444 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Bank of England in London. Governor: Lord Cunliffe; Deputy Governor: Brien Cokayne, Directors: C. G. Arbuthnot, H. C. O. Bonsor, H. Brooks, W. M. Campbell, A. C. Cole, C. H. Goschen, E. C. Grenfell, Sir E. A. Hambro, L. H. Hanbury, G. W. Henderson, W. D. Hoare, Lord Hollenden, F. H. Jackson, E. E. Johnston, C. Lubbock, R. L. Newman, M. C. Norman, Lord Revelstoke, A. G. Sandeman, H. A. Trotter, V. C. Vickers, A. F. Wallace. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von £ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (£ 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2 % ermässigt und am 5. April 1903 auf 2½ % weiter herabgesetzt. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von £― 500 und darüber giebt 1 Stimme, doch ist 6monatiger Besitz, ausgenommen Über- trag durch Erbschaft beim Tode oder infolge Heirat, erforderlich; jeder Aktionär hat nur eine Stimme. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise treten an deren Stelle. Kapital: £ 14 553 000 in Stock. R.-F. am 31./5. 1916: £ 3 141 326. Die Bank darf jetzt bis zu = 18 450 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicherheiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven Iinks, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher- heiten, ebenfalls im Issue Department; die beiden letzten Posten, zusammen £ 18 450 000, bilden den Gegenwert der ungedeckten Noten. Der Posten Notes issued –— ausgestellte Noten –— stellt daher die Summe dar, bis zu welcher die Bank Noten ausgeben darf. Die Noten, welche nicht ausgegeben, sind aufgeführt im Banking Department Activum unter der Bezeichnung: Notes. Proprietors Capital ist das Aktienkapital, Rest: Reserve und Gewinn, Public Deposits: Depositen der Regierung, Other Deposits: Depositen der Privaten, Government Securities: Regierungswerte, Consols etc., Other Securities: Privat- titel, Wechsel, Lombard etc. Die gewöhnlichen Veröffentlichungen der Tagespresse bringen nicht ausschliesslich die Ziffern der amtlichen Bilanz, sondern auch teilweise die Resultate der beiden Bilanzen, in eine zusammengezogen. So heisst es bei vor- liegendem Bankausweis per 31./5. 1916 Totalreserve £ 43 275 787, Notes im Banking- Department £ 41 900 700, zuzüglich der Gold- und Silbermünzen £ 1 375 087; Noten- umlauf £ 35 388 870, berechnet aus: Notes issued £ 77 289 570 weniger Notes im Banking- Department £ 41 900 700; Barvorrat £$ 60 214 657, berechnet aus: £ 58 839 570 aus dem Issue-Department zuzüglich £ 1 375 087 aus dem Banking-Department; Portefeuille £― 72 652 657 sind die Other Securities im Banking-Department; Guthaben der Privaten ― 82 857 557: Otherdeposits im Banking-Department; Guthaben des Staates £ 53 534 375 Public Deposits im Banking-Department; Notenreserve £ 41 900 700: Betrag der Noten im Banking-Department; Regierungssicherheiten $ 38 187 474: Government Securities im Banking-Department. Prozentverhältnis der Reserve (£ 43 275 787) zu den Passiven (Deposits £ 136 391 932): 31¼ %. Bilanz am 31. Mai 1916: Issue Department: .......... § Govenment Debt 11 915 100 Other Seeuritie 900 Goldceoin Billebgdd £― 77 289 570 £― 77 289 570 Banking Department: Proprietors' Capital . . . £+ 14 553 000 Government Securities . . . £ 38 187 474 (( ll, h ꝓ ¹P é BP e %ä ¾ · / % ..?.. Public Deposits. 33347fF % %..... Aher ebpesits „ 82 857 557 Gold- und Silbercoin. . . „ 1 375 087 Seven days u. other bills. 29 750 £ 154 116 008 £― 154 116 008 Dividenden 1884–1915: 9, 10, 9½, 9¾, 10, 10¼. 10½, 11, 10, 9¾ 8½, 8¼, 8½, 10, 10, 10, 10. 10, 10, 10, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10 %. Die Div. werden halbjährl. am 5./4. u. 5./10. gezahlt u. zwar seit 1913 unter Abzug der Einkommensteuer. Banque de Bruxelles in Brüssel (Brüsseler Bank). Gegründet: 25./6. 1877 auf die Dauer von 30 J. bis 1907, verlängert bis 1930 auf Beschl. der G.-V. v. 26./4. 1900 u. bis 1941 auf Beschl. der G.-V. v. 15./1. 1912; hervorgeg. aus der am 13./11. 1871 unter der gleichen Firma konz. Bank.