246 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Singen a. Hohentwiel (Grossherzogtum Baden). 31./12. 1912: Gesamt-Vermögen: M. 4 539 729.32. – Schulden: M. 1 952 075.80. 4 % Stadt-Anleihe von 1913. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000 (für die Zwecke der Häuserbaukasse). Zs.: 15./4., 15./10. Tilg.: Vom 15./4. 1917 ab durch Verlos. am 15./10. (zuerst 15./10. 1916) per 15./4. des folgenden Jahres mit jährl. 1¼ % u. Zs.-Zuwachs innerhalb 37 Jahren; vom 15./4. 1917 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 3monat. Frist zulässig. Zahlst.: Singen: Stadtkasse; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. u. deren Zweigniederlass.; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Karlsruhe: Straus & Co., Süddeutsche Disconto-Ges.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Konstanz: Macaire & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer A.-G. u. deren Zweigniederlass. Die Anleihe wurde im Okt. 1913 freihändig zu 89.25 % verkauft u. 29./12. 1913 in Frankf. a. M. zu 92.25 % eingeführt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913–1914: 92.50, –* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlost. Stücke in 30 J. (F.). Auf nicht recht- zeitig eingelöste Schuldverschreib. gewährt die Stadtgemeinde 2½ % Zs. oder hinterlegt öffentlich den Einlösungsbetrag für Rechnung des Inhabers der Schuldverschreib. Solingen. 4 % Stadt-Anleihe von 1899. M. 3 610 000, in Umlauf 1./4. 1914: M. 2 691 500 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1900 ab entweder durch freihänd. Ankauf oder Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1.38 % und Zs.-Zuwachs in längstens 37 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Solingen: Stadtkasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank f. Deutschl. Aufgelegt in Berlin am 3./8. 1899 zu 101.25 %. Kurs in Berlin Ende 1899 – 1914: –, –—, 102.30, 103.60, —, 102.80, 103, 101.50, 98.60, 100.25, 100.25, 99.90, 99.30, 96.40, 95.25, 96.50* %. Verj. der Zins- scheine in 5 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe von 1902. M. 1 900 000, in Umlauf 1./4. 1914: M. 1 587 500 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Entweder durch freihänd. Ankauf oder Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1.20 % und Zs.-Zuwachs, Verstärkung u. Total- künd. bis 1912 ausgeschlossen. Zahlst.: Solingen: Stadtkasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank für Deutschland. Eingeführt in Berlin 9./7. 1902 zu 103.75 %. Kurs in Berlin Ende 1902–1914: 103.60, 103.75, –, 103.25, –, 98.60, 100.25, 100.25, –, 99.30, 96.40, 94.90, 96.50* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Kreis Sonderburg. 4 % Anleihe von 1901 zwecks Beschaffung der Mittel zum Bau einer Kleinbahn von Sonderburg nach Norburg u. zur Beteiligung an dem Bau der Nebenbahn Sonderburg-Pattburg- Tingleff. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres oder durch Ankauf mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuw. von 1901 bis spät. 1944 einschl.; bis 1./4. 1908 Verstärkung u. Totalkünd. nicht zulässig. Zahlst.: Sonderburg: Kreis- kommunalkasse, Sonderburger Bank A.-G.; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Eingeführt in Berlin 27./6. 1901: 101 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1914: –, –, 103.20, 102.50, 102.25, 101.10, 99.50, 99.75, 99.75, 99.80, 99.30, –, 96.50, –* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.) Marktgemeinde Sonthofen. 3½ % Anleihe von 1886. M. 250 000, davon noch in Umlauf ult. 1915: M. 39 500 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Verl. im Aug. per 1./12. von 1887–1922. Zahlst.: Sonthofen: Kommunalkasse; Kempten, Immenstadt u. München: Bayer. Handelsbank; München: Merck, Finck & Co. Kurs in München Ende 1890–1914: 97, 96.50, 97, 97, 99.90, 100.50, 99.50, 91, –, –, –, –, 96, 97, 97.70, 97.80, 95, 91, 91.80, 92, 90.50, 89.60, 86.50, 83, 88* %. Verj.: Zs.-Scheine 5 J., Stücke 30 J. Spandau. Gesamte Stadtschuld: Ende des Etatsjahres 1915: Anleihen M. 48 961 000, Hypotheken M. 3 349 500. – Kämmerei-Vermögen: M. 5 069 741 in Hypotheken u. Effekten, dazu Wert des Grundbesitzes: M. 104 097 508. 4 % Stadt-Anleihe von 1888. M. 240 800 in Stücken à M. 200, 500. Zs.?: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im März mit 1 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1928; Verstärk. zulässig. Zahlst.: Spandau: Stadthauptkasse. Wird nicht gehandelt. 4 % Stadt-Anleihe von 1891. M. 641 800 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im März mit 1 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1931; Verstärkung zu- lässig. Zahlst.: Spandau: Stadthauptkasse; Berlin: Jacquier & Securius. Kurs in Berlin Ende 1891–1914: 101.50, 102.75, 102.50, 103.75, 103.50, 102.50, –, –, –, –, 102.50, 102.90, 102.25, 102.10, 101.70, 101.20, 98.80, 100.50, 101, 100.40, 99.75, 98.25, 96, –* %.