............... Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 493 der Brünner elektrischen Strassenbahnen, der Brüxer Strassenbahn- u. Elektrizitäts-Ges., der Teplitzer Elektrizitäts- u. Kleinbahn-Ges., der Triester Kleinbahnen u. der Aktien-Ges. Elektrizitätswerk Wels. Die Elektrizitätsunternehm. sind im Febr. 1911 zum grössten Teil an die Vereinigte Elektricitäts-A.-G. in Wien verkauft worden. Kapital: K 70 000 000 in 80 000 Aktien à fl. 200 u. 95 000 Aktien à K 400, hiervon 100 000 Abschnitte über je 1 Aktie und 3000 Abschnitte über je 25 Aktien nach Erhöhung um fl. 4 000 000 in 1899 und um K 18 000 000 lt. Beschluss der G.-V. vom 16./11. 1905. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss, das A.-K. um K 20 000 000 auf K 70 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden K 10 000 000 im Nov. 1908 zum Umtausch gegen die Aktien der Internationalen Elektricitäts-Ges. in Wien verwendet. Die weiteren K 10 000 000 wurden den Besitzern der alten Aktien in der Zeit vom 5./1.–17./1. 1911 zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel eine neue Aktie zum Kurse von K 575 per Aktie à K 400. Auf weniger als je 10 alte Aktien wurde kein Bezugsrecht gewährt. Die G.-V. v. 28./3. 1912 beschloss, dass das A.-K. durch Ausgabe weiterer volleingezahlter, auf den Überbringer lautender Aktien à K 400 auf einmal oder successive bis auf K 100 000 000 erhöht werden kann. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Trim. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., vom Rest nach Belieben der G.-V. Abführung z. R.-F., die auch ganz unterbleiben kann (in der Regel jedoch 5 %), 10 % an V.-R. (sollte keine Tant. resul- tieren oder sollte dieselbe die Summe von K 100 000 nicht erreichen, so ist der fehlende Betrag bis zur Höhe v. K 100 000 zu Lasten des Spesenktos auszuzahlen), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 17 933 668, Effekten 55 449 007, Wechsel-Porte- feuille 122 202 811, Vorschüsse auf Effekten im Reportgeschäfte 20 312 636, do. auf Waren u. Warrants 7 050 116, Konsortialgeschäfte 21 173 899, Debit. im Bankgeschäfte 166 007 609, do. im Warengeschäfte 13 457 004, Kriegsanleihe- Verrechnungs- Kto 91 535 766, Anstaltsgebäude 1 000 000. – Passiva: A.-K. 70 000 000, R.-F. 13 056 222, Kapital-R.-F. 7074 409, Akzepte u. Anweis. 27 242 475, verzinsl. Einlagen gegen Einlagsbücher 57 556 810, Kredit. im Bankgeschäfte 223 102 301, do. im Warengeschäfte 15 844 856, transit. Buchungsposten 17 553 606, Kriegsanleihe-Verrechnungs-Kto 77 880 541, rückständige Div. 36 842, Gewinn per Saldo 6 774 453. Sa. K 516 122 516. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 748 385, Spesen 1 355 416, Abschreib. u. Vorauslagen 126 448, Steuern 1 448 216, Gewinn 6 774 453. – Kredit: Vortrag 357 800, Zs. 6 971 619, Gewinn an Effekten u. Valuten 569 576, Provis. u. Kommiss. im Bank- u. Waren- geschäfte 1 922 240, Erträgnis der Fil, u. Wechselstuben 1 631 713. Sa. K 11 452 947. Verwendung des Reingewinns: 7½ % Div. 5 250 000, an R.-F. 583 331, Tant. an V.-R. 291 665, an Pens.-F. der Angestellten 100 000, Dotation des Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. für die Angestellten 20 000, Vortrag auf 1916 K 529 457. Kurs Ende 1890–1914: In Berlin: –, 104, 103.25, –, –, –, –, –, –—, –, —, –, —–, —, 141.80, –, 145.50, 132, 130.50, 147.50, 161, 158, –, 154, –* %. – In Fr ankf. a. M. Ende 1890–98: 217, 193, 200, 209, 254¼, 245, 252, 247, 249 fl. per Stück; Ende 1899–1914: –, 135, 140, 134, 137/ 142, 112 146, 133, 13050, 118, 160, 154, 139, 148 50, %. Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Dividenden 1870–1915: 18¼ % p. r. t., 16½, 5, 0, 5, 2 , 11¼4, 3½, 5, 6, 7, 8, 6, 7, 0, 0, 7% 6, 7½, 8½, 8½, 7, 7, 8, 8½, 8½, 8, 8, 8, 8½, 7½, 6½, 6½, 6½, 7, 7, 7¼, 7½: 7½, 8, 8, 8¼, 8¼, 8½, 5, 7½ %. Zahlung der Div. in Deutschland zum jeweiligen Tageskurse für kurz Wien. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Verwaltungsrat: Präs.: Eugen von Minkus; Vize-Präs.: Dr. Herm. Edler von Hampe, Stefan von Auspitz; J. Rochlitzer, Wilh. Hirsch, Georg Ritter von Metaxa, Ph. Graf Kinsky, V. Freih. von Kalchberg, Hofrat Dr. Max Deri, Dr. Gotthold Stern, Rudolf Löw Beer, Edwin Graf Schönborn-Buchheim, Dr. Ernst Jäger, Dr. Julius Baron von Madarassy-Beck, Dr. Friedrich Schuster, Julius Stern. Direktoren: Arnold von Barta, Alois Weishut, Berthold Schick, Fortunato Freiherr v. Vivante, Rob. Beck. Direktionsrat: Stefan von Auspitz, Dr. Hermann Edler von Hampe, Wilh. Hirsch, Georg Ritter von Metaxa, Eugen von Minkus. Prokuristen: Dr. R. Feldmann (Dir.-Stellv.), Dr. Richard Breitenfeld (Dir.-Stellv.), Max Fahrbach, Eduard Freissler, Emil Hammerschlag, Friedrich Hübner, Otto Katz, Albert Landau, Wilh. Rechnitz, D. Spielberger, Albert Töpfer, Viktor Zips, Ludwig Friedrich Emil Stransky, Heinrich Mussafia (Dir.-Stellv.). Zahlstellen: Wien, Triest u. Lemberg: Eig. Kassen; Berlin: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Dresdner Bank; München: Bayer. Hypotheken- und Wechsel-Bank, Dresdner Bank; Nürnberg: Dresdner Bank; Basel, Genf, St. Gallen u. Zürich: Schweizer Bankverein, Eidgenössische Bank. Vereinigte Budapester Hauptstädtische Sparcassa in Budapest V, Dorotheagasse 4. Gegründet: 1846 als Ofener Sparcassa, vereinigte sie sich 1869 mit der neugegr. „Pest-Ofener Hauptst. Sparcassa“ u. führt seitdem ihre jetzige Firma. Dauer vorläufig bis Ende Dez. 1925. Neuestes Statut vom 7./2. 1914.