368 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 8000, 1 à 2000, 11 069 à 200. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Österr. Boden-Credit- Anstalt. Zahl. der Coup. ohne jeden Abzug, der gezog. Lose unter Abzug von 20 % Gewinn- steuer auf den den Nom.-Betrag übersteigenden Gewinn in Kronen. Kurs Ende 1892–1914: In Berlin: 111.25, 130, 135, 142, 140.75, 133.60, 135, 130.50, 128.75, 133, 146, 142, 140.25, 132, 130.30, 131, 132.75, 744.40, 147, 163, 154, 162, – %. — In Frankf. a. M.: 110.50, 109.50, 113.50, –, 118.90, 113, 110.50, 129.90, 128.50, 132.90, 144.10, 141.50, 139.20, 135, 132, 129, 131.50, 143, 150, 162.50, 153, 165, 153.50* %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in Berlin schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200. * Fürst Schwarzenberg. 4 % Fürstlich Schwarzenbergsche Hypothekar-Anleihe von 1886. M. 6 654 000 in Stücken à M. 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1888 ab durch Verl. am 5./1. per 1./4. binnen 38 Jahren, von 1898 ab Verstärkung zulässig. Zahlst.: Wien: Oesterr. Länderbank; Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Commerz- u. Disconto- Bank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs in Hamburg Ende 1891–1914: 99.75, 100, 100.25, 101.90, 102.25, 101.25, 101, 99.50, 98.50, 94.50, 97, 99.50, 100, 100, 100, 100, 96, 96.50, 97.50, 98.50, 98, 96, 96, 96* %. Republik Portugal. Stand der Staatsschuld am 30. Jun i 1915. I. Aussere amortisable Staatsschuld (in Gold). 3 % Serie I (hiervon im Besitz des Staates £ 1 435 1200)0)... 20 342 780 3 % Serie II ( 5 3 3 8 3 90 5 260% „ 1 157 026 3 % Serie III ( 5 8 5 3 5 641 31 „ 9 126 877 Unverzinsliche Serie IiIl.... 6 %%%%%%GGWQ......V „ 3 042 291 4½ % ott bek bobls on 1839110 „ 5 327 400 II. Innere konsolidierte Staatsschuld (in Landeswährung). 3 % Anleihe (hiervon im Besitze der Staates £ 58 085 511)) .... ― 12 557 550 4 % amortisable Anleihe (hiervon im Besitze des Staates £ 635590)...... „ 156 154 4½ % amort. Anleihe (hiervon im Besitze des Staates £ 98200... „ 5 207 120 3 9% 5 von 1905 (hiervon im Besitze des Staates £ 42) . . „ 584 713 5 % 1 „ 1909 (hiervon im Besitze des Staates £ 124) . . „ 1 003 431 4 0Id feile en 912e ⁴k¾.w(¹ Ü. ¼I r¼ ² ............. 5 656 160 Abrechnungen. (,provisor.) 1908/09 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 1913/14 1914/15 Einnahmen . . . Milr. 73 423 000 74 168 000 69 979 000 65 840 000 84 678 000 77 303 474 68 349 424 nsaben 5 75 145 000 77 080 000 70 273 000 71 735 000 84 078 000 70 644 128 96 873 904 Heffzit Milr. — 1 722 000 – 2 912 000 —– 294 000 — 5 895 000 – 28 524 480 Überschuss. . . „ – 600 000 – 6 659 346 Budgets: 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Ordentliche Einnahmen . . . . Milr. 72 429 000 72 043 092 77 266 899 72 857 013 0 Ausgaben 74 335 000 73 014 387 71 880 590 80 305 423 I33JJ3JJ. 7 1 906 000 – 971 295 7 448 410 Uberschus 5 — — ―5 386 309 — Ausserordentl. Einnahmen ... 3 185 000 3 704 000 6124 066 5 186 618 Ausgaben . .. 3 5 111 000 6 168 589 7 768 550 8 340 52 Dt 1 926 000 –2 464 589 1 644 484 – 3 153 910 Gesanit Deßlzttttt 3 –3 832 000 3 435 884 –10 602 320 Gesamt-Überschuss.... — *2nͤö) 741 825 Durch das Dekret vom 13./6. 1892 wurde die Zahlung der Zinsen auf die auswärtige Schuld auf ein Drittel herabgesetzt und durch das Gesetz v. 20./5. 1893 wurden ausserdem die auswärtigen Gläubiger an dem Überschuss der Importzölle (mit Ausnahme derjenigen auf Tabak und Getreide) und Exportzölle über den Betrag von 11 400 Kontos de Reis hinaus mit der Hälfte in der Weise beteiligt, dass die Hälfte für die Erhöhung des Couponbetrages verwendet wurde. Als Sicherheit für die pünktliche und regelrechte Zahlung der Zinsen und Amortisation waren die Zolleinnahmen (mit Ausnahme der Importzölle auf Tabak und Getreide) überwiesen. Im Jahre 1898 beabsichtigte Portugal, seine auswärtige Schuld zu konvertieren; der Entwurf zur Konversion der äusseren Schuld, welcher die Zustimmung der portug. Kammer erhielt, wurde jedoch von den Schutzkomitees für die Interessen portugies. Staatsgläubiger für unannehmbar gehalten. Von dieser Zeit an schwebten zwischen der portugies. Reg. u. den Schutzkomitees Verhandlungen über eine Konversion der portugies. Staatsschuld, bis endlich im April 1902 ein Arrangement zustande kam. Der Gesetzentwurf über das Finanz- arrangement wurde im April 1902 von der Deputiertenkammer und im Mai 1902 vom Senate angenommen. Das Dekret über die Ausführung des Ges. v. 14./5. 1902 erschien im Diario am 11./8. 1902; über die Sicherheit für die pünktliche und regelrechte Zahlung der Zinsen und Amortisation bestimmt Art. 15 des Gesetzes. Behufs unverkürzter Zahlung der ausgegebenen Titel nach Massgabe dieses Dekrets wird die Regierung in den jährlichen Staatshaushalt die Beträge einstellen, die für Zs. u. Tilg. dieser Titel nötig sind, wobei für diese Lasten speciell und vorzugsweise (especialmente e de preferencias) nach Massgabe des Ges. v. 14./5. 1902 die Eingänge aus den Zöllen des Reiches auf dem europ. Kontinent zu- zuweisen sind, ausgenommen die von Tabak und Getreide. ... Die Einnehmer der Zoll-.