„ Ausländische Industrie-Gesellschlaften. 9 Gewinn der mech. Werkstatt 18 061, Einnahmen aus Verarbeitung von Naphta 3 945 339, Rohnaphta geliefert an ausländ. Raffinerien 3 789 543, div. Einnahmen 200 127, Vorräte am 31./12. 1914: Naphtaprodukte 38 633 581, Schwefelsäure 55 846. – Ausgabe: Gehälter an Beamte, Arbeiter u. Matrosen 6 007 252, Reparaturen 2 290 922, Pacht u. Mietzins 5 221 294, Staats-, Stadt- u. Gemeindeabgaben 846 164, Kosten der Akziseaufsicht 9663, Remuneration an die Revisionskommission 6000, Assekuranzen 31 729, Frachten 11 714 729, Zs. 2 694 537, Akzise 23 881 354, Expeditions- u. Verkaufsspesen 1 546 723, Kommissionsgebühren 873 007, Material. zum Betrieb 672 118, Bohrarbeiten 3 975 447, Versuchsbohrungen 474 276, Ankauf von Rohnaphta u. Naphtaprodukten 52 424 178, Unterstütz. an Arbeiter u. Beamte 195 474, reserviert für die Beteilig. an ausländ. Unternehm. 244 558, Kriegsausgaben 1 514 974, für Verarbeit. von Naphtaprodukten 4 084 591, div. Ausgaben 2 971 966, Heizmaterial, Beleucht. etc. 3 814 0 2, Fässer 1 360 059, div. Abschreib. 1 334 833, Warenbestand am 1./1. 1914: Naphta- produkte 26 660 672, Schwefelsäure 31 635, Bruttogewinn pro 1914 16709 771. Sa. Rbl. 171 591 927. Gewinn-Verteilung: Bruttogewinn 16 709 771, davon Abschreib. auf den Besitz 2 893 851, Spez.-Res. z. Tilg. im Umlauf befindl. Oblig. 673 571, Staatsabgaben 3 293 082, Grat. an Auf- sichtsrat, Direktoren u. Beamte 2 004 927, Div. pro 1914 7 800 000, bleiben 44 340, hierzu Gewinnrest von 1913 82 820, bleibt Vortrag Rbl. 127 160. Dividenden 1890–1915: 8, 5, 5, 0, 6, 10, 10, 7½, 10, 18, 20, 15, 10, 12, 10, 12, 18, 20, 15, 12, 12, 14, 22, 26, 26, 30 %. Div. für 1914 u. 1915 wurden in Deutschland nicht bezahlt. Kurs: Die Aktien wurden im April 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen u. 24./4. 1912 Rbl. 6 000 000 neue Aktien zu 201 % aufgelegt. Erster Kurs in Berlin 3./5. 1912; 207.50 %; eingeführt in Frankf. a. M. 29./5. 1912 zu 209.75 %. Kurs Ende 1912–1914: In Berlin: 336, 389, 310 % (24./7.). – In Frankf. a. M.: 338, 389, 328 % (23./7.). Usance: Lieferbar sind nur Abschnitte von je 2 oder mehr Aktien. Die Umrechnung erfolgt zu M. 216 für Rbl. 100. Direktion: Emanuel Nobel, M. Beliamin, K. W. Hagelin, Krusell, K. Littorin. Aufsichtsrat: N. Labsin, G. Nobel, P. Bartmer, B. Kamenka, L. Nobel, G. Schernikau, Putilow. Oahu Sugar Co., Ld. in Honolulu. Gegründet: 13./2. 1897. Zweck: Die Ges. bezweckt den Betrieb von Zuckerrohrplantagen auf den Hawai'schen Inseln, die Verarbeitung des Zuckerrohres in Zucker und den Handel in Zucker u. event. anderen Produkten. Die Oahu Plantage, die von der Ges. bearbeitet wird, liegt 14 Meilen von Honolulu entfernt an der Oahu Eisenbahn u. umfasst zum grössten Teil Ländereien, die gepachtet sind. Diese Pachtungen laufen für den kleineren Teil der Ländereien in ca. 34 Jahren, für den grösseren Teil in ca. 50 Jahren ab (von 1906 ab gerechnet). Als Eigen- tum besitzt die Ges. 476 Acres, auf denen die Fabrik u. ein grosser Teil der Pumpen er- richtet sind. Unter diesen befinden sich 200 Acres mit Wassergerechtsame, auf denen sich die Waipahu-Quellen befinden, die selbst in trockener Jahreszeit ein grosses Quantum Wasser liefern. Grosse Pumpmaschinen, die täglich 68 500 000 Gallonen Wasser liefern können, befördern das Wasser bis auf die Höhen. Die Plantage hat bis 1914 ca. 8500 Acres Land unter Kultur genommen Sobald die Waiahole-Wasseranlage fertig ist, sind ca. 3000 Acres Neuland mit jungfräulichem Boden verfügbar. Die Waiahole Water Co. Ltd., deren Aktien-Kapital von $ 1 850 000 sich im Besitz der Oahu Sugar Co. befindet, ist am 13./12. 1912 zu Honolulu inkorporiert. Die Ges. hat erworben, teilweise für immer und teilweise für einen Zeitraum von 25–50 Jahren, alle Wasserrechte in den Tälern von Waiahole, Waianu, Uwau, Waikane u. Kahana an der nordöstlichen Seite der Insel Oahu, in einer Höhe von ungefähr 750 Fuss über dem Meeresspiegel, ebenso die notwendigen Wegerechte für eine Wasserleitung längs der genannten Täler, auch für einen langen Tunnel durch den Hauptgebirgszug, u. für eine Wasserleitung längs des Tales von Waiawa an der südwestlichen Seite der Insel Oahu zu den Ländereien der Oahu Sugar Co. Ltd. Die Ges. hat das Recht, alles Wasser, welches in den Tunneln u. Wasserführungen gefunden u. erschlossen wird, zu benutzen. Die Aufnahmefähigkeit der Wasserleitung an der nord- östlichen Seite von Oahu beträgt 80–115 000 000 Gallonen Wasser in 24 Stunden, die des Haupttunnels u. der Leitung zu den Plantagen 125 000 000 Gallonen in 24 Stunden. Die Gesamtlänge der Wasserleitung beträgt ca. 15.3 Meilen. Ein Teil der Wasser- u. Wege- rechte sind fest für $ 257 500 gekauft worden. Für einen Teil des Wassers wird eine jährl. Rente von $ 55 000 fällig, zahlbar nach Vollendung der ganzen Wasserleitung, u. eine Rente von $ 5.137 für 1 000 000 Gallonen ist zu zahlen für alles Wasser, welches im südwestlichen Teil des langen Tunnels u. der Leitung im Waiawa-Tale erschlossen wird. Die geschätzten Totalkosten der ganzen Wasseranlage einschl. obiger $ 257 500 werden sich auf ca. $ 1 800 000 belaufen. Ernteergebnisse 1899–1915: 7935, 15 450, 21 454, 26 724, 29 256, 20 870, 33 589, 26 710, 28 483, 35 320, 34 651, 29 789, 33 243, 33 472, 28 142, 33 500. 29 367 t Zucker. Kapital: $ 5 000 000 in 250 000 Aktien von je $ 20; urspr. A.-K. $ 3 600 000, erhöht 1./4. 1912 auf $ 5 000 000 durch Ausgabe neuer Aktien, welche den Aktionären pro rata ihres derzeitigen Besitzes gratis überlassen wurden. 6 % zu 103 % rückzahlbare hypoth. sichergestellte Bonds von 1914. $ 1 750 000 in 1500 Bonds à $ 1000 = M. 4200 u. 500 Bonds à $ 500 = M. 2100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg Von 1919 ab