D. Von den Schuldverschreib. Lit. H (kündbar frühestens zum 1./4. 1918 u. Lit. J (kündbar frühestens zum 1./10. 1917) wurden 11./12. 1911 M. 2 500 000 zu 99.90 % in Hannover aufgelegt u. weitere M. 3 000 000 vom 28./12. 1911 ab zum Kurse von 99.90 % zum freihändigen Verkauf gebracht. Die Schuldverschreib. wurden in Hannover 2./1. 1912 zu 100.25 % eingeführt. Kurs für Schuldverschreib. Lit. H u. Lit. J (kündbar frühestens zum 1./4. 1918 bezw. 1./10. 1917) Ende 1912–1914: In Hannover: 98, 94.50, 93.90* %. 4 % Calenberg.-Ritterschaftl. Schuldverschreib. Lit. K (graue Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf seit 1./10. 1915: M. 1 219 600 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Halbjährig 1./4. u. 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Zahlst.: wie die übrigen Schuld- verschreib. Eingeführt in Hannover 17./9. 1913 zu 94.60 %. Kurs Ende 1913–1914: In Hannover: 66, 96.25 %. Vermögensstand am 31. März 1915: Aktiva: Darlehenssumme 42 589 650, ausstehende Forderungen 419 459, Kassenvorrat 337 283, R.-F. 213 712, Verwalt.-F. 367 604. – Passiva: im Umlauf befindliche Schuldverschreib. 36 695 650, Tilg.-Guth. der Teilnehmer 6 447 381, aufgel. Zs. der Schuldverschreib. Lit. J 120 000, fällige noch nicht eingel. Zs.-Scheine 83 361, Vermögensbestand der Anstalt: R.-F. 213 712, Verwalt.-F. 367 604. Sa. M. 43 927 708. Erbländischer Ritterschaftlicher Kreditverein im Königreich Sachsen zu Leipzig. Errichtet: Im Jahre 1844; Statut genehmigt durch Kgl. Dekret v. 13./5. 1844; hierzu Nachträge mit Bestätigungsdekreten v. 11./10. 1848, 1./5. 1850, 6./5. 1852, 19./8. 1856, 27./10. 1857, 30./8. 1862, 27./6. 1863, 19./6. 1868, 18./4. 1871, 13./4. u. 24./5. 1875, 29./4. 1884, 21./4. 1885, 4./5. 1886, 25./4. 1889 u. Urkunde v. 31./5. 1893, 26./2. 1900 u. 17./. 1911. Zweck: Der Erbländische Ritterschaftliche Kreditverein im Königreiche Sachsen ist eine als juristische Person anerkannte Anstalt, welche den Besitzern und Besitzerinnen von Gütern im Königreiche Sachsen unter den in den Satzungen und der Geschäftsordnung ent- haltenen Voraussetzungen und Bedingungen die Möglichkeit gewährt, hypothekarische Dar- lehen, welche einer Kündigung seitens der Anstalt in der Regel nicht unterliegen, auf- zunehmen und deren allmähliche Tilg. zu sichern. Die Mittel zur Gewährung der Darlehen gewinnt die Anstalt durch Ausgabe zinsbarer Pfandbr., deren Inhaber ihre Gläubiger werden. Die Pfandbr. gelten in Sachsen als pupillarisch sicher. Tilg. der Pfandbr. nach den statu- tarischen Bestimmungen.