2064 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Mleihen von Rorporationen, Standesherren, Gross-Industriellen ete. Berliner Stadtsyno de. I. Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1899 im Gesamtbetrage von M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Sicherheit: Zur Sicherung der durch die Anleihe eingegangenen Verpflichtungen haftet die Berliner Stadtsynode mit ihrem gesamten Vermögen und der Steuerkraft der Mitglieder der zu ihrem Verbande gehörigen Kirchen- gemeinden. Die Anleihe ist gemäss Art. 74 des Ausführ.-Ges. zum Bürgerl. Gesetzbuch vom 20. Sept. 1899 zur Anlegung von Mündelgeld zugelassen. Von der Anleihe sind begeben: 4 % Anleihe von 1900, I. Ausg. M. 2 000 000. Tilg.: Vom 1./7. 1901 ab durch freih. Ankauf oder Verl. im Jan. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuw. Verstärk. u. Totalkünd. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Seehandlung, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Aufgelegt 19./1. 1900 M. 2 000 000 zu 100.40 %. Kurs in Berlin Ende 925 22%, 958, 96.10, –* %. 3½ % Anleihe von 1903, II. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1904 ab durch Verl. im Januar oder durch freihändigen Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Dresdner Bank. Eingef. in Berlin 2./1. 1903 zu 100 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1914: 99, 99.10, 98.80, 96.75, 89.10, 91.25, 91.25, 89.80, 90.40, 87.25, 84.20, – %. 3½ % Anleihe von 1905, III. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1906 ab durch Verl. im Jan. oder durch freihändigen Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkündig. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Aufgel. in Berlin 23./12. 1904 zu 99 %. Kurs in Berlin mit II. Ausg. zus. notiert. 3½ % Anleihe von 1907, IV. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. vom 1./7. 1908 ab durch Verlos. im Jan. oder durch freihänd. Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkündig. bis 1./4. 1910 ausge- schlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berliner Stadtsynode, Bank f. Handel u. Ind., National- bank f. Deutschland. Eingeführt in Berlin im Jan. 1907. Kurs in Berlin mit II./III. Aus- gabe zus. notiert. II. 3½ % Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1905. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1906 ab durch Verl. im Jan. oder durch freihänd. An- kauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkündig. bis 2./1. 1915 ausge- schlossen. Zahlst. wie III. Ausgabe. Aufgelegt in Berlin 23./12. 1904 zu 99 %. Kurs in Berlin mit 3½ % Anleihe von 1903, II. Ausgabe, zus. notiert. III. 3½ % Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1906. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1907 ab durch Verlos. im Jan. per 1./7. oder durch freihänd. Rückkauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zins-Zuwachs. Verstärk. u. Total- kündig. bis 2./1. 1916 ausgeschlossen. Zahlst. wie III. Ausgabe. Eingef. in Berlin im Januar 1906. Kurs in Berlin mit den alten 3½ % Anleihen zus. notiert. IV. 4 % Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1909. M. 5 000 000 in 2 Serien, Serie I zu M. 3 000 000 u. Serie II zu M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1910 (Serie I) bezw. 1./7. 1911 (Serie II) ab durch Verlos. im Januar per 1./7. oder durch freihänd. Rückkauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkündig. bis 2./1. 1919 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berliner Stadtsynode, Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Serie I im Betrage von M. 3 000 000 freihändig verkauft im Jan. 1909 zu 99.50 %, Serie II im Betrage von M. 2 000 000 freihändig verkauft im Jan. 1910 zu 99.50 %, eingeführt in Berlin 4./2. 1909 zu 101 %. Kurs in Berlin Ende 1909–1914: –, –, 99.70, 98.10, 93.20, – %. V. 4 % Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1912. M. 2 750 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1914 ab durch Verlos. im Jan. per 1./7. oder durch freihänd. Rückkauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Total- kündig. frühestens zum 2./1. 1923 zulässig. Zahlstellen: Berlin: Kasse der Berliner Stadt- synode, Mitteldeutsche Creditbank, Commerz- u. Disconto-Bank. Eingeführt in Berlin 29./1. 1913 zu 97.25 %. Kurs in Berlin Ende 1913–1914: 95.75, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Bremer Baumwollbörse in Bremen. Der unter dem Namen „Bremer Baumwollbörse“ bestehende Verein ist 15./7. 1872 ge- gründet und hat die Rechte einer juristischen Person; die Dauer des Vereins ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt. Die Bremer Baumwollbörse bezweckt die Wahrung und Förderung der Interessen aller am deutschen Baumwollhandel und an der deutschen Baum- wollindustrie Beteiligten, insbesondere durch Hebung des Bremer Baumwollmarktes.