350 3 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. abgeschriebenen K 59 195 u. bei Einrechnung der auf Grund Erlasses des Fin.-Ministeriums- vom 31./1. 1907 seinerzeit nicht erneuerten, zufolge Erlasses desselben Ministeriums vom 9./1. 1909 wieder hinausgegebenen Partial-Hypoth.-Anweisungen von K 30 000 000 auf den Betrag von K 87 324 805 beschränkt worden. 4 % Österr. Goldrente. Gesamtbetrag Gold-fl. 490 850 200 in Stücken à Gold-fl. 200, 1000, 10 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. findet nicht statt. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse; ausserhalb Wiens: k. k. Landeskassen und Steuerämter; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Bank für Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Paris: Gebr. v. Rothschild; Paris u. Brüssel: Banque de Paris et des Pays-Bas; Brüssel: L. Lambert; Zürich: Schweizer. Kredit- anstalt; Basel: Baseler Handelsbank; Amsterdam: k. u. K. österr.-ungar. Konsulat. Kapital u. Zs. für immer steuerfrei u. zahlbar in Deutschland in Reichsmark nach dem Wertverhält- nisse von M. 20.25 für 10 fl. Gold. Stücke aà fl. 10 000 in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin 95.20, 94.40, 98.50, 96.50, 102.25, 102.40, 104.30, 103, –, 97.70, 100, 101.10, 102.80, 102.60, 101.90, 100, 99.50, 97.60, 97.80, 99.70, 99, 97.20, 92.30, 88, %% Frankf. a. M.: 95.20, 94.50, 98.50, 96.50, 102, 102.30. 104.35, 103, 102.10, 97.90, 100, 101.10, 103, 102.60, 101.75, 99.80, 99.60, 97.10, 97.80, 99.90, 99, 97.40 (kl. 98.40), 91.90 (kI. 93 30) 88, % – In Hamburg: 95, 94, 98.50, 96, 102.10, 102.20, 104, 103, 101.80, 97.50, 99.80, 101.50, 102.50, 102.50, 101.60, 99.65, 99.30, 97, 97.60, 99.50, 99.10, 97.40, 91, 87.80, 82* £%. – In Leipzig: 95.40, 94.50, 98.60, 96.50, 102, 102.70, 104.25, 103.20, 102, 98, 99.70, 101.20, 102.70, 102.60, 101.50, 99.90, 99.75, 97, 98.25, 99.55, 99.10, 97 10, 91 70 (k1 93 88, In München: 95.25, 94.50, 98.30, 96.30, 102.10, 102.50, 104.25, 103.20, 102.10, 98, 99.90, 101, 102.90, 102.70, 101.60, 99.90, 100.25, 97, 98, 99.75, 99.10, 97.40, 91.90, 88.40, 83.50* %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Cöln, Dresden. Usance: Beim Handel fl. 100 = M. 200. 4 % einheitliche Noten-Rente. In Umlauf 30./6. 1915: K 886 206 700 und zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 577 644 700, auf Namen lautend K 308 562 000. Zs.: 1./2., 1./8. (früher auch 1./5. u. 1./11.); bei den 50 fl. Stücken aber ganzjährig 1./8. (früher auch 1./11.). Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach Gesetz v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4 % einheitl. Notenrente mit Mai/Nov.-Zs., sowie die auf Namen geschrieb. Stücke von mehr als fl. 20 000 mit Febr./Aug.-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronen- währung lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu den Inh. der 4 % Mai/Nov.-Rente bis 1./5. 1903, der Febr./Aug.-Rente bis 1./8. 1903 verblieb. Die Konvert. galt als von allen Oblig.-Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahl. verlangten. Um diese Fatsachen ersichtlich zu machen, wurden mit Kundmachung des k. k. Finanzministeriums v. 25./3. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 72 (siehe Wiener Zeitung v. 29./3. 1903) die Besitzer von auf Überbringer oder auf Namen lautenden Oblig. dieser Schuldkategorie aufgefordert, ihre Oblig. und zwar erstere samt zugehörigen Coup.- Bogen zur Abstemp. in mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung verzinsliche Oblig. im gleichen, auf Kronenwähr. lautenden Nennbetrage, das ist nach dem Verhältnisse von fl. ö6. W. 100 =– K 200 mittels einer Konsignation in zweifacher Ausfertig. bei einer hierzu berufenen k. k. Staatskasse oder einer hierzu vom k. k. Finanzministerium autorisierten Vermittelungsstelle des In- oder Auslandes einzureichen. Abstempelungsstellen in Deutschland waren bis 15./7. 1903: In Berlin, Breslau, Darmstadt, Dresden, Frankf. a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Mannheim, München u. Stuttgart. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, u. zwar wurden eingelöst die Oblig. der Papierrente mit Mai- Nov.-Zs. mit K 200 für je fl. 100: der 1./5. 1903 fäll. Coup. wurde abgesondert bezahlt; die Oblig. mit Febr./Aug.-Zs. einschliesslich Vergütung der vom 1./2. bis 1./5. 1903 laufenden Zs. mit K. 202.10 für je fl 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschulden- Kasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen, österr. u. ungar. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4½ %. Die Zs. werden in Kronenwährung bezahlt. Die Coup. werden bei Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin: 80.60, 79.75, 82.20, 93.70, 96.75, 11 50 101 091 59%% 100.90, 100.20, –, –, 98.70, –, 94, 87.75, 86, – %. –— In Frankf. a. M.: 80.50, 79.65, 81.80, 79.40, 82.45, 84.10, 86.40, 86.25, 85.90, 97.65, 98.70, 99.30, 101.70, 101, 100.50, 100.70, 100, 98.70, 97.50, 98.80, 97.50, 94.20, 88.20, 86.40, – %. – In Hamburg: 80.20, 79.50, 81.90, 79, 82.25, 84.40, 86.20, 86.30, 85.60, 97.50, 98.50, 99.10, 101.50, 100.90, 100.10, 100.50, 99.75, 98.40, 97, 98.50, 97.30, 93.90, 88, 85.80, 79.50* %. —– In Leipzig: 80.30, 79.80, 82.10, 93.20, 96.90, 98 50, 101.30, –, 101.15, 98, 98.50, 99.40, 101.60, 101, 100.30, 100.50, 100.10, 98.50, 97.30, 98.75, 97.50, 94.25, 88, 85.90, = %% II München: 80.50, 79.70, 82.10, 93.50, 96.70, 98.80, 101.85, 101.50, 100.80, 98, 98.50, 99.10, 101.50, 101, 100.20, 100.60, 99.90, 98.40, 97.30, 98.90, 97.40, 94, 87.50, 86.25, 82.75* %. – Ausser- dem notiert in Augsburg, Breslau, Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170, vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den anderen Börsen schon seit 1./7. 1893 f. 100 = M. 170 gerechnet werden; Stücke à fl. 10 000 u. fl. 50 in Deutschland nicht lieferbar. Kursnotiz für Papier-Rente mit Mai/Nov.-Coup. 1./5. 1903 eingestellt. 4½ % einheitliche Silber-Rente. In Umlauf 30./6. 1915: K 519 548 000 u. zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 371 850 300, auf Namen lautend K 147 697 700. Zs.: 1./4., 1./10. (früher auch 1./1. u. 1./7.); Stücke à fl. 50 mit ganzjähr. Coup. 1./10. (früher auch 1./7.). Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach dem Ges. v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig.