Ausländische Industrie-Gesellschaften. gegen die Gesellschaft geltend machen. Die Norddeutsche Bank in Hamburg und das Bankhaus L. Behrens & Söhne in Hamburg sind als Emittenten den Inhabern aus den Indossamenten auf den Schuldverschreibungen nicht verhaftet. Zahlstellen: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke in Hamburg in Mark, wobei Kr. 100 = M. 112.50 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg am 7. Juli 1898 zu 100 %. Kurs Ende 1898–1914: In Hamburg: 100.75, 98, 99, 97, 99, 99, 99, 100.75, 101.50, 100, 100.50, 100, 100, 100.50, 100, 100, –* %. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 20 J. n. F. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 100 = 1 St Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div., vom Überschuss bis zu 50 % können unter die KRübenbauer, welche für die Dauer von mind. 10 Jahre Kontrakte wegen Rübenlieferung mit der Ges. eingegangen sind, verteilt werden. 5 % vom Überschuss werden auf den Aktiven der Ges. abgeschrieben nach der Meinung des V.-R. 5 % an den V.-R. und die Betriebs-Dir. Rest zur Verf. der G.-V. event. als Super-Div. Bilanz am 30. April 1916: Aktiva: Zuckerraffinerie Helsingörsgaden 430 249, Raffinerie „Phönix“' 6 189 866. Lyngby Zuckerraffinerie 741 219, Zuckersiederei „Odense“ 549 700, do. „Odense“ Jordlod 28 584, Hoibygaard Zuckerfabrik 498 811, Nakskov do. 3 858 525, Assens do. 2 408 741, Stege do. 2 498 080, Saxkjobing do. 3 195 836, Eigentum in Bolbro 194 187, Eigen- tumskto „Nabbellegaard“ 395 270, Landeigentum bei Nakskov 374 097, do. bei Stege 60 166, Kto für neue Anlagen 17 355, Eigentum in Slotsholmsgade Nr. 18 249 586, do. Nr. 20 u. 22 620 781, do. Nr. 36 in Adelgade 50 000, do. Nr. 18 in Helsingorsgade 10 000, do. Nr. 25 in Borgergade 150 000, do. Nr. 27 in Borgergade 50 000, do. Nr. 29 in Borgergade 30 000, do. Nr. 31 in Borgergade 50 000, Applebyes Platz 400 000, Adolphs Platz 900 000, Diampfschiffe 988 844, Aktien der Maribo Zuckerfabrik 1 000 000, Aktien der Zuckerraffinerie- Larsbjernsstrede 700 000, Aktien der Danske Sukkerfabrikken 33 450, Zuckerraffinerie lauf. Rechn. 4 023 439, Zuckersiederei do. 6 718 757, Zuckerbestand 8 193 458, Käuferkto 1 705 962, diverse Debit. 926 224, Wechsel 4106, Kassa 5 109 443. — Passiva: A.-K. 22 500 000, 4 % Oblig. von 1892 2 285 000, 4½ % do. von 1898 1 734 000, Prior.-Anleihe 630 439, rückst. Zoll 1 751 161, diverse Kredit. 1 442 358, Unterst.- u. Tant.-F. 997 097, R.-F. u. Ern.-F. 11 920 329, Preisdifferenz-R.-F. 1 857 328, Div. 4 050 000, Tant. 4 084 505, Vortrag 102 517. Sa. Kr. 53 354 736. Gewinn- u. Verlust-Konto 1915/1916: Vortrag 56 510, Bruttogewinn 8 551 855, zus. 8 608 365, welcher verteilt wird: 18 % Div. 4 050 000, Abschreib. 371 343, Tant. an Verw.-R. u. Betriebs-Dir. 371 343, do. Rübenbauer 3 713 162, Vortrag Kr. 102 917 Dividenden 1893/94–1915/1916: 6, 0, 7, 5, 5, 6, 8, 10, 7, 10, 10, 18 265, 16, 17, 25, 18 %. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: Konferenzrat Carl Gammeltoft. Ad. Hansen, P. Dorph Brooger, C. Maurier, C. Gammeltoft. Verwaltungsrat: Gutsbesitzer P. F. Fabricius, Lyngbygaard, Kaufm. Gotfred Halkier, Konferenzrat Fabrikbes. Wilh. Jergensen, Direktor Eduard Rée, Kopenhagen; Ex-Minister- präs. Geh. Konferenzrat Kammerh. Lehnsbaron Reedtz-Thott, Gaunö, Gutsbes. V. A. Konow, Gammelgaard. Amelia Nitrate Company Ld. in London, 3, Finch Lane E. C. Gegründet: 12./2. 1896. Zweck: Die Übernahme von Salpeter-Minen, die Gewinnung von Salpeter und von Nebenprodukten, der Handel mit solchen, sowie der Betrieb von Handelsgeschäften aller Art und der damit in Verbindung stehenden Nebengeschäfte. Be- sitztum: Die Salpeterfelder mit den darauf befindlichen Oficinas: Amelia (Depart. Pisagua) ca. 10 668 000 qm, Cecilia (Depart. Antofagasta) ca. 13 000 000 qm. Die neue Oficina „Aurora“ eröffnete Ende März 1913 ihren Betrieb. Infolge des Europäischen Krieges wurde im August 1914 die Offizina „Cecilia“ geschlossen u. erst im Juli 1915 wieder in Betrieb gesetzt. Kapital: £ 206 000, davon £ 50 000 6 % Vorz.-Aktien in 500 Stücken zu £ 100 und $£ 156 000 St.-Aktien in 15 600 Stücken zu £ 10. Die Vorz.-Aktien haben vor den St.-Aktien ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Nachzahlungsverpflichtung; bei einer Liquid. der Ges. sind die Vorz.-Aktien wegen Kapital u. ev. rückständiger Div. gegenüber den St.-Aktien vorzugs- berechtigt. 5½ % Hypothekar-Anleihe von 1909: £ 200 000 == M. 4 100 000, davon in Umlauf am 31./12. 1915: £ 120 000 = M. 2 255 000; Stücke zu £ 50 = M. 102. Zs: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1911 ab durch Verlosung zu 103 % im Dez. (zuerst Des. 1910) per 1./1. des folgenden Jahres u. zwar jährlich £ 20 000 = M. 410 000 bis 1./1. 1920. Sicherheit: Die Ges. hat durch einen mit Sir Walpole Greenwell, Bart., Frank Cyril Tiarks u. William von Schröder, welche Treuhänder für die Besitzer der Prior.-Oblig: sind, am 7./6. 1909 ge- schlossenen Vertrag zur Sicherung der Ansprüche der Oblig.-Inhaber ihr gesamtes Eigentum, ihre gesamten jetzigen u. zukünftigen Aktiven, ihre ausstehenden Forder. u. ihr noch nicht eingezahltes Kapital verpfändet. Ausgenommen von der Verhaftung sind Salpeterfelder u. damit verbundene oder zuverbindende Anlagen oder Maschinen, welche etwa erst in Zukunft von der Ges. erworben werden. Zahlstellen: London: Bureau der Ges.; Bremen: Deutsche Nationalbank, Kommanditges. auf Aktien; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co. Zahlung von Kapital u. Zs. frei von englischer Einkommensteuer oder sonst. englischen Abgaben in Deutschland in Reichsmark. Verjährungsfristen für Zins- u. Kapitalbeträge bestehen nicht und sind nach engl. Recht nicht erforderlich. Die Anleihe wurde im Juli 1909 freihändig