* Konversion v. 25./10.–5./11. 1894; die neuen Oblig. mit Zs. ab 31./3. 1895 wurden zu 99.80 % gegeben, dagegen die 4 % Oblig. zu pari zuzügl. frs. 1 für 4 % Zs. v. 31./12. 1894–31./3. 1895 angenommen. Der Umtauschende erhielt also den gleichen Nominalbetrag in 3½ % Oblig. u. auf jede Oblig. von frs. 500 eine bare Herauszahl. von frs. 6, bezügl. auf jede Oblig. von frs. 1000, frs. 12 zum Kurse von M. 80.80 für frs. 100, wovon jedoch der deutsche Effektenstempel für die neuen 3½ % Oblig. in Abzug gebracht wurde; restl. frs. 17 566 000 aufgelegt bei den Zahlst. am 28./1. 1895 zu 102.50 % (frs. 100 = M. 80). Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; ausserdem in Basel, Zürich u. Luzern. Kurs Ende 1894–1914: In Berlin: 102.50, 102.30, 101.60, 101.30, 99.50, 96, 95.80, 99.30, –, 100.60, 100, 99.50, 98.75, 96, 94.80, 95.90, 94.25, 92.40, 89.60, 87.50, –* %. – In Frankf. a. M.: 102.70, 102.10, 101.90, 101.40, 100.20, 96, 96.40, 99.90, 101.50, 100.70, 99.60, 99.50, 98.50, 95.80, 94.80, 96.30, 93.70, 92.20, 90.20, 87.50, 90.30* % —– In Leipzig: –, 102.50, –, 101, –, –, –, –, –, –, 100, –, 98.50, 4344, 92, 89.75, 87.50, 89.75 %. Aueh notiert in QGöln 3½ % Anleihe von 1894 der Jura-Simplon-Eisenbahn. frs. 140 000 000 gemäss Beschluss v. 26./6. 1894 zur Heimzahlung der 4 % Oblig. (frs. 33 999 000 QOuest-Suisse v. 1854––65 u. Broyethalb. von 1875 u. frs. 85 500 500 Suisse-Occid. 1878–92), zur Konsol. der schwebenden Schuld u. für Vervollständ. des Netzes. Begeben bis Ende 1902: frs. 138 172 500. Stücke datiert 1./10. 1894 à frs. 500. Zinsen: 1./4., 1./10. Tilg.: Spät. 31./12. 1957; die Ges. ist aber berechtigt, das Anlehen ab 1./1. 1904 jederzeit mit 3monat. Künd. ganz oder teil- weise zurückzuzahlen. Specialsicherheit: Eintrag zur I. Stelle auf folg. Linien nebst zugehör. Material u. Accessorien: Genf-Lausanne-St. Maurice, Renens-Yverdon-Vaumarcus inkl. Ver- bindungsgeleise Morges-Bussigny, Lausanne-Singine, Palézieux-Fraeschels u. YVverdon-Frei- burg, Gesamtlänge ca. 359 km. In denjenigen Kantonen, zu deren Gunsten ein Heimfalls- recht besteht, erlischt die neue Hyp. bei Verfall der betr. Koncessionen auf denjenigen Teil der Bahnlinien, welche mit dem erwähnten Rechte belastet sind. Zur Tilg. dieser Heimfallsrechte wird jährlich, erstmals 1895, eine genügende, im Minimum auf frs. 227 000 fixierte Summe in einen mit 3½ % zu verzinsenden, in Oblig. der Ges. zu belegenden Spec.-F. eingeschüttet werden. Die Tilg. erfordert eine Summe von frs. 4 250 000. Getilgt im Jahre 1901. Übernommen frs. 123 000 000 von einem Bankenkonsortium zu 97.50 %, aufgelegt in der Schweiz zur Konversion u. gegen bar vom 5.–15. Okt. 1894 zu 99 %, in Frankf. a. M. u. Darmstadt auf die in der Konversion unverwendet gebliebenen 3½ % Oblig. v. 13.–15./10. zu 99.50 % Schweiz. Währ. umgerechnet M. 80.90 für frs. 100 = 100.62 % Frankf. Usance. Zahlst. in Berlin, Frankf. a. M. u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. zum jeweiligen Kurs für Schweizer Sichtwechsel. Kurs Ende 1894–1914: 101.60, 102, 102, 101, 99.40, 96.50, 93.80, 100, 101, 100, 100, 99.90, 98.40, 95.50, 95.60, 95.60, 93, 90.20, 90.20, 87.10, 87.70* %. Notiert Frankf. a. M. I. 5 % eidgenöss. Mobilisationsanleihe von 1914: frs. 30 000 000 in Stücken à frs. 100, 500 u. 1000. Zs.: 26./2. u. 26./8. Rückzahl. 26./2. 1917. Zahlst.: Bern: Eidgenöss. Staats- kasse, Schweizer. Nationalbank sowie deren Zweiganstalten. Aufgelegt im August 1914 zu 99 %. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. II. 5 % eidgenöss. Mobilisationsanleihe von 1914: frs. 50 000 000 in Stücken à frs. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg.: von 1919–1934 durch jährl. Auslos.; Verstärkung u. Totalkündig. ab 1919 zulässig. Zahlst.: Bern: Eidgenöss. Staatskasse, Schweizer. National- bank sowie deren Zweiganstalten. Aufgelegt im November 1914 zu 100 %. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. III. 4½ % eidgenöss. Mobilisationsanleihe von 1915: frs. 100 000 000 in Stücken à frs. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 31./3. u. 30./9. Tilg.: von 1925 –1955. Zahlst.: Bern: Eidgenöss. Staatskasse, Schweizer Nationalbank sowie deren Zweiganstalten. Aufgelegt im Juli 1915 zu 96.50 %. Dice Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. IV. 4½ % eidgenöss. Mobilisatiosanleihe von 1916: frs. 100 000 000 in Stücken à frs. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 15./2. u. 15./8. Tilg.: rückzahlbar 15./2. 1921. Zahlst.: wie die alten Mobilisationsanleihen. Aufgelegt im Februar 1916 zu 97.50 %. Die Anleihe wird in Deutsch- land nicht gehandelt. V. 4½ % eidgenöss. Mobilisationsanleihe von 1916: frs. 100 000 000 in Stücken à frs. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs.: 15./1. u. 15./7. Tilg.: rückzahlbar 15./7. 1926. Zahlst.: wie die alten Mobilisationsanleihen. Aufgelegt vom 27./6.–4./7. 1916 zu 97 %. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000, davon noch in Umlauf Ende 1913: frs. 41 954 500, in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Coup. u. verl. Oblig. zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilg.: Von 1901–50 mittels 50jährl. Ausl. nach einem Amort.-Plan; von 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, J. Dreyfus & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; ferner in Karlsruhe, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg. Die Anleihe wurde in der Zeit vom 8./5.–13./5. 1895 den Inhabern der zur Rückzahlung gekündigten 3½ % Anleihe von 1887 zum Umtausch angeboten, wobei die neue 3 % An- leihe zu 98 % angerechnet wurde; gleichzeitig fand eine Barsubskription zu 98.35 % statt. Kurs in Berlin Ende 1913–1914: 80, –*%. – In Frankf. a. M. Ende 1895–1914: 97.60, 97.20, 97.50, 94.50, 88, 88, 90.50, 95, 91.60, 91.50, 90.70, 90.50, 86.50, 84.50, 86.75, 85, 84.20, 81, 79.80, 80.10 % Schweizerische Eidgenossenschaft. 41 1