Landschaftliche Pfandbriefe I.. 3½ % Hessen-Nassauische Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 428 730, un- verlost in Umlauf am 1./4. 1917: M. 183 300. Kurs Ende 1894–1916: 102, 102.40, 100.60, 90.10, 99.25, 9959. 20% 9 0, 92 25, 93 NII8. Notiert Berlin. 4 % Posener Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 54 624 960, unverlost in Um- lauf am 1./4. 1917: M. 7 009 650. Kurs Ende 1890–1916: 102, 101.90, 102.80, 102.80, 105, 105, 104.20, 104, 102.60, 100.90, 100.80, –, 103.25, 103.70, 103.10, 101.70, 101.10, 99.40, 101.10, 101, 100.50, –, 98.20, 94.90, 96*, –, 90 %. Notiert Berlin, Breslau. 3½ % Posener Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 13 488 060, unverlost in Umlauf am 1./4. 1917: M. 10 585 695. Kurs Ende 1893–1916: 96.40, 101.40, 102.40, 100.90, 100.50, 99.60, 95.30, 95.10, 98.25, 99.90, 100.10, 100.25, 99.20, 96.50, 92.75, 93, 92, 91.70, 90.10 87.60, 85.25, 85.20*, –, 80 %. Notiert in Berlin. 4 % Pommersche Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 45 460 380, unverlost in Umlauf am 1./4. 1917: M. 13 605 825. Kurs Ende 1890–1916: 102, 101.90, 102.80, 102.90, 105, 105.10, 104.20, 103.90, 102.70, 100.90, 100.90, –, 103.30, 103.60, 103.10, 101.80, 101.10, 99.75, 100.75, 101, 100.50, 100.10, –, 94.70, 95.75*, –, 90 %. Notiert in Berlin, Stettin. 8 3½ % Pommersche Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 74 284 515, unverlost in Umlauf am 1./4. 1917: M. 68 123 490. Kurs Ende 1891–1916: 94.80, 99.25, 98.50, 101.40, 102.40, 100.80, 100.60, 99.20, 94.90, 95, 98.25, 99.70, 99.80, 99.80, 99.10, 96.30, 92.25, 93, 92, 91.50, 90, 87.40, 85, 85.20*, –, 80 %. Notiert in Berlin, Stettin. 4 % Schleswig-Holstein. Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 46 450 020, un- verlost in Umlauf 1./4. 1917: M. 21 359 040. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: 102.10, 102.10, 102.90, 103, 105, 105, 104.20, 103.90, 102.40, 100.90, 100.50, 103.40, 103.10, 103.30, 102.90, 101.75, 101, 99.20, 100.75, 100.90, 100.50, 100.10, 97, 94.70, 95.75*, –, 90 %. – In Hamburg: 102, 101.75, 102.50, 102.50, 104.75, 104.50, 103.75, 103.40, 102.75, 101, 100.25, 102.50, 102.75, 103, 102.50, 101.50, 100.75, 98.50, 100, 100, 100, 100, 96, 94, 96*, –, 90 %. 3½ % Schleswig-Holstein. Rentenbriefe. Bis 31./3. 1917 ausgegeben M. 21 325 935, un- verlost in Umlauf am 1./4. 1917: M. 19 800 555. Kurs Ende 1894–1916: 101.40, 102.40, 100.60, 100.40, 99.20, 95, 95, –, –, –, 99.90, 99.20, 96.40, 92.25, 92.75, 92, 91.50, 90.10, 87.50, 85.20, 85.20*, –, 80 %. Notiert in Berlin. 4 % Lauenburger Rentenbriefe. Zs.: 2./1., 1./7. Verl.: Im Febr. und Aug. per 1./7. und 2./1. Kurs Ende 1890–1916: 102, 101.90, 102.80, 103, 105, 105, 104.20, 103.90, –, 100.90, –, –, –, –, –, 101.70, 101, 99.20, –, –, –, 100, –, 95, –*, –, 90 %. Notiert in Berlin. Verj. der Coup. in 4 J., der verl. Stücke in 10 J. n. F. 7* ――― Ländschaffäche Pfandbriefe etc. Diese Pfandbr. sind unter der Aufsicht der Königl. Staatsregierung von den landschaft- lichen Pfandbr.-Instituten ausgegeben worden, welche von Grundbesitzern eines Landesteiles oder einer Provinz begründet und verwaltet sind, um diesen durch Ausgabe von Pfandbr. möglichst billigen Hypothekarkredit zu schaffen. Auch die Pfandbr. des Berliner städtischen Pfandbrief-Amtes werden hierher gerechnet. Für diese Pfandbr. haften einmal die von den Schuldnern den landschaftl. Pfandbr.-Instituten ausgestellten ersten Hypoth., die von un- bezweifelter Sicherheit sind u. gemeinhin oder % –— beim Berliner Pfandbrief-Amt die Hälfte – der Werttaxe nicht übersteigen, ferner gewisse von den Instituten angesammelte Garantiefonds, zuweilen auch die Gesamtheit der Schuldner solidarisch mit dem gesamten unbeweglichen Vermögen. In früheren Zeiten ist auch dem Pfandbriefbesitzer oft noch eine Spez.-Hypoth. auf ein bestimmtes Gut gegeben worden. Eine Amortisation von bestimmter Hoöhe ist nicht überall vorgeschrieben; die Landschaften kündigen teilweise die Pfandbr. nach Belieben, teils zur baren Rückzahlung, teils zum Umtausch gegen andere Pfandbr. Berliner Pfandbrief-Institut in Berlin, Eichhornstr. 5. Zweck: Das Berliner Pfandbrief-Institut ist eine öffentl. Kreditanstalt; es hat die Rechte einer Korporation; es ist eine Vereinigung von Berliner Grundbesitzern u. hat den Zweck, den Kredit für den Berliner Grundbesitz durch Gewährung von Hypoth.-Darlehen mittels Em. von Pfandbr. zu erleichtern. Der Gesamtbetrag der auszufertigenden Pfandbr. darf den Gesamtbetrag der dem Institute zustehenden hypothekarischen Kapitalforder. nicht über- steigen. Das an der Spitze des Instituts stehende „Pfandbrief-Amt“' ist eine Behörde, die Mit- glieder derselben haben Beamtenqualität; die Aufsicht über das Institut wird vom Berliner Magistrat und dem Minister für Landwirtschaft pp. geführt (§§ 53–60, 69 der Satzungen). Das Statut vom 8. Mai 1868 (G.-S. S. 450 ff.) zu welchem acht Nachträge erschienen sind, wurde namentlich durch den 6. Nachtrag, staatlich genehmigt am 7. Nov. 1894 (St.-Anz. v. 6. Dez. 1894), wesentlich geändert u. insbesondere bestimmt: