Deutsche Stadt-Anleihen. 165 u. Zs.-Zuwachs von 1910 ab innerhalb längstens 36 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamt- kündig. bis 31./12. 1918 ausgeschlossen. Zahlst.: Essen: Stadthauptkasse, Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges., Mitteldeutsche Creditbank, Simon Hirschland; Berlin: Deutsche Bank, Disconto- Ges., Preuss. Central- Genossenschafts-Kasse; Hamburg: Norddeutsche Bank, Deutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt am 30./7. 1909 M. 16 000 000 zu 101 %. Kurs Ende 1909–1912: In Berlin: 100.80, 100.20, 100, 97 25 %. Vom 2./1. 1913 ab Kurs mit 4 % Anleihe von 1906 zus notiert. 4 % Stadt-Anleihe von 1911, XIII. Em. II. Teil. M. 9 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Verlos. im Jan. per 1./7. mit jährl. 1.7 % u. Zs.-Zuwachs von 1912 ab bis spät. 1./7. 1945; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig, frühestens zum 1./7. 1919 zulässig. Zahlst.: Essen: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung. Bank für Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Nationalbank für Deutschland; Aachen: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Cöln: J. H. Stein. Aufgelegt in Berlin 9./9. 1911 M. 7 500 000 zu 100.20 %. Kurs in Berlin mit 4 % Anleihe von 1909 zus. notiert. Stadt-Anleihe lt. Priv. vom 26./6. 1913, XIV. Em. im Gesamtbetrage von M. 29 500 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1913, XIV. Em. M. 16 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Von 1914 ab durch Ankauf oder Verlos. im Okt. (zuerst Okt. 1914) per 1./6. des folg. Jahres mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 29 Jahren; ausserdem sind die Einnahmen aus Anliegerbeiträgen aus der zu Strassenbauten bewilligten Summe sowie aus der Vermietung von Grabstellen auf den neuen, aus dieser Anleihe her- gerichteten Friedhöfen zur ausserordentl. Tilg. zu verwenden; verstärkte Tilg. u. Gesamt- kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Essen: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Bank für Handel u, Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Delbrück Schickler & Co., Disconto- Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Aachen: Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, J. H. Stein; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co, L. & E. Wertheimber; Hannover: Hermann Bartels. Aufgelegt 29./7. 1913 M. 15 000 000 zu 93.50 %. Kurs Ende 1913–1914: In Berlin: 94.20, 94* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Die Stadtverwalt. zahlt für nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschreib. bis zum Ablauf der Coup.-Reihe, aber höchstens bis zu 5 J., u. unter Ausschluss des dem Fälligkeitstermin folgenden 1. Viertelj. 2 % Deposital-Zs. Schuldbuch der Stadt Essen. Schuldverschreib. der Stadt Essen wie der mit Essen vereinigten Gemeinden können gegen Hinterleg. bei der Stadthauptkasse in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Die Stadt besorgt alsdann die Aufbewahrung u. die gesamte Verwaltung der hinterlegten Schuldverschreib., insbesondere auch die Verlosungskontrolle u. Übermittelung der Zinsen. Über den Inhalt des Schuldbuchs sind alle mitwirkenden städtischen Beamten u. Angestellten diensteidlich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Die Benutzung des Stadtschuldbuchs für Eintragungen ist gebührenfrei. Nur für Löschung und gleichzeitige Rückreichung von Schuldverschreib. werden an einmaligen Gebühren M. 1 erhoben. Bei Auslosung eingetragener Schuldverschreib. erfolgt die Löschung u. Wiedereintragung kostenlos, jedoch müssen die Ersatzstücke zum Tageskurs beschafft werden. Esslingen a. N., Württemberg. Vermögen am 31./3. 1913: M. 9 000 000. – Gesamtschuld am 31./3. 1913: M. 8 106 177. 4 % Stadt-Anleihen von 1901/1903. M. 1 000 000 in Stücken à M. 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1911 ab durch Verl. im Aug. per 31./12. innerh. 50 Jahren bis spät. 31./12. 1960, vom 2./1. 1911 ab verstärkte Tilg. vorbehalten. Zahlst.: Esslingen: Stadtkasse, Esslinger Actien-Bank, Zweiganstalt der Stahl & Federer A.-G., Ottenbacher & Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank. Eingeführt in Frankf. a. M. am 15./6. 1903 zu 103.50 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1903–1914: 103.50, 103, 102.50, 100.60, 99.10, 99.80, 99.90, 99.80, 99.50, 97, 94, –* %. Verj. der Zins- scheine in 3 J., der verl. Stücke in 5 J. (F. 4 % Stadt-Anleihe von 1909. M. 2 000 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Bis 1919 unkündbar. Zahlst.: Esslingen: Stadtkasse; Stuttgart: Albert Schwarz. Von der Anleihe wurden von der Bankfirma Albert Schwarz in Stuttgart übernommen: M. 200 000 im Sept. 1909, in Verkehr gebracht zu 101 %; M. 300 000 im April 1911, in Verkehr gebracht zu 100.75 %. Weitere M. 500 000 wurden von der Esslinger Actien-Bank Zweiganstalt der Stahl & Federer A.-G. u. von Ottenbacher & Co. im Mai 1912 zu 98.25 % u. M. 300 000 im Sept. 1912 zu 97.50 % in Verkehr gebracht. Eingeführt in Stuttgart 25./3. 1914 zu 93. 93 Kurs in Stuttgart 25./7. 1914: 94 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1912. (Restbetrag der Anleihe von 1909.) M. 590 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Bis 1922 unkündbar. Zahlst.: Esslingen: Stadtkasse; Frankf.a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Ulm: Gewerbebank Ulm; Heilbronn: Heilbronner Bank- verein m. b. H. Übernommen u. begeben durch den Heilbronner Bankverein im Febr. 1913.