174 Inländische Staatspapiers. Fonds etc. Rückkauf oder Verlos. im April per 1./9. mit jährl. mind. 3½ % u. Zs.-Zuwachs innerhalb läng stens 20 Jahren. Die Rückeinnahmen aus Verkaufserlösen der aus Mitteln der Anleihe im Osthafengebiet u. bei der Spezialkasse für städt. Grundbesitz erworbenen Grundstücke sollen nur -zur Verzinsung u. Tilg. Verwend. finden u. zunächst an die hierfür bestimmten Tilg.- Fonds abgeführt werden. Die Einnahmen aus Verpacht. im Osthafengebiet fliessen den betreffenden Tilg.-F. gleichfalls zu, soweit sie nicht für die Kosten der Unterhaltung u. lauf. Verwalt. erforderlich sind. Je nach der Höhe dieser Tilg.-F. kann zu gegebener Zeit auch ein höherer Tilgungssatz als 3½ % festgelegt werden. Die durch die verstärkte Tilg. er- sparten Zs. wachsen ebenfalls dem Tilgungsstock zu. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Commerz- u. Disconto-Bank, Delbrück Schickler & Co., Nationalbank für Deutschland, Gebr. Schickler; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Commerz- u. Disconto- Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Commerz- u. Disconto-Bank Fil. Hannover; Strass- burg i. Els.: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Commandit-Ges. a Aktien (Strassb. Bank). Auf- gelegt 18./11. 1911 M. 12 500 000 zu 100.75 %. Kurs Ende 1911–1916: In Berlin: 100.80, 98.40, 95.75, 96.75*, –, 91 %. – In Frankf. a. M.: 100.80, 98.25, 95.80, 97*, –, 91 %. – In Hamburg: 100.80, 98, 95. 25, 86.15*, –, 91 %. Stadt-Anleihe von 1913 im Gesamtbetrage von M. 30 000 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1913. M. 23 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. 6 15./12. Von 1915 ab durch Rückkauf oder Verlos. im Aug. per 15. /12. mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. bis 1./4. 1924 ausgeschlossen. Zahlst.: Frankf. a. M.: „.. Berlin: Seehandlung, Bank für Handel u. Ind., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank. Aufgelegt 12./5. 1914 M. 12 000 000 zu 96.80 %. Kurs Ende 1914–1916: In Berlin: 97.20*, –, 91 %. – In Frankf. a. M.: 97.80*, –, 91 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe (vorm. Bockenheim) von 1889. M. 1 700 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im April per 31./12. innerh. spät. 44 Jahren, Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadt-Hauptkasse; Mitteld. Credit- bank, Colmar: Bankhaus August Manheimer; Strassburg: Akt.-Ges. für Boden- u. Kommunal- Kredit. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1889–1916: 100.80, 95.50, 93.90, 95.50, 94.75; 101.50, 92,. 109.50, 100, 99, 94, 92, –, 99.80, 99,50, 98.50, 99.20, 97, 92, 94, 92.50, 92, 93.80, 90, 96, –, –, 84 %. Verj. der Zinsscheine der Bockenheimer Anleihe in 5 J., der Stücke in 30 J. (n. F.) Schuldbuch der Stadt Frankfurt a. M. Die Schuldverschreibungen der Stadt Frankf. a. M. können unter Hinterlegung bei der Stadthauptkasse in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Die Stadt besorgt alsdann die gesamte Verwaltung der hinterlegten Stadtoblig. einschl. Kontrolle der Verlos., Übermittelung der Zs. etc. Auf Antrag wird aus den fäll. Zs. auch die Zahl. der Steuern bewirkt. Verwaltern von Kassen-, Mündel-, Stiftungs- und ähnlichen Vermögen ist die Benutzung des Stadtschuldbuchs von besonderem Vorteil. Über den Inhalt des Schuldbuches ist das gesamte mitwirkende Personal diensteidlich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Die Gebühr ist eine einmalige u. beträgt M. 0.50 für je M. 1000. Nähere Auskunft erteilt die Stadthauptkasse, Rathaus Nordbau, Paulsplatz 9. Frankfurt an der Oder. 47 Stadt-Anleine von 1914. M. 5 500.000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. ... 6 1915 durch Ankauf oder Verlos. bis spät. 1941; vom 1./6. 3 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. O.: Stadtkasse; „ BDeutsche Bank u. deren Fil., Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse; Breslau: Schlesischer Bankverein Filiale der Deutschen Bank; Cottbus: Niederlausitzer Bank A.-G. u. deren Zweigniederlass.; Görlitz: Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz. Aufgelegt 6./6. 1914 M. 3 200 000 zu 94.75 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Fraustadt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 1 000 33 in Umlauf 1./4. 1917: M. 654 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1900 ab durch Rückkauf oder Verl. im Aug. Per 1./10. mit a Ren . 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1935; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Fraustadt: Kämmereikasse: Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank; Glogau: H. M. Fliesbach's Wwe.; Posen: Ostbank f. Handel u. Gewerbe. Eingeführt in Berlin im Mai 1899; erster Kurs 10./5. 1899: 96.60 %. Kurs in Berlin Ende 1899–1916: –, –, 95.75, 98.40, 98.75, 98.40, 98.90, 96, 91.50, 92.60, 94.80, –, 94.75, 93.50, 7 .. 81 0%. Verj. der Zinsscheine in 4 der „„. Stücke Freiberg i. Sachsen. Gesamte Stadtschuld Ende 1913: M. 7 223 452.98. Gesamtes Stadt-Vermögen Ende 1913: M. 12 707 296.50. 3½ % Stadt-Anleihe von 1872. M. 900 000 in Stücken à M. 75, 150, 300, 1500. Zs.: 1./4. 1. 10. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1./4. des folg. Jahres und im März per 1./10. von 1873