102 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlös. Die Tilgung erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: wie Serie XXI. Die Ausgabe der Serie XXII begann am 15./2. 1907 zu 102.40 %. Eingeführt in Erankf. a. M. 27./4. 1907 zu 101.25 %, in Berlin 27./5. 1907 zu 100.75 %, aufgelegt 10./6. 1907 M. 7 000 000 zu 100 % u. 20./3. 1908 M. 4 000 000. Kurs Ende 1907–1914: In Berlin: 100, 101, 101.40, 101.10, 100.50, 99.10, 96.50, 9625 % – In Frankf. a. M.: 100, 101, 101.50, 101.20, 100.50, 99.10, 96, 96.25* %. 4 % Schuldverschreib., Serie XXIII. M. 20 000 000, davon in Umlauf Ende 1915: M. 18 723 400 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. frühestens auf 1./3. 1916 zulässig; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1916 ab jährl. mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechn. der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: Landeshaupt- kasse zu Cassel u. die Landes-Rentereien in den Kreisstädten; Berlin: Preuss. Central-Ge- nossenschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hannover: Herm. Bartels, Dresdner Bank, Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 17./3. 1910 zu 101.50 %, in Frankf. a. M. 7./5. 1910 zu 101.50 %. Kurs Ende 1910–1913: In Berlin: 101.50, 100.50, 99.10, 96.50 %. Seit 2./1. 1914 in Berlin mit Serie XXII zus. notiert. —– Ende 1910–1914: In Frankf. a. M.: 101.40, 100.50, 99.10, 97, 96.25* %. 4 % Schuldverschreib., Serie XXIV. M. 20 000 000 davon in Umlauf Ende 1915 M. 19 288 600 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./3., 1./9. Tilg.: Kündig. u. Verlos. frühestens auf 1./3. 1921 zulässig. Von dieser Zeit ab völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündig.-Frist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1921 ab jährl. mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: Landeshaupt- kasse zu Cassel u. die Landesrentereien in den Kreisstädten; Berlin: Preuss. Centralgenossen- schaftskasse, Bank für Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hannover: Hermann Bartels, Dresdner Bank, Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 15./9. 1911 zu 101.50 %, in Frankf. a. M. 16./9. 1911 zu 101.50 %. Kurs Ende 1911 bis 1914: In Berlin: 101.40, 99.50, 97, 96/25* %. – In Frankf. a. M.: 101.50, 99.50, 97, 96.50* %. 4 % Schuldverschrelb., Serie XXV. M. 20 000 000, davon in Umlauf Ende 1915: M. 19 299 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3, 1./9. Tilg., Kündig. u. Verlos. bis 1./9. 1922 ausgeschlossen; von dieser Zeit ab völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1922 ab jährl. mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlstellen wie bei Serie XXIV. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 20./1. 1913 M. 8 000 000 zu 99 %. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. 10./4. 1913 zu 99 %. Kurs Ende 1913–1914: In Berlin: 98, 96.50* %. – In Frankf. a. M.: 98, 96.50* %. 4 % Schuldverschreibungen, Serie XXVI. M. 30 000 000, davon in Umlauf Ende 1915: M. 5 408 100, in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., ILils Kündig. u. Verlos. frühestens zum 1./3. 1924 zulässig; von dieser Zeit ab völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1924 ab jährl. mind. ½ % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst. wie Serie XXV. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. am 28./5. 1914 zu 97 %. Kurs 25./7. 1914: In Berlin: 97 %. – In Frankf, a. M:: 07 % 4½ % Schuldverschreib. (beiderseits kündbar). In Umlauf Ende 1915 M. 15 050 300, hiervon M. 10 000 000 unkündbar bis 1./3. 1918, M. 5 000 000 unkündbar bis 1./3. 1919 in Stücken zu M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Tilg.: unkündbar bis 1./3. 1918 bezw. .. von diesen Terminen ab sowohl von der Landeskreditkasse als auch von den Besitzern mit halbjähr. Frist kündbar. Diese 4½ % Schuldverschreib. gelangten im Januar 1915 zum frei- händ. Verkauf zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Hypoth. u. Kommunaldarlehen einschl. Kursverlust- vorschüsse 206 151 152, Lombardvorschüsse 2 072 533, Wertp. 7 103 317, Kontokorrentguth. 15 786 791, Zs.-Guth. 4 236 195, Gebäude 264 240, zugeschlagenes Grundeigentum 128 735. – Passiva: Schuldverschreib. 217 208 050, Kapitalien auf kurze Künd. 5 000 100, depon. Ablös.- u. Grundentschäd.-Kap. 440, Stamm-Vermög. 5 701 438, Spez.-R.-F. 906 246, Kontokorrentschuld 3 441 640, Zs.-Schuld 2 917 232, Ueberzahlung 567 817. Sa. M. 235 742 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 80 978, Zs. von Hypoth. u. Gemeinde- Darlehen 8 176 940, do. von Wertp. 386 366, do. von Lombarddarlehen 64 608, do. aus Konto- korrentverkehr 451 279, Einnahmen von Grundeigentum 17 616, Agio- u. Kursgewinn 116 037, Hinterlegungsgebühren 12 666, sonst. Einnahmen 29 919, zus. M. 9 336 408. – Ausgaben: Zs. von ausgegebenen Schuldverschreib. 7 960 933, do. aus dem Kontokorrentverkehr 123 228, do. von Kapit. auf kurze Künd. 54 109, Verwaltungskosten 347 319, sonst. Ausgaben 7253, zus. 8 492 842, bleiben Ueberschuss 843 566, hiervon an R.-F. 118 434, Agio-Res. 15 239, Kurs-