12 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. mässigen Strasse innerhalb einer Ortschaft u. 2 Ortschaft, 3. zur Ausführung von Ent- oder Bewa ur Anleg. einer Wasserleitung für eine sserungsanlagen für landwirtschaftlich be- nutzte Grundstücke oder zur Urbarmachung von Flächen, zur Wasserzuführung in land- wirtschaftliche Gehöfte sowie zur Anleg. von Düngerstätten u. Jauchengruben auf solchen Gehöften, zur Anleg. von Fischteichen. Ausserdem ist die Bank ermächtigt, bis zu dem alljährl. durch die Sächsischen Ministerien des Innern u. der Finanzen festgesetzten Höchst- betrage Darlehen zur Ausführung für Kleinwohnungsbauten für die minderbemittelte Bevölkerung zu gewähren. Sie verabfolgt die K apitale in Landeskulturrentenscheinen u. erhält dafür vom Schuldner vierteljährl. zahlbare Renten. Die Landeskulturrentenscheine werden sowohl im Wege der Auslos. als auch durch Ankauf bezw. durch Einlieferung bei Rentenablösungen getilgt. Verlos. im Dez. für 30./6. u. im Juni für 31./12. Zahlstellen: Dresden: Kgl. Landeskulturrentenbank; Leipzig: Kgl. Lotterie-Darlehns- kasse; Kgl. Haupt-Zollämter zu Eibenstock, Freiberg, Grimma, Meissen u. Schandau; Kgl. Bezirks-Steuereinnahmen zu Auerbach, Borna, Dippoldiswalde, Döbeln, Flöha, Glauchau, Grossenhain, Kamenz, Marienberg, Oelsnitz i. V., Dresden: Sächs. Bank u. Fil.; Bautzen: Landstän Oschatz, Pirna, Rochlitz u. Schwarzenberg; dische Bank des Kgl. Sächs. Markgraftums Oberlausitz u. Fil. in Dresden; Zwickau: Fil. der Dresdner Bank; Bautzen u. Löbau: G. E. Heyde- mann; Plauen i. V.: Vogtl. Bank; Neustadt i. S.: Neust. Bank; Werdau: Sarfert & Co.; Frankenberg: Vereinsbank; Berlin: Dresdner Bank. Verjährung der ausgelosten Stücke 30 Jahre (F.); auf den Zinsscheinen ist deren Ver) 4 % Landeskulturrentenscheine, Serie L. In ährungs- bezw. Vorlegungsfrist angegeben. Umlauf Ende Dezbr. 1915: M. 1 822 500 in Stücken zu Tlr. 500 = M. 1500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1914: 102.50, 103.40, 103.25, 104.50, 104.10, 102.60, 103, 102, 101, 101.50, 102.60, 10 3.50, 103.75, 103.25, 102.80, 103.50, 100.50, 102, 103, 102, 101.75, –, 100.75, 100* %. Notiert Dresden, Leipzig. 3½ % Landeskulturrentenscheine. In Umlauf Ende Dezbr. 1915: M. 34 174 500 in Stücken zu M. 300, 1500, 6000. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1914: 92, 94.75, 94, 100, 100.80, 100, 98.25, 95.75, 90 (kl. 93.75), 88.25 (kl. 91.75), 94.50 (kl. 96.5 0), 96.75 (kl. 98), 97 (kl. 98), 96.70 (kl. 97.60), 95.30, 95.10, 92, 93.25, 95, 93.75, 92.75, 87.75, 83, 86.25* %. Notiert Dresden, Leipzig. 4 % Landeskulturrentenscheine Reihe I. In Umlauf Ende Dezbr. 1915: M. 620 500 in Stücken zu M. 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 30./6., 31./12. Diese Landeskulturrentenscheine werden seit 1./1. 1915 ausgegeben. Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart, Lebens- und Rentenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Grundbestimmungen: Die 1833 gegründete und 1856 mit juristischer Persönlichkeit aus- gestattete Unternehmung ist ein auf Gegenseitigkeit seiner Mitglieder gegründeter Versich.- Verein; derselbe bezweckt die unmittelbare Gewährung von 1) Kapitalversich. auf den Todesfall (Lebensversich.), 2) Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall an seine Mit- glieder. – Ausser dem Versich.-Geschäfte wird seit 1855 im Nebenbetriebe auf Rechnung der Anstalt unter besonderer Aufsicht der Kgl. Württ. Staats-Reg. ein Bank-Kommissions- geschäft verbunden mit einer Spar- u. Depositenkasse und der Ausgabe von Schuldscheinen der Anstalt geführt. Reinvermögen: Zur Gewährleist. der übernomm. Verpflicht. dient neben der Präm.-Res. das Reinvermögen der Anstalt. Dasselbe besteht in: 1) dem allg. R.-F., der allen Betrieben gemeinsam ist, 2) dem Sicherheits-F. der Kapitalversich. auf den Todesfall mit 10–20 % und 3) dem Sicherheits-F. der Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall mit 2–5 % ihrer Prämien-Res. Das Reinvermögen ist reine Ersparnis, nicht unverteilte Div.; es wächst mit dem Geschäftsumfang und die Zs. desselben fliessen dem Geschäfte zu. 1915 betrug das- selbe M. 9 380 829.02. 3½ % Schuldverschreibungen von 1903. Zur Ausgabe genehmigt M. 12 000 000 in 6 Serien à M. 2 000 000; Stücke bei jeder Serie 400 2000, 600 1000, 800 * 500, 1000 £ 200 M. Davon in Umlauf Ende 1915: M. 7 038 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./2. 1914 ausgeschlossen, von dieser Zeit ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl., oder teils durch Rückkauf u. teils durch Verl. innerh. 40 Jahren; vom 1./2. 1914 ab ausserord. Tilg. im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Dem Nom.- Betrage der ausgegebenen Schuldscheine muss jederzeit ein mind. gleich hoher Betrag von Hypoth., die nach 9 16, Ziff. 1 der Satzung gesichert sind u. einen mind. gleich hohen Zs.-Ertrag abwerfen, entsprechen; die zum Prämien-R.-F. ge hörigen Hypoth. dürfen als Gegenwert für ausgegebene Schuldscheine nicht gerechnet werden. Zahlst.: Stuttgart: Kasse der Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschreib. wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 %. Kurs Ende 1904–1914: In Frankf. a. M.: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88, 87* %. – In 94, 93, 90, 88, 87* %. Verj. der Zinsscheine in 4 Versicherungsstand am 31. Dez. 1915: a) Rent Stuttgart: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, J. (K.), der verl. Stücke in 30 % enversicherung: 12 861 Versicherungen mit M. 3 048 681.22 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 1774 Versicherungen mit M. 3 147 277.10 Kapital; c) Lebens- u. Überlebensversicherung: 42 890 Versicher. mit M. 171 582 661.41 Kapital u. M. 2594.29 Rente. Sa. 57 525 Versicher. mit M. 174 729 938.51 Kapital u. M. 3 051 275.51 Rente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben