Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 447 1915: K 13 434 618), 6) die auf Grund des Ges. Artikel XXXVI vom Jahre 1876 auf sämtl. Hypoth.-Forder., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherlich ange- merkten Sonderrechte der Pfandbriefbesitzer. Die Pfandbr. geniessen in Ungarn Steuer- freiheit u. pupillarische Sicherheit, auch dürfen dieselben in allen Zweigen der staatl. und municipalen Verwalt. zu Kautionen, insbes. zu Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Kapital: K 20 000 000 in 100 000 Aktien à K 200; urspr. fl. 2 000 000; erhöht durch Be- schluss der G.-V. v. 26./2. 1895 auf fl. 4 000 000, durch Beschluss der ausserord. G.-V. v. 14./8. 1903 auf fl. 6 000 000 = K 12 000 000 in Stücken à K 1000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1909 be- schloss im Sinne des Beschl. der G.-V. v. 11./3. 1906 das A.-K. auf K 20 000 000 zu erhöhen, die neuen Aktien in Stücken à K 200 auszugeben u. die alten Aktien à K 1000 in Aktien à K 200 umzuwandeln. Am 1./10. 1909 wurden K 4 000 000 eingez. u. in der Direktions- Sitzung vom 23./2. 1910 wurde beschlossen, die Einzahlung der noch restlichen K 4 000 000 einzufordern, sodass das volleingez. A.-K. jetzt K 20 000 000 beträgt. Die G.-V. v. 12./3. 1912 beschloss, das A.-K. auf K 30 000 000 zu erhöhen u. ermächtigte die Direktion, die Neu- Emission auf einmal oder sukzessive vorzunehmen, sowie auch die Bestimmung des Zeit- punktes u. die Bestimmung des Emissionskurses festzustellen. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1915: K 208 780 500. 4 % Pfandbr. Ser. I u. II, in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Strassburg i. E.: Strassb. Bank, C. Staehling, L. Valentin & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. Eingef. Okt. 1895. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. Kurs Ende 1895–1914: In Berlin: 98.75, 99, 99.25, 97.25, 91.75, 89.60, 85, 97, 98.40, 98.50, 97.20, 95.90, 92.10, 91.60, 92.25, 92.30, 91.40, 85, 81.40, – %. – In Frankf. a. M.: 99, 98.70, 99.30, 96.80, 91.50, 89, 84.50, 96.70, 98, 98, 97, 96.10, 92, 90.80, 91.60, 92, 91.80, 84.50, 81, 80.50* %. Kommunal-Obligationen in Umlauf Ende 1915: K 31 097 900. Dieselben werden an keiner deutschen Börse notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St., Max. inkl. Vertret. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. an Aktionäre, vom Rest 10 % z. R.-F., 15 % Tant. an Dir., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa-Konto 465 138, Effekten d. Pfandbr.-Sicherstell.-F. u. anhaft. Zs. 13 434 618, do. des Sicherstell.-F. für Kommunal-Schuldverschreib. u. anhaft. Zs. 3 085 333, Wertp. u. anhaft. Zs. 1 319 993, plazierte Fonds: Guth. b. Bankinstituten 11 019 064, Lombard-Darlehen auf pupillarsichere Effekten u. lauf. Rechn. zedierender Institute 11 887 144, Vorrat an eigenen Pfandbriefen mit anhaftenden Zs. 38 536, do. Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. mit anhaftenden Zs. 2 861 761, Hypothekar-Darlehen-Kto, in Pfandbr. gewährte Darlehen 208 933 607, Kto für Komm.-Darlehen, in Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. ge- währte Darlehen 31 106 624, Effekten des Pens.-F. samt anhaft. Zs. 878 096, Institutsgebäude 800 000, transit. Konti 1 024 479. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 001 686, Kursdifferenzen R.-F. 550 000, Pens.-F. der Beamten u. Diener 875 520, Pfandbr. im Umlaufe 208 780 500, Komm.-Oblig. u. Schuldverschreib. im Umlaufe 31 097 900, verloste Pfandbr. u. Komm.- Oblig. im Umlaufe 291 510, unbehob. Div. 10 318, einzulös. Coup. u. Coup.-Dotation 3 834 026, zurückbehalt. Beträge aus Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 568 890, Forder. zedierender Insti- tute u. Saldi lauf. Rechn. 6 973 865, vorverkaufte Pfandbr. 4 076 482, Einzahl. auf die Kriegs- anleihe 3 118 942, transit. Konti 2 724 355, Gewinn 1 950 399. Sa. K 286 854 394. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten: Gebühren der Beamten und Diener, Miete, Reisespesen, Post-Porti, Annoncen, Bücher, Drucksorten etc. 645 459; Beitrag des Institutes zum Pens.-F. 10 571, Präsenzmarken-Pauschale d. Dir. u. Honorar d. A.-R. 61 000, Steuern u. Gebühren 196 965, Steuern nach d. Institutsgebäude 13 000, Spesen do.: Aufrecht- erhaltungsspesen 11 345, Gewinn 1 950 399. – Kredit: Vortrag a. 1914 138 514, Provis. u. sonst. Erträgnisse a. Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 1 255 698, Zs. 1 435 962, Zins-Erträgnis des Instituts-Gebäudes 47 000, Gewinn an Effekten 11 565. Sa. K 2 888 739. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 98 313, Tant. an Dir. 121 783, do. d. Gen.-Dir. 18 119, an d. Kursdifferenzen-R.-F. 250 000, als Steuer-Res. 100 000, an Pens.-F. 30 000, 6 % Div. 1 200 000, Vortrag 132 184. Dividenden 1893–1915: 0, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 3%% 66 % Direktion: Präs. Ludwig von Mändy, II. Präs. Bernhard von Popper, II. Präs. Karl von Neiszidler, Vicepräs. Alexander Heinrich, ferner 30 Mitgl. Gen.-Direktor: S. von Leitner. Direktor: Julius von Huszär. Aufsichtsrat: Präs. Gen.-Dir. Dr. Géza von Hovänyi, Wilhelm Bichler, Johann Paul von Graff, Gen.-Dir. Martin Kaltenecker, Präs. Moritz Länyi, Stefan Lekky, Baron Viktor von der Lippe, Michael Reiner, Alex. Szepessi. Commerzbank in Warschau mit Filialen in Bendzin, Czenstochau, Kalisch, Kieff, Lublin, Lodz, Petrograd, Sosnowice, Wloclowek, Zawiercie. Gegründet: 1870. Neues Statut v. 6./19. Juni 1908. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften in ausgedehntem Sinne.