Ausländische Industrie-Gesellschaften. 497 – %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 104 %, 92¾, 96 ⅝, 101½, 125½, 117¼, 223¼, 218½, 225 fl. per Stück; 1899–1914: 137, 116.50, 111, 114.10, 134.25, 143.30, 145.30, 143, 130.90, 127.80, 138.50, 140.90, 137, 128.50, 134, 122.75* %. Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200; bis 1895 Notiz für alte Aktien à fl. 100, seit 1896 für neue Aktien à fl. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Der weisse Mantel darf fehlen. Dividenden 1871–1915: 40, 80, 0, 5, 0, 0, 4, 5, 9, 8, 8, 7, 6, 7, 6, 5, 5 7, 8,8, % 7 8, 8 . 7½, 7½, 8, 7½, 6½, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 8, 5, 7 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Administrationsrat: Präs. Adolf Ritter von Schenk, Vice-Präs. Karl Stögermayer, Mitgl.: Hans Czjizek, Edler v. Smidaich, Felix Kuranda, Dr. Heinrich Freiherr von Haerdtl, Stanislaus Graf Hoyos, Oskar Freiherr von Klinger, Dr. Hans Graf Larisch, Alfred Freiherr von Liebieg, Kuno Mautner Ritfer von Markhof, Felix Pollack Edler von Parnegg, Carl Frei- herr von Pitner, Gustav Schlumberger Edler von Goldeck. Direktoren: Bernh. v. Popper-Artberg, Hugo Marcus, Sigmund Ichenhäuser, Alfred Heinsheimer; Dr. Wilhelm Ritter von Adler, Stellv. Oskar Pollak, Ignaz Popper, G. Kutzi- mano, Ludwig Merio, Arnold Bauer, Aug. Poisson, Victor Freiherr von der Lippe, Dr. Moritz Brecher, Max Kassner, Jakob Turnauer, Dr. Rudolf Lauterstein. Zahlstellen: Wien: Eigene Kassen; in Agram, Aussig a. E., Belgrad, Bielitz-Biala, Bodenbach, Bozen, Brünn, Budapest, Budweis, Czernowitz, Drohobycz, Friedek-Mistek, Graz, Inusbruck, Jägerndorf, Karlsbad, Klagenfurt, Konstantinopel, Krakau, Lemberg, Mähr. Ostrau, Marienbad, Meran, Osterr.-Nowosielitza, Pardubitz, Pilsen, Prag, Prossnitz, Przemysl, Salzburg, St. Pölten, Smyrna, Stanislau, Tarnopol, Tarnow, Teplitz, Teschen, Tetschen, Villach, Wr.-Neustadt u. Zwittau: Zweigniederlass. des Wiener Bank-Verein; Triest: Banca Commerciale Triestina; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank Filiale Dresden; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank Filiale Frankfurt a. M., Dresdner Bank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; München: Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bankiliale München; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein; Basel: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein; Genf: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein. ― Ausländische Industrie- Gesellschaften. Act.-Ges. „De danske Sukkerfabrikker“ in Kopenhagen. Gegründet: 20./4. 1872. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation und anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte, welche der Verw.-R. für die Ges. als geeignet erachtet. Kapital: Kr. 22 500 000 in Aktien à Kr. 100, 200, 1000, 2000. In der G.-V. v. 7./6. 1912 wurde beschlossen das A.-K. von Kr. 15 000 000 auf Kr. 22 500 000 zu erhöhen. Obligationen: 4 % Anleihe von 1892. Kr. 6 000 000, davon noch in Umlauf am 30. April 1916: Kr. 2 285 000 in Stücken à Kr. 1000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Von 1894–1924 durch halbjährliche Verlosungen im Mai und November per 15. Juli resp. 15. Jan., Ver- stärkung und Totalkündigung jederzeit zulässig; die Rückzahlung der verlosten Oblig. erfolgt zu 110 %. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe ist ein Pfandrecht in erster Priorität auf die Etablissements in Odense, Assens, Nakskov und Stege be- stellt. Zahlstelle: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen. — Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4½ % II. Anleihe von 1898. Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000, davon in Umlauf am 30. April 1916: Kr. 1 734 000 in Stücken à Kr. 1000 = M. 1125. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Mai per 1. Juli zu 103 % mit jährl. ca. 3½ % nach einem Tilg.-Plane inner- halb 30 Jahren, Verstärkung u. Totalkündigung während der ganzen Laufzeit der Anleihe ausgeschlossen. Sicherheit: Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Auf dem Grundeigentum und den Immobilien der Gesellschaft haften ausser dem Pfandrechte der 4 % Anleihe von 1892 in Höhe von Kr. 2 285 000 noch Kr. 630 439 für andere Hypotheken-Schulden; die Ges. hat sich verpflichtet, weitere Pfandrechte in ihrem Eigentum auch anderen Gläubigern nicht einzuräumen, es sei denn, dass die Ges. neues Grundeigentum oder neue Immobil. hinzuerwirbt, welche mit Hypoth. zu belasten die Gesellschaft alsdann berechtigt sein soll. Sollte die Gesellschaft mit der Bezahlung fälliger Amortisations- oder Zinsbeträge länger als 14 Tage in Verzug geraten, so wird die Anleihe in ihrem vollen Restbetrage zur sofortigen Rückzahlung zu 103 % zuzüglich laufender Zinsen fällig. In diesem Falle können die Inhaber der Schuldverschreibungen ihre persönlichen Forderungsrechte für die fälligen Kapitals- und Zinsbeträge, soweit sie nicht die Vermittelung der Emittenten in Anspruch nehmen wollen, auch selbständig Staatspapiere etc. 1916/1917, 1. XXXII