Schweizerische Eidgenossenschaft. 419 3½ % Eidgenössische Anleihe von 1909: frs. 25 000 000 in Stücken à fr. 500. Zs. 15½. u. 15./8. Tilg. von 1920–1959 durch jährl. Auslos.; Verstärk. u. Totalkündig. ab 1920 zu- lässig. Zahlst.: Bern: Eidgenöss. Staatskasse, Schweizerische Nationalbank sowie deren Zweiganstalten. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4 % Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1912–1914 (ausgegeben zum Zwecke der Rückkaufs- entschädigung an die Gotthardbahn-Ges. in Liqu. und zur Deckung von Bauausgaben). Frs. 1143 750 000 in Stücken à frs. 500, 1000, 5000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Vom 31./12. 1922 ab durch Verlos. im Sept. per 31./12. nach einem Tilg.-Plan bis längstens 31./12.1971 die Eidgenossenschaft behält sich vor, auf 3 monat. Voranzeige hin, die blanmässigen Amort. beliebig zu verstärken, wie auch das ganze Anlehen ganz oder teilweise zurückzuzahlen, jedoch kann sie von diesem Rechte erst vom 31./12. 1921 an Gebrauch machen. Sicherheit: wie 3½ % Bundesbahn-Oblig. von 1899–1902. Zahlst. in Deutschland: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Lazard Speyer-Ellissen, Bank f. Handel u. Ind. Zahl. von Kapital u. Zs. ohne jeden gegenwärtigen oder zukünftigen Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland zum jeweiligen Kurs für Sichtwechsel auf die Schweiz. Die Anleihe wurde den Aktionären der Gotthardbahn in der Zeit vom 10./1.–15./1. 1912 zum Kurse von 100 % zum Umtausch gegen ihre Aktien unter Verrechnung der Liquid.- Rate von frs. 837.50 per Aktie angeboten; gleichzeitig fand eine freie Subskription auf den- jenigen Teil der Oblig., der von den Aktionären der Gotthardbahn nicht bezogen wurde, ebenfalls zum Kurse von 100 % statt. Der deutsche Stückestempel von 1 % u. der Schluss- naotenstempel war in beiden Fällen mitzuentrichten. In beiden Fällen erfolgte die Um- rechnung von frs. 100 = M. 80.90. Erster Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. 6./2.1912 103 Kurs Ende 1912–1916; In Berlin: 102.80, 99.75, –*, –, 125 % n Frankf à M 100.80, 101.70*, –, 125 %. Usance: Beim Handel an der Berliner u. Frankfurter Börse erfolgt dide Umrechnung von frs. 100 = M. 80. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 0 J. (F.) 4 % Eidgenössische Anleihe von 1913: frs. 31 500 000 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg. von 1924–1933 durch jährl. Auslos.; Verstärk. u. Totalkündig. ab 1924 zu- lässig. Zahlst.: Bern: Eidgenöss. Staatskasse, Schweizerische Nationalbank sowie deren Zweiganstalten. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4 % Anleihe der Schweizer. Centralbahn vom 25./6. 1880: frs. 20 000 000, davon noch unverlost in Umlauf frs. 16 715 000, Stücke à frs. 1000. Zs. 30./4. u. 3 in Deutschland zum Wechselkurse, mind. aber 80 Pf. für 1 frs. Verl. Okt. ber Ende April. Tilg. 1883–1957; Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: Hauptkasse in Bern und Kreiskassen der Schweiz. Bundesbahnen; Berlin: Berl. Handels-Ges., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Deutsche Bank; Stuttgart: Doertenbach & Co.; Strassburg: Bank für Elsass-Lothr.; Mülhausen: Bank f. Elsass- Lothr., Banque de Mulhouse. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: 102, 101.60, –, –, –, –, –, –, ˙. ... 120 %. – In Frankfurt a. M.: 102.30, 102, 104.40, 103.70, 105.80. 105.50, 106.50, 106, 103.80, 100.80, 101.50, 105.40, 103.90 105.30, 104, 104.40, 105.10, 102.20, 102.20, 103.20, 101.80, 102, 100.50, 98.40, 380, –, 120 %. 3½ % Prioritäts-Obligationen der Gotthardbahn. Lt. Beschluss v. 27./9. 1894 bis frs. 125 000 000, davon frs. 98 475 000 für die Rückzahl. bezügl. zur Konvertier. (konvertiert wurden frs. 78 434 000) der per 31./3. 1895 gekündigten 4 % Prior.-Oblig., während der Rest für den Baubedarf der nördl. Zufahrtslinien, die Bahnhofsbauten in Luzern u. Zug, für 2 Geleise, Ausbau der Linie sowie zur Vermehr. des Rollmaterials etc., sukzessive zur Ausgabe gelangen soll. Noch un verlost in Umlauf frs. 112 530 000. Stücke datiert 1./4. 1895 in deutscher u. französischer Sprache a frs. 500 u. 100 , eingeteilt in 25 Serien Nr. 1–25, jede Serie frs. 5 000 000 umfassend, wo- von je frs. 2/000 000 in Titeln zu frs. 500 u. frs. 3 000 000 in Titeln zu frs. 1000. Zs.: 31./3., 30/., in Deutschland zu dem jeweiligen Tageskurse der Schweizer Währung. Verl.: In der weiten Hälfte des Monats Juni (erstmalig 1895) per 30./9. Tilg.: Lt. Plan innerh. 79 J., auf Grund einer Annuitätenzahl. von 3.747 426 %; kann ab 1901 verstärkt, auch ganz oder teilweise in Serien, welche durch das Los bestimmt werden, mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Pfandrecht der ganzen Anleihe zur ersten Stelle auf Immensee- Eiubiasco-Pino, Giubiasco-Chiasso u. Cadenazzo-Locarno, sowie auf die Zufahrtslinien Luzern- Immensee u. Zug-Goldau. Beim Rückkauf seitens des Bundes erklärte sich dieser bereit, die Anleihe als Selbstschuldner zu übernehmen. Verj.: Für Coup. 5 J., für verl. Oblig. 10 J. nach Fälligkeit. Übernommen von einem Konsort. frs. 96 000 000, aufgelegt zur Konversion v. 25./10.–5./11. 1894; die neuen Oblig. mit Zs. ab 31./3. 1895 wurden zu 99.80 % gegeben, dagegen die 4 % Oblig. zu pari zuzügl. frs. 1 für 4 % Zs. v. 31./12. 1894–31./3. 1895 angenommen. Der Umtauschende erhielt also den gleichen Nominalbetrag in 3½ % Oblig. u. auf jede Oblig. von frs. 500 eine bare Herauszahl. von frs. 6, bezügl. auf jede Öblig. von frs. 1000, frs. 12 zum Kurse von M. 80.80 für frs. 100, wovon jedoch der deutsche Effektenstempel für die neuen 3½ % Oblig. in Abzug gebracht wurde; restl. frs. 17 566 000 aufgelegt bei den Zahlst. am 28./1. 1895 zu 102.50 % (frs. 100 = M. 80). Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M:: Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; ausserdem in Basel, Zürich u. Luzern. Kurs Ende 1894–1916: n Berlin: 102.50, 102.30, 101.60, 101.30, 99.50, 96, 95.80, 99.30, –, 100.60, 100, 99.50, 98.75, XXVII-