= Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 461 wahrung überwacht, die betreffenden Hypotheken wieder freigibt, was nur dann ge- schehen darf, wenn die im Umlauf befindlichen Obligat. durch anderweitige Hypotheken von mindestens demselben Betrage wie die Obligat. gedeckt sind. Der Betrag der aus- zugebenden Obligat. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzügl. des Reservefonds nicht übersteigen. Die Wertermittelung der zu belehnenden Grundstücke nebst Gebäuden geschieht durch Schätzungen von gerichtlich ernannten und beeideten Taxatoren. Die Beleihung darf die Hälfte der Taxationssumme nicht übersteigen. Für die Sicherstellung von Kapital und Zs. der Obligationen, sowie für die Befugnisse, welche den Inhabern der Obligat. gegenüber der Bank eingeräumt sind, gelten die im Gesetz vom 6./8. 1897 vorgesehenen Bestimmungen. Wenn die Zahlung von Kapital und (oder) Zs. nicht ordnungsmässig erfolgt, werden den Pfandbriefbesitzern auf Verlangen durch gerichtl. Verfügung die verpfändeten Hypothekendokumente ausgehändigt, und können sie in dem Ertrage derselben Deckung suchen oder selbe zwangsweise gerichtl. verauktionieren lassen, unbeschadet ihrer Ansprüche an die Bank für den etwa nicht gedeckten Rest. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgel. am 18. u. 19./7. 1898 in Hamburg zu 101 %. Kurs in Hamburg Ende 1898 bis 1914: 100.50, 93.20 (kl. St. 94 %), 91.50, 89.40, 91.25, 91, 89.50, 90, 91.80, 90.50, 93.20, 94.75, 95.50, 95.40, 94, 93.75, 93.80* %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. II: Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, begeben Kr. 6 000 000. In Umlauf Ende 1915: Kr. 2 293 300 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Ser. I. Zahlst.: Ham- burg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Christiania: Kristiania Hypoth.- u. Realkredit-Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg, Hannover, Bremen 6./6. 1899: Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 zu 96.50 %. Kurs in Hamburg mit Serie I zus. notiert. Verj. wie bei Serie I. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. III: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000. In Umlauf Ende 1915: Kr. 4 378 450 in Stücken à Kr. 150, 1000, 1500 = M. 168.75, 1125, 1687.50 = hfl. 100, 666¾, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit, wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahl. d. Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark u. in Amsterdam in hfl. Aufgelegt 15. u. 17./12. 1900: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Frankf. a. M., Hamburg, Amsterdam etc. zu 97 %0 %. K Hamburg Ende 1900–1914: 97.75, 97.50, 100.70, 101.75, 102, 100.50, 98.50, 96.75, 98.50, 99.75, 100, 99.75, 98.40, 95, 95* %. – In Frankf. a. M. Ende 1901–1914: 97.50, 100.70, –, –, 100.50, 98, 97, 98, 99.50, 99.50, 100, 98.50, 95, 95* %. Verj. wie bei Serie I. 4¼ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. IV:Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000. Im Umlauf Ende 1915: Kr. 1 416000 in Stücken à Kr. 1500, 1000 = M. 1687.50, 1125 = hfl. 1000, 666. Zs.: 2/1., 1 Es? Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Beth- mann, von Erlanger & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahlung der Zs. u. der verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark:. Aufgelegt in Hamburg am 15./7. 1903: Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 100.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1914: 101.75, 102, 100.50, 98.50, 96.75, 98.50, 99.75, 100, 99.75, 98.40, 95, 95* %. Verj. wie bei Serie I. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–20 = 3 St., 21–40 = 4 St., 41–60 = 5 St., 61–80 = 6 St., 81–100 Aktien = 7 St.; jedes folg. Hundert oder Teile desselben weitere 7 St. Erscheint ein Aktionär zugleich als Bevollmächtigter für einen anderen, so wird die Stimmzahl berechnet, als wenn alle Stimmen dem Vollmachtsinhaber gehören. Gewinn-Verteilung: Zunächst 10 % an den R.-F. (bis 50 % des A.-K.), dann 5 % Div. u. im Fall Nachbezahlung an die Vorz.-Aktien u. darauf bis 4 % Div. u. im Fall Nach- bezahlung an die St.-Aktien. Von dem Überschuss 10 % Tant. an die Direktion; der Rest wird entweder als Div. an sämtl. Aktien zu gleichen Prozenten verwendet oder dem Fonds der Bank zugewiesen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bankgebäude 248 000, Inventar 100, Fonds u. Aktien 1127 410, Kassa b. Guth. bei der Norges Bank 431 970, fremde Geldsorten 2006, Guth. bei norweg. Banken 409 342, do. bei auswärt. Banken 1 000 932, Hypoth. 3 065 184, do. Ver- mittelungskto 250 000, Depos.-Darlehen: Wechsel u. Wechsel-Oblig. 3 353 037, Kassenkredit- Darlehen 3 202 201, diskontierte Wechsel 909 630, Recambio-Kto 25 356, Baugelder-Darlehen- Kto 1 233 516, div. Debit. 48 424, Stempel-Kto 558, übernommene Grundstücke 88 948, Oblig.-Kto der Hypoth.-Debit. 13 138 500, Hypoth.-Darlehen-Kto (zur Sicherstellung der Inh.-Oblig. Ser. I, II, III u. IV) 10 393 600, Zs.-Kto der Hypoth.-Debit. 310 556, Debit. f. Garantien 416 753, Vorschuss auf Darlehen 35 293. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 600 000, Delkr.-Kto