* 0 = 3 Ausländische Eisenbahnen. Kapital: frs. 25 000 000 in Aktien à frs. 500, davon sind getilgt bis Ende 1915: frs. 2 743 500, ferner frs. 39 700 privil. Aktien à frs. 100, welche 10 % Zs. tragen und mit frs. 150 zurück- gezahlt werden, davon sind getilgt bis Ende. 1915: frs. 8200. Obligationen: 3 % Oblig. Serie I–IX im Gesamtbetrage von frs. 76 275 000, davon wird in Deutschland nur die Serie IX gehandelt, Frs. 22 300 000 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verlos. im Aug. per 2./11., seit 1905 im März per 1./5. nach einem Tilg.-Plane von 1888 ab innerh. 72 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Die Zahlung der Coup. sollte nach dem Prospekt frei von jedem Abzuge an Steuern u. Abgaben erfolgen, geschieht aber seit 1892 unter Abzug von 3 % Steuern. Die verlosten Oblig., welche anfangs zu pari eingelöst wurden, werden seit 1892 auch unter Abzug bezahlt (per 1./5. 1907 mit frs. 499.10; per 1./5. 1908 mit frs. 499.16; per 1./5. 1909 mit frs. 498.60; per 1./5. 1910 mit frs. 498.51; per 1./5. 1911 mit frs. 498.42: per 1./5. 1912 mit frs. 498.24; per 1./5. 1913 mit frs. 498.11; per 1./5. 1914 mit frs. 496.22) eingelöst. Coup. per 1./11. 1914 u. folg. sowie die zur Rückzahl. per 1./5. 1915 u. 1916 verlosten Öblig. wurden nur in Luxenburg eingelöst. Die Zahlung der Coup. u. verl. Oblig. geschieht in Deutschland zum jeweilig notierten Tageskurse von kurz Belgien. Aufgelegt in Berlin am 8./7. 1888 frs. 5 000 000 zu 85.20 %, wobei frs. 100 = M. 80.50 berechnet wurden, eingeführt in Frankf. a. M. am 7./6. 1889 zu 88 %. Beim Handel an der Börse frs. 100 = M. 80. Kurs Ende 1891–1916: In Berlin: 85.60, 90, 91.10, 93.40, –, 92, –, –, –, –,„ 92.50, –, –, –, –, 90.40, 88, –, 86.50, 82.75, –, —, 76.50, –*, –, 66 %. – In Frank- furt a. M.: 86, 90.10, 91, 93.50, 91.80, 91.50, 92.80, 90.70, 88.20, 89.50, 92.50, 93.20, 95, 91.50, 91.50, 90, 88, 83, 84.50, 82.30, 84, 79, 76.50, –*, –, 66 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., ferner 1 privil. Aktie = 1 St., Maximum 10 St.; ausserdem noch in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: 1) Der für den Dienst der Anleihen nötige Betrag: 2) 10 % Div. an die privil. Aktien und der für die Tilg.-Quote derselben nötige Betrag; 3) Tilg.-Quote für die Aktien; 4) 5 % Div. an die Aktie; 5) Rückzahlung event. Vorschüsse des Staates. Von dem alsdann noch verbleib. Überschuss 90 % an die Aktionäre und 10 % an die Gründer. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Erstes Netz 37 328 869, Verlängerung der Norde unie 17 796 651, Belg. Linie Spa-Grenze 11 444 251, Verlängerung bis Esch 2 708 910, spezielle Ausgaben der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 410 825, spezielle Ausgaben der Linie nach Saint-Vith-Stolberg 2 318 047, Verlust auf Deckung des Kapitals 723 672, Kassa u. lauf. Rechn. 3 515 642. – Passiva; A.-K. 25 000 000, priv. Aktien 39 700, Oblig. u. Subven- tionen 42 405 087, Kapital d. Verlängerung bis Esch 2 559 770, Kapital der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 295 425, Kapital der Verbindungslinie Trois Vierges- Preuss. Grenze 2 224 356, statut. Res. 267 215, alte Div. 745 719, uneingelöste Oblig.- Coup. 1 033 947, noch nicht bezahlte getilgte Aktien 76 900, do. Oblig. 476 500, Conversionskto d. 5 % Oblig 3750, Gew. 1 118 498. Sa. frs. 78 246 867. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 37 246, Amort. alter Aktien 140 000, Amort. von 4 priv. Aktien 600, Zs. u. Amort. der Oblig. 2 488 050, Steuern 155 028, Annuität an die Garanten 40 000, Gewinn 1.118 498. – Kredit: Vortrag 9048, Annuität d. deutschen Verwaltung 3 866 400. Pacht der Linie Saint-Vith 103 975. Sa. frs. 3 979 423. Gewinn-Verwendung: 5 % Div. auf die alten Aktien 1 112 825, 10 frs. per Aktie Div. auf die priv. Aktien 3150, Vortrag 2523. Dividenden 1857–1915: 1, 1. 1, 1. 1, ½, 0, 0, 0, 1, 0, 2.40, 2.40, 2.40, 2.40. 2.60, 2.60, 2.60, 2.65, 2.65, 2.70. 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.80. 2.90, 2.90, 2.90. 2.90, 2.90, 3 3, 3, 3, 3. , 2.90, 2185, 2.80, 2.78, 2.80, 2.80, 2.90, 2.90, 3, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 5 %. Privil. Akt. bis inkl. 1902 stets 10 %; für 1903–1915: 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 10, 10 %. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. „ Direktion: Nerincx. Verwaltungsrat: Tony Dutreux. Raphael-Georges Lévy, Georges de Bauer, Charles Cahen d'Anvers, Auguste Dutreux, Léon Metz. Kommissare: Charles Daniel Mayer, Joseph Wurth-Weiler. * Mexikanische Eisenbahnen. Ferrocarriles Nacionales de México, Sitz in Mexico. (National Railways of Mexico.) Gegründet: 28./3. 1908 auf Grund eines Kongressbeschlusses vom 26./12. 1906 u. eine vom 6./7. 1907 an Zweck: Der Erwerb u. die Verschmelzung der Mexican Central Railway Co u. der National Railroad Company of Mexico auf Grund eines vom 6./4. 1908 datierten Planes. Die Ges. kann ferner auf Grund des Dekretes vom 6./7. 1907 andere Eisenbahnen innerhalb der mexikanischen Landesgrenzen bauen, erwerben u. betreiben, Aktien u. Schuldverschreib. jeder Art anderer Eisenbahnen, deren Eigentum teilweise oder ganz innerhalb der mexikanischen Landesg enzen gelegen ist, erwerben, sowie alle mit dem Besitze solcher Werte verbundenen Rechte ausüben. Am 1./1. 1909 ging das Eigentum der National Railroad Dekretes der Exekutivbehörde von Mexico, datiert vom 6./7. 1907. Dauer der Ges. 99 Jahre