464 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Kapital: K 63 000 000 in 210 000 Aktien à K 300. Urspr. fl. 3 600 000 in 60 000 Aktien à fl. 200 mit 30 % Einzahlung; durch Einzahlung von weiteren 10 % später auf fl. 4 800 000 erhöht. Im Jahre 1870 erfolgte die Em. von 60 000 Aktien à fl. 200 mit 40 % Einzahlung, so dass das A.-K. fl. 9 600 000 = K 19 200 000 betrug. Durch Beschluss der G.-V. v. 24./4. 1900 wurden K 4 788 000 aus dem ausserordentl. R.-F. B u. K 12 000 aus dem ausserordentl. R.-F. A entnommen u. auf das A.-K. übertragen, so dass das A.-K.-Kto auf K 24 000 000 erhöht wurde, eingeteilt in 120 000 Aktien à fl. 200 = K 400 mit 50 % Einzahlung. In Gemässheit der Beschl. der ausserord. G.-V. v. 6./2. 1906 wurden vom ausserord. R.-F. B K 12 000 000 auf A.-K.-Kto übertragen, wodurch sich das A.-K. auf nom. K 36 000 000 erhöhte, die Aktien, auf welche somit eine Einzahl. von K 300 entfällt, liberiert u. das A.-K. durch weitere Ausgaben von 30 000 bar u. voll eingezahlten Aktien à K 300 nom. auf K 45 000 000 erhöht. Die ordentl. G.-V. v. 20./3. 1912 beschloss, das A.-K. von K 45 000 000 auf K 54 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche v. 1./1. 1912 ab div.-ber. sind, wurden in der Zeit vom 5./4.–15./4. 1912 den alten Aktionären (auf je 5 alte Aktien 1 neue) zum Preise von K 1140 pro Aktie à K 300 zum Bezuge angeboten. In der G.-V. v. 24./3. 1914 wurde beschlossen, den V.-R. zu ermächtigen, das A.-K. von K 54 000 000 auf K 63 000 000 zu erhöhen u. den Zeitpunkt u. die Modalitäten der Begebung zu bestimmen. In Aus- führung dieses Beschlusses wurden im Juni 1916 30 000 neue Aktien, die vom 1./1. 1916 ab dividendenberechtigt sind, zum Kurse von K 1220 für jede neue Aktie zuzügl. 5 % Zs. vom 1./1. 1916 ab ausgegeben. Die Inhaber alter Aktien waren berechtigt, auf je 6, alte Aktien 1 neue Aktie zu beziehen. Das Bezugsrecht war in der Zeit vom 26./5.–6./6. 1916 auszuüben. Ordentl. R.-F. K 27 000 000, a. o. R.-F. inkl. Zuweisung pro 1915 K 90 204 000, Agio K 9 600 000, Sicherstell.-F. für Industriekredit-Oblig. K 300 000, R.-F. für dubiose Forder. K 644 831. Pfandbriefe, Kommunal-Schuldverschreib., Industriekredit-Oblig. u. Prämien-Schuld- verschreib. In Umlauf Ende 1915: K 439 250 864. 4 % Pfandbriefe mit u. ohne Rentensteuer-Abzug. In Umlauf Ende 1915: K 226 460 200. Mit 2 % Rentensteuer-Abzug. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. Ohne Rentensteuer-Abzug. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./2. u. 1./8. 4½ % Pfandbriefe, Em. 1912. In Umlauf Ende 1915: K 11 182 800. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./2. u. 1./8. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1915: K 38 133 200. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 à K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1915: K 71 711 000. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1911. In Umlauf Ende 1915: K 7 449 000. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000, 20 000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./4. u. 1./10. 4½ % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1915: K 31 840 000. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./5. u. 1./11. 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1915: K 46 607 064. Nom frs. 50 000 000 = K 47 600 000, Stücke à frs. 500 = K 476. Zs.: 15./1. u. 15./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: Am 15./4. jedes Jahres. 4½ % Industriekredit-Oblig., Em. 1912. In Umlauf Ende 1915: K 5 867 600. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 0000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: .. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht; mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. an Gouverneur, Vice-Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwend. beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegeb. Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt,