Königreich Norwegen. 345 Trondhjem. 4 % Stadt-Anleihe von 1903: M. 3 375 000 = Kr. 3 000 000, davon in Umlauf Ende 1914: M. 2 894 000 in Stücken à M. 1000, 2000 = Kr. 888.88 /, 1777.77 . Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1904 ab entweder durch Verl. oder durch Rückkauf oder durch Verl. u. Rückkauf innerh. 40 Jahren v. 1./7. 1903 ab gerechnet, v. 1./7. 1913 verstärkt. Tilg. u. Gesamtkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Trondhjem: Stadtkasse, Trondhjems Handelsbank; Christiania: N. A. Andresen & Co., Norske Creditbank, Christiania Bank og Kreditkasse, Christiania Sparebank; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; Hamburg u. Altona: Vereinsbank in Hamburg; Berlin: Dresdner Bank. Zahl. der Zs. u. verl. Stücke in Deutschl. in Mark. Aufgelegt in Hamburg 11./6. 1903 M. 3 375 000 = Kr. 3 000 000 zu 98.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1914: 100.50, 100.25, 99.90, 99, 94, 95.75, 95, 95, 95.20, 92.50, 90.40, 90.45* %. Verj. der Zinsscheine u. verl. Stücke In 10 J (E) Hypothekenbank des Königreichs Norwegen zu Christiania. Die Bank ist ein Staatsinstitut. Sie ist durch das vom norweg. Parlament votierte u. vom Könige sanktionierte Gesetz v. 18./9. 1851 ins Leben gerufen u. wird unter vereinter Kontrolle der Reg. u. des Parlaments durch drei Direktionsmitgl. verwaltet, wovon einer seitens des Königs, die beiden andern seitens des Parlaments ernannt werden. Lt. Gesetz v. 8./5. 1907 steht dieser Direktion ein Aufsichtsrat „Bankrat“ von 5 Mitgl. sämtlich vom Parlament erwählt, zur Seite. Für alle Verpflicht. der Bank haftet der Grundfond der Bank, der im J. 1915 Kr. 28 000 000 betrug, wovon Kr. 21 110 000 vom norweg. Staate zugeschossen sind, während die restl. Kr. 6 890 000 ersparte Mittel der Bank sind. Dieser Grundfond kann nach den bestehenden gesetzl. Bestimmungen nicht eher vom Staate zurückgezogen werden, ehe alle Verpflicht. der Bank vollständig erfüllt sind u. die Bank liquidiert ist. Die Gesamtverbindlichkeiten der Bank dürfen nicht den achtfachen Betrag des Grundfonds überschreiten. Die Gründung der Bank bezweckte, den Besitzern von Grundeigentum in Norwegen hypothekarische Darlehen zu gewähren; ein Darlehen darf nie %o des Wertes des beliehenen Grundstückes übersteigen, auch wird kein Darlehen auf unversicherte Häuser gewährt. Auf Fabriken versichert oder unversichert wird kein Darlehen gewährt. Bei der Schätzung von ländl. Besitztum wird hauptsächl. der Bodenwert in Betracht gezogen. Die Oblig. der Bank werden in Norwegen für pupillar. Belegungen u. zu Anlagen für Sparkassen u. andere öffentl. Institute verwendet, gelten also als allererste Kapitalsanlage. Im Juli 1914 wurde den Oblig. der Bank die Garantie des Norweg. Staates zugesprochen. 3½ % konvertierte Obligationen von 1885, früher 4 %, seit 1. Juli 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 30 000 000 = M. 33 750 000, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1914: Kr. 21 640 800 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zinsen: 1. Jan., 1. quli. Tilg.: Durch halbjährl. Verlosungen innerhalb 60 Jahren, Verstärk. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank; Christiania: Hypoth.-Bank, sowie bei den Fil. der Hypoth.- Bank u. bei den Fil. u. Comptoiren der Bank von Norwegen. Die Zahl. geschieht in Deutsch- land in Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg im Juli 1885 zu 98.50 %. 3½ % konvert. Oblig. von 1886, früher 4 %, seit 1./7. 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 27 998 400 = M. 31 498 200, davon noch in Umlauf Ende 1914: Kr. 19 665 200. Stücke, Tilg. u. Zahlst. wie bei den Pfandbr. von 1885. Aufgelegt in Hamburg 15./1. 1886 zu 98.75 %. Kurs für 1885/86 Pfandbr. Ende 1891–1914: 98.75, 100, 99.90, 100.35, 97.30, 97.60, 96, 95.75, 86.50, 86, 88, 92.30, 92.60, 93, 92.30, 91.25, 88.75, 88.60, 89.60 (kl. 90.25), 89.40, 89, 86, 84.50, 84* %. Notiert in Hamburg. 3½ % Obligationen von 1887. Kr. 12 000 000 = M. 13 500 000, davon noch in Umlauf Ende 1914: Kr. 9 064 400 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch halbjährl. Verlos. in längstens 60 Jahren. Verstärk. zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke geschieht in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt 16./3. 1887 zu 95 %. Kurs Ende 1891–1914: In Berlin: 90, 90.90, 91.25, 98.60, 98.40, 97.25, –, –, 86.40, 85.50, 87.50, 91.75, 94, 93, 93.50, 94.50, 93.50, 90, 89.50, 90, 89.25, 85.80, 84.50, – %. – In Frankf. a. M.: 92.70, 92.70, 92, 98.60, 97, 97.05, 97, 95, 86.20, 87, 87.50, 91.30, –, 94, 92.50, 90.80, 89.50, 89.50, 91.50, 89.30, 88.40, 86.50, 84, –*. – In Hamburg: 92, 91, 92, 99, 97.40, 97.60, 96.10, 95.50, 86.70, 86, 88, 92.30, 92.60, 93, 92.30, 91.25, 90, 88.60, 89.60, 89.40, 89, 86, 84.50, 84* %. 3½ % Obligationen von 1889: Kr. 5 200 000 = M. 5 850 000, davon noch in Umlauf Ende 1914: Kr. 4 050 800. Stücke, Zs., Amort., Zahlst. wie bei den 1887 Pfandbr. In Deutsch- land nicht gehandelt. 3½ % Obligationen von 1891. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000, davon in Umlauf Ende 1914: Kr. 4 601 600. Stücke, Zs., Amort., Zahlst. wie bei den 1887er Pfandbr. Aufgel. in Hamburg Kr. 3 400 000 10./11. 1892 zu 91 %. Kurs mit Pfandbr. von 1895 zus. notiert. 3½ % konvert. Obligationen von 1892, anfangs 4 %, seit 1./7. 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 4 400 000 = M. 4 950 000, davon noch in Umlauf Ende 1914: Kr. 3 798 400. Stücke, Zs., Tilg., Zahlst. wie oben. Aufgel. in Hamburg 9./3. 1892 zu 99.25 %. Kurs in Hamburg wie die Pfandbr. von 1885/86. 62 ..... ... „... .3.... ... 3%.. .